Im Vorfeld der Olympiade werden die Falun Gong-Praktizierenden als Feinde bezeichnet und sind erste Zielscheibe bei der Verfolgung

(Minghui.de)

Die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) plant, vor den Olympischen Spielen mehr Falun Gong-Praktizierende zu verhaften

Einige verlässliche Quellen aus Polizeikreisen deckten auf, dass die Kommunistische Partei Angst davor hat, dass Falun Gong-Praktizierende an die internationale Gemeinschaft appellieren und die Verbrechen der KPCh aufdecken könnten. Sie planen, Falun Gong-Praktizierende, die sich auf einer speziellen Liste befinden, festzunehmen und ins Gefängnis zu sperren, bis die Olympischen Spiele beendet sind.

Beamte der Stadt Harbin haben Falun Gong-Praktizierende als „Feinde» in einer Liste verzeichnet

Die Beamten der Polizeiabteilung Harbin in der Provinz Heilongjiang hatten Mitte März ein Treffen, bei welchem sie Anweisungen aus oberster Ebene übermittelt bekamen. Beamte der Polizeidienststelle betonten, dass Praktizierende vor den Olympischen Spielen als „Feinde» aufgelistet würden und „erste Zielscheibe» bei der Verfolgung seien. Beamte des Hauptquartiers organisierten, dass bei den Nachbarschaftskomitees und den örtlichen Polizeistationen Teams, bestehend aus Zivilpolizisten, eingerichtet werden, die nach den sogenannten Hauptzielen suchen und sie verhaften. Wirkliche Verbrechen, wie Drogenhandel und Prostitution werden ignoriert, um Falun Gong zu verfolgen. Die Behörden logen auch und gaben an, dass das Ausland für Falun Gong-Praktizierende finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt habe.

Stadt Jiaohe: Beamte des „Büro 610” in der Provinz Jinlin ordneten heimlich an, im Namen der „Vorbereitung der Olympischen Spiele» Falun Gong-Praktizierende zu ermitteln und zu verhaften

Direkt vor dem Neujahr 2008 führten Beamte des „Büro 610” der Stadt Jiaohe geheime Treffen durch, um weitere Festnahmen und die Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden anzuordnen, als Maßnahme zur „Vorbereitung der Olympischen Spiele».

Es wurden hauptsächlich Leiter der Straßenbehördenkomitees in der Stadt Jiaohe zur Versammlung einberufen. Sie bekamen vom „Büro 610” einen Auftrag zugewiesen. Die Leiter der Komitees sollen an die Türen der Falun Gong-Praktizierenden klopfen und so tun, als handele es sich um eine normale Nachbarschaftsangelegenheit. Sobald die Türen geöffnet werden, sollen sie an den Praktizierenden die Frage stellen, ob er noch Falun Gong übe oder nicht. Wenn der Praktizierende mit ja antwortet oder wenn er zögert oder die Antwort verweigert, sollen die Ausschussleiter mit den anderen Agenten in die Wohnung eindringen und sie durchsuchen. Sobald sie Falun Gong-Bücher oder Informationsmaterialien über Falun Gong finden, sollen sie den Praktizierenden sofort zum „Büro 610” zur weiteren Verfolgung schleppen.

In letzter Zeit ist die Verfolgung in Jiaohe eskaliert. Das Komitee der Straßