(Minghui.de) Seit im letzten Jahr die Minghui Rundfunkgesellschaft uns Falun Dafa-Praktizierenden eine Übungszeit angeboten hat, kann ich meistens früh aufstehen und die Übungen praktizieren. Aber neulich war es sehr schwer für mich, am frühen Morgen aufzustehen und mit den Übungen zu beginnen. Als ich aufwachte, war die Übungszeit schon vorbei. In den folgenden Tagen war es ebenso. Damals fühlte ich mich sehr seltsam. Warum?

Mein Zustand war nicht richtig, denn ich bin eine Kultivierende. Was einem Kultivierenden begegnet, ist nicht zufällig. Aber damals erkannte ich mein Problem noch nicht. Am nächsten Abend setzte ich mich auf mein Bett und dachte: „Warum ist das so?”

Dann erinnerte ich mich an einen Text, den ich neulich auf Minghui gelesen hatte. Ein Praktizierender berichtete, dass er normalerweise am Morgen nach dem Aussenden der aufrichtigen Gedanken die Übungen praktizierte. Nachdem ich diesen Text gelesen hatte, dachte ich: „Ich kann auch nach dem Aussenden um 06:00 Uhr die Übungen machen; warum muss ich so früh aufstehen?” Es dauerte nicht lange, und ich vergaß diesen Gedanken wieder. Am nächsten Morgen wurde ich gestört, als ich aufstehen wollte. Ich beseitigte diesen unrichtigen Gedanken und konnte am übernächsten Tag wieder früh aufstehen und die Übungen ausführen.

Diese Erfahrung brachte mir die Erkenntnis, dass unrichtige Gedanken eine Sache schlecht werden lassen. Manchmal können wir es merken, aber manchmal nicht. Der wichtige Punkt ist, stetig nach innen zu schauen. Wenn unrichtige Gedanken auftauchen, vergleichen wir sie nicht sofort mit dem Fa. Aus diesem Grund gibt es viele Störungen auf unserem Kultivierungsweg. Wir sind zwar in der Lage, das Fa besser und tiefer zu verstehen, dürfen aber in der Praxis nicht achtlos sein. Denn die schlechten Gedanken sind schnell in unserem Kopf. Der kleinste unrichtige Gedanke kann auf unserem Kultivierungsweg Störungen verursachen. Deshalb müssen wir unsere Gedanken sehr ernst nehmen.