Der Falun Gong-Praktizierende Hr. Bai Yingjie aus der Stadt Harbin starb durch Verfolgung (Foto)

(Minghui.de) Herr Bai Yingjie wurde im Changlinzi Zwangsarbeitslager so heftig verfolgt, dass sein Zustand kritisch war. Nachdem er Ende 2004 freigelassen wurde, schikanierten ihn Beamte der örtlichen Polizeistation und Bedienstete des Einwohnerbezirksbüros und bedrohten ihn in seiner Wohnung. Unter der andauernden Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh), starb er am 30. August 2007.

Hr. Bai Yingjie, 56 Jahre, war Arbeiter in der Chemischen Fabrik Nr. 2. Nachdem er im Jahre 1996 Falun Gong lernte, hatte er sowohl körperlich, als auch geistig Vorteile daraus gezogen. Viele seiner Krankheiten, wie Luftröhrenkatarrh, Hypertonie und Tympanitis (Entzündung des Mittelohrs), verschwanden. Bevor er mit dem Praktizieren anfing, unterstützte er seine Frau in seiner Freizeit in ihrem kleinen Geschäft. Er schummelte oft beim Abwiegen der Produkte und packte den Kunden weniger ein. Er zankte auch mit den Kunden herum. Nachdem er mit dem Praktizieren von Falun Gong angefangen hatte, veränderte sich sein Verhalten völlig und seine schlechte Stimmung besserte sich.

1999, fuhr er nach Peking, um gegen die Verfolgung zu protestieren. Daraufhin wurde er für 15 Tage eingesperrt. Im Juli 2001 wurde er von einem Taxifahrer bei der Polizei gemeldet, weil er Plakate über die Verfolgung aufgehängt hatte. Daraufhin wurde er zu einem Jahr Zwangsarbeit verurteilt.

Am 30. August 2002, als Hr. Bai mit seiner Frau seinen Nachbarn besuchte, wurde er festgenommen. Am 24. Oktober 2003 wurde seine Familie benachrichtigt, dass er zu drei Jahren Zwangsarbeit verurteilt worden war, doch die Verurteilung beruhte auf keinem offiziellen Verfahren. Die ersten Wochen wurde er zu einem sogenannten „Training” in das Wanjia Zwangsarbeitslager gebracht. Danach kam er in das Changlinzi Zwangsarbeitslager.

Im Arbeitslager versuchten die Wächter ihn einer Gehirnwäsche zu unterziehen. Hr. Bai beharrte jedoch auf seinem Glauben an Falun Gong und "Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht" und so schlugen ihn die Wächter mit Elektrostäben und folterten ihn. Zwischenzeitlich musste er jeden Tag bis Mitternacht Sklavenarbeit verrichten. Wegen der Verfolgung stellte sich bei ihm wieder Bluthochdruck ein. Sein Blutdruck betrug 260/180. Es entwickelten sich auch schwere Herzprobleme. Ebenso wurde ihm nie eine Unterbrechung seiner Arbeit erlaubt. Als er das Arbeiten körperlich nicht mehr durchhielt, musste er trotzdem die anderen begleiten und durfte erst ruhen, wenn alle ihre Arbeit um Mitternacht beendet hatten.

Am 01. Dezember 2004, wurde Hr. Bai wegen der erlittenen Verfolgung kritisch krank. Um sich der Verantwortung für seinen geschwächten Zustand zu entziehen, wiesen die Obrigkeiten seine Familie und seinen Arbeitsplatz an, ihn abzuholen.

Während seiner Haft im Arbeitslager, behielt sein Arbeitsplatz sein Gehalt ein. Nach seiner Freilassung kamen Beamte der örtlichen Polizeistation und Bedienstete des Einwohnerbezirksbüros in seine Wohnung, um ihn zu schikanieren und zu fordern, eine spezielle Erklärung abzugeben. Dies alles brachte ihn und seine Familie unter riesigen Druck. Daraufhin verschlechterte sich sein Körperzustand stark und er starb am 30. August 2007, das traurige Ergebnis der langandauernden körperlichen und mentalen Verfolgung.