(Minghui.de) Am 20.03.08 organisierten Falun Gong-Praktizierende in Montreal eine Kundgebung in Chinatown, um gegen die Zunahme an Verhaftungen der KPCh (Kommunistische Partei Chinas) von Falun Gong-Praktizierenden im Vorfeld der Olympischen Spiele zu protestieren. Nach der Kundgebung hielten die Praktizierenden eine Parade im Stadtzentrum ab, für mehr Aufmerksamkeit für die aktuellen Lage in China zu erhalten, wo derzeit Falun Gong-Praktizierende im Vorfeld der Olympischen Spiele unter einer Zunahme der Verfolgung durch die KPCh leiden.

Die Kundgebung

Gespräche mit Passanten über die Verfolgung

Auf der Kundgebung gab der Falun Gong-Praktizierende Guan Weidong bekannt: „Während der vergangenen drei Monate hat die KPCh die Olympischen Spiele als Vorwand benutzt, um Massenverhaftungen an Falun Gong-Praktizierenden zu befehlen. Seit letztem Dezember liegen Bestätigungen von über 1.878 Fällen von Verhaftungen und einer Zunahme der Todesfälle vor.»

Am 19. Februar 2008 gab das Zentralkomitee der KPCh für politische und legislative Angelegenheiten 40 provinziellen Komitees politischer und legislativer Angelegenheiten einen geheimen Erlass durch das Land heraus. Im Erlass wurden ausgedehnte Verhaftungen und von Tür zu Tür-Durchsuchungen von Falun Gong-Praktizierenden vor den Olympischen Spielen angeordnet.

Shen Yue, ein chinesischer Student und Falun Gong-Praktizierender: „Die Olympischen Spiele kommen, aber die KPCh hat ihr Versprechen, die Menschenrechte in China zu verbessern, nicht gehalten. Stattdessen verschlimmert sich die Verfolgung von Falun Gong.”

Shen sagte: „Im Juli 2007 brachen Polizisten in mein Heim in Chengde ein und verhafteten meine Mutter, die auch Falun Gong-Praktizierende ist. In zwei Tagen wurden 17 Falun Gong Praktizierende in Chengde Stadt verhaftet. Die meisten von ihnen sind noch weiter eingesperrt. Meine Mutter wurde zusammen mit sieben anderen Praktizierenden zu fünf Jahren Haft verurteilt.”

Herr Shen bat um Hilfe, die Verfolgung zu stoppen und die Freilassung seiner Mutter aus der illegalen Inhaftierung zu erwirken.

Viele Passanten nahmen Informationsmaterialien an. Gerome Audet, ein Falun Gong-Praktizierender, erzählte dem Reporter: „Ein Westlicher, der Chinesisch lernt, hatte viele Missverständnisse bezüglich Falun Gong. Ich habe ihm die Tatsachen über die Verbrechen der KPCh, dem Organraub an Falun Gong-Praktizierenden, erzählt. Er war zu Tränen bewegt, als er dies hörte. Ich erzählte ihm, was Falun Gong und ist und gab ihm die Adressen für Websites über Falun Gong, und er bedankte sich sehr.”