Frau Zhou Dongying wiederholt verhaftet und gefoltert

(Minghui.de) Frau Zhou Dongying, 53, ist eine Falun Gong-Praktizierende in Yueyang. Sie begann Ende 1997, Falun Dafa zu praktizieren. Nachdem Jiang Zemin die Verfolgung von Falun Gong im Juli 1999 befohlen hatte, wurde sie von Mitarbeitern der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) viele Male verfolgt.

Im August 2000 gingen Zhou Dongying und einige Mitpraktizierende nach Peking zum Appellationsbüro, um dort die wahren Hintergründe von Dafa und dessen Verfolgung zu erklären. Doch hörten die Leute im Appellationsbüro nicht zu und gaben ihr auch keinerlei Formulare, die sie hätte ausfüllen können. Sie sagten zu ihr: „Sage uns nichts über Falun Gong!” Die Praktizierenden wurden zum Ministerium für öffentliche Sicherheit geschickt. Als sie das dort das Dienstzimmer betraten, ließ sie die Polizei nur sagen „Wir sind Falun Gong-Praktizierende” und forderte sie dann auf, sich mit dem Gesicht zur Wand auf den Boden zu kauern. Ein Polizeibeamter trat Zhou Dongying mit seinem schweren Lederstiefel an den rechten Oberschenkel, sodass sich blaue und schwarze Blutergüssen bildeten. Später wurden die Praktizierenden gefragt, woher sie kämen. Als sie sagten, dass sie aus Yueyang kommen, forderte die Polizei die Leute vom Yueyang Verbindungsbüro in Peking auf, sie in ihr Verbindungsbüro zu bringen. Dort wurden sie für zwei Nächte im Gästezimmer eingesperrt und verschiedene Leute, die sich mit ihnen in dem Raum befanden, überwachten sie. Anschließend wurden die Praktizierenden von ihrer Arbeitsstelle durch Xie Pinjiu (Chef des Verwaltungsbüros Hunan) und Huang Chunxia (Manager der Firma Luwei in Xinzhou) zurückgebracht. Dort kamen sie in das Yueyang Landkreisgefängnis und wurden vom Team der Nationalen Sicherheit der Polizeistation des Landkreises Yueyang ungesetzlich für einen Monat eingesperrt, Zhou Dongying wurde für 12 Tage eingesperrt. Ihr Manne musste 4000 Yuan bezahlen (die Polizei sagte, es wäre ein Bußgeld, doch erhielt er keine Quittung darüber) und weitere 2400 Yuan für Mahlzeiten, die schlechter waren als Schweinefraß.

Ende Dezember 2000 ging Zhou Dongying mit Mitpraktizierenden zum Platz des Himmlischen Friedens in Peking, um gegen die Verfolgung zu appellieren. Sie rief zweimal „Falun Dafa ist gut!”, bevor sie an ihren Haaren ergriffen und von Polizisten in einen Dienstwagen gezogen wurde, die sie zudem noch zweimal in den Leib traten. Später wurden die Praktizierenden für über zehn Tage illegal in das Shunyi Gefängnis eingesperrt. Da sich die Praktizierenden weigerten, der Polizei ihre Adressen anzugeben, wurden sie freigelassen, anstatt in ein anderes Haftzentrum gebracht zu werden.

Am 5. September 2001 ging Zhou Dongying nach Xushi, Landkreis Junshan, in Yueyang, um den Menschen zu sagen: „Falun Dafa ist ein aufrichtiger Weg und die Verfolgung ist falsch.” Sie hing Transparente auf und verteilte Bittbriefe. Später wurde sie von Beamten der Xushi Polizeistation aufgegriffen und zur Junshan Polizeistation gebracht. Sie wurde von den Beamten Yu Zhihe, Zhao Wenhua und Li Qiliang solange geschlagen, bis sie überall Quetschungen hatte und blutunterlaufen war. Ihre Ponyfrisur hing blutverschmiert ihr ins Gesicht; zwischen ihrem linken Zeige- und Mittelfinger befand sich eine 2,5cm lange Wunde; ihr linker Arm war so schwer verletzt, dass sie ihn nicht mehr bewegen konnte. Sie bat darum, in ein Krankenhaus gebracht zu werden, doch lehnten die Beamten dies ab und hingen sie stattdessen von einem Querbalken über eine Stunde lang nach unten. Zhao Wenhua verbrannte ihren rechten Oberschenkel mit seiner Zigarette an 12 bis 14 Stellen. Zhou Dongying wurde solange geschlagen, bis sie auf dem Boden zusammenbrach, dann traten die Beamten ihr mit ihren schweren Schuhen weiter in den Rücken. Sie folterten sie von 12 Uhr mittags bis 6 Uhr am nächsten Morgen. Die drei Kerle wechselten sich darin ab, Zhou Dongying zu schlagen. Sie sperrten sie für 48 Tage illegal im Gemeindegefängnis (das erste Mal) ein. Später planten sie, Zhou Dongying für eineinhalb Jahre in ein Zwangsarbeitslager zu schicken. Aufgrund ihrer schwachen Konstitution verweigerte das Arbeitslager jedoch ihre Aufnahme. Yu Zhihe und andere erpressten 3000 Yuan von Zhou Dongying und erst dann kam sie frei. Sie gaben ihr keine Quittung für das Geld, jedoch behaupteten sie, dass sie das Geld nach einem Jahr wieder zurückerhalten würde. Seitdem fragte Zhou Dongying bereits zweimal nach ihrem Geld, erhielt es jedoch nicht, mit der Behauptung, dass sie niemals Geld hergegeben hätte.

