Klagelied einer Mutter

- Ich hoffe, dass der Tag nicht mehr fern ist, an dem der Himmel die KPCh beseitigt -

(Minghui.de) Mein Sohn, ein Falun Gong-Praktizierender, wurde ins Gefängnis geworfen und es ist nicht bekannt, ob er noch lebt oder bereits tot ist. Ich sorge mich jeden Tag um ihn und habe wiederkehrende Alpträume. Ich bin schon in den Siebzigern. Ich kann die KPCh nur verfluchen und hoffen, dass die Gesetze des Himmels sie bald beseitigen werden.

Mein Sohn wurde bis heute drei Mal eingesperrt. An diesem letzten furchtbaren Tag arbeitete die ganze Familie auf dem Feld. Ich sah mit meinen eigenen Augen, wie eine Bande von Polizisten über meinen Sohn herfiel, ihm Handschellen anlegte und in den Polizeiwagen zerrte. Zur gleichen Zeit hielten mich zwei Mann fest, als ich mich dagegen wehrte und mich der ungesetzlichen Verhaftung meines Sohnes entgegenstellen wollte. Ich fiel zu Boden, da mein Herz gebrochen war, und konnte nur hilflos zusehen, wie der Polizeiwagen mit meinem Kind davonfuhr! Seitdem sorge ich mich Tag und Nacht. Als mein Sohn verhaftet wurde, trug er nur kurze Hosen und noch nicht einmal ein Hemd. Er hat keine Kleider, die ihn warm halten und wurde einfach weggerissen, ohne auch nur das Allernötigste mitnehmen zu können.

Um mehr über meinen Sohn und seinen Verbleib herauszufinden, ging ich zu allen kleinen und großen Regierungsbüros und erlebte die Schikanen der Beamten der KPCh-Regierung! Sie betrogen mich, ließen mich abblitzen und erschwerten mir all meine Bemühungen. Trotzdem fand ich schließlich die Adresse des Gefängnisses heraus, in dem mein Sohn eingekerkert wurde. Unsere ganze Familie, Junge wie Alte, konnten nicht warten, diese große Entfernung zurückzulegen, um meinen Sohn im Gefängnis zu besuchen. Doch trotz vielem Bitten und Flehen blieb die Polizei hart und verweigerte uns, ihn auch nur zu sehen.

Mein Sohn ist in diesem Gefängnis eingekerkert. Er lebt vielleicht noch, doch konnten wir ihn nicht persönlich sehen. Er könnte aber auch schon tot sein, doch haben wir auch seinen Leichnam nicht gesehen. Bevor mein Sohn dort illegal eingesperrt wurde, hatte ich bereits seit langem von den entsetzlichen Foltermethoden gehört, die in diesem Gefängnis angewendet werden. Und genau dies ist der Grund dafür, dass ich nicht aufhören kann, mich zu sorgen. Ich träumte bereits mehrere Male, dass mein Sohn nach Hause zurückgekehrt sei, doch als ich weinend aufwachte, war er nicht da. Seit dieser Zeit, in der er eingekerkert ist, erlebe ich in dem Moment, in dem ich meine Augen schließe, sofort furchterregende Szenen, u.a. dass die Polizei illegal Organe entnimmt, Leute auf das Totenbett bindet oder mit elektrischen Schlagstöcken schockt, unbekannte Drogen injiziert und dass die unmenschliche Polizei jedes teuflische Foltergerät an meinem Sohn einsetzt. Oft wache ich entsetzt auf. Mein Herz blutet, wenn ich in meinen Träumen an die Schmerzensschreie meines Sohnes erinnert werde. Wieder einmal träumte ich, dass mein Sohn mit Wunden übersät und völlig abgemagert vor mir stünde. In meinem Traum streichelte ich seine eingefallenen Wangen und umarmte ihn, während ich mein Herz herausschrie. Ich wache jetzt mitten in der Nacht auf und weine alleine. Diese lange Nacht ist unerträglich!

Mein Sohn wurde am 28. Mai 2008 verhaftet. Dieser Artikel wurde im Oktober geschrieben, nachdem unser Besuch im Gefängnis erfolglos war.