Im Juli 2002, nachdem eine Person gesehen hatte, dass Praktizierende Informationsmaterial in ihrer Firma verteilt hatten, behauptete diese, dass Zhou Dongying zu dem Platz gegangen sei, wo das Material herstamme. Am nächsten Tag wurde sie um 17 Uhr aufgrund falscher Beschuldigungen durch Beamte der Xianshuishang Polizeistation und dem Team der Nationalen Sicherheit des Landkreises verhaftet. Sie wurde für fast vier Monate illegal im Yueyang Haftzentrum des Landkreises und im Xiangyin Gefängnis eingesperrt. Ein Anweiser mit Vornamen Peng und ein Sekretär mit Vornamen Liu schlugen Zhou Dongying erbittert. Sie schlugen absichtlich auf lebenswichtige Körperteile, besonders auf ihr Herz. Sie schlugen ihr dutzende Male mit ihren Fäusten und Gummipantoffeln auf den Kopf. Ein Mann mit Vornamen Liu, welcher der stellvertretende Leiter war, ergriff ihr Haar und knallte ihren Kopf gegen die Wand. Auch Leute des Teams der Nationalen Sicherheit des Landkreises schlugen sie. Trotz all dessen gab Zhou Dongying niemals ihren Versuchen nach, sie zur Aufgabe ihres Glaubens zu zwingen. Sie trat in einen Hungerstreik, um gegen diese Misshandlung zu protestieren und wurde daraufhin nach Hause geschickt.

Im November 2005 hielt das Hubin Haftzentrum in Yueyang eine Gehirnwäschesitzung ab. Zhou Dongying wurde dorthin gebracht und über einen Monat von Fan Yuehua vom Landkreis Yueguan (Direktor des „Büro 610” (1)), Xiao Xuejun, Huang Chunxia und zehn anderen verfolgt. Sie blieb in einem Zimmer mit zwei persönlichen Überwachern, die sie Tag und Nacht nicht aus den Augen ließen. Sie erlaubten ihr nicht, dass Zimmer zu verlassen und sahen ihr sogar beim Duschen zu. Zhou Dongying trat in einen Hungerstreik, um der Verfolgung zu widerstehen und bekam Darmblutungen. Sie sandten sie in das 1. Gemeindekrankenhaus und injizierten ihr gewaltsam unbekannte Drogen, um sie weiterhin zu verfolgen. Zhou Dongying wehrte sich gegen die Behandlung und wurde deshalb geschlagen. Sie verlangte nach Hause gehen zu dürfen, doch verweigerte man ihr das. Sie sandten sie in die psychiatrische Klinik der Gemeinde, um sie weiter zu verfolgen. Die Leute des Gehirnwäschezentrums erzählten dem Arzt, dass Zhou Dongying unter einer Geisteskrankheit leide und verrückt geworden sei, weshalb es völlig in Ordnung sei, sie auf irgendeine Art und Weise zu behandeln, solange sie nicht daran sterben würde. Sie hetzten den Arzt dazu auf, Zhou Dongying ans Bett zu binden und gaben ihr eine Injektion; die gleiche Medizin, mit denen man Nervenerkrankungen behandelt. Sie benutzten auch Elektroschocktherapie. Am Ende bekam Zhou Dongying Schüttelkrämpfe. Sie konnte nichts mehr essen und erkrankte ernsthaft. Schließlich wurde sie entlassen, ohne darauf hingewiesen zu werden, in welch kritischem Zustand sie sich befand. Darüber hinaus wurde ihr Gatte gezwungen, 700 Yuan für medizinische Kosten zu zahlen.

Im Dezember 2006 ging Zhou Dongying zu Fuß von Yueyang nach Hause. Dabei wurde sie von Xiao Xuejun, Yuan Wubo, und Fang Zhenxiang gesehen, die sich in einem Mietwagen befanden. Sie stiegen aus und stahlen ihre Tasche, in der sich ein Kalender von 2007 befand. Sie riefen auch Fan Yuehua und andere Leute an, dass sie herkommen sollten, zwangen Zhou Dongying in den Wagen und fuhren zum Landkreis Yueguan. Dann riefen Sie Leute der Shuishang Polizeistation, die Zhou Dongying zum Landkreisteam der Öffentlichen Sicherheit bringen sollten. Dort wurde Zhou Dongying über zwei Monate lang illegal in das Landkreisgefängnis eingesperrt, in dem sie in einen Hungerstreik trat. Im Gefängnis wurde sie von dem stellvertretenden Leiter Peng Hezhang furchtbar geschlagen. Da sie sich weigerte, die Gefängniskleidung zu tragen, benutzte er einen 5cm dicken Bambusstab, um sie von der Schulter bis zu ihren Oberschenkeln durchzuprügeln. Zhou Dongying war überall mit blauen und schwarzen Blutergüssen übersät und entsetzlich verschwollen. Später wurde sie für ein Jahr illegal in ein Zwangsarbeitslager geschickt. Doch da sie die physische Untersuchung nicht bestand, ließ man sie frei.

Im Oktober 2007, als Zhou Dongying nach Xue ging, um dort über die Fakten über Dafa und dessen Verfolgung zu berichten, wurde sie von einem Mann in Jinpen mit dem Vornamen Wang fälschlicherweise angeklagt. Daraufhin verfolgten sie die Polizeibeamten Xue und Junshan. Sie legten ihr Handschellen und Fußfesseln an, wodurch ihre Hände zu bluten begannen. Man sperrte Zhou Dongying illegal für zehn Tage ins Hubin Haftzentrum.

6. Oktober 2008


Anmerkung:
(1) „Büro 610”: Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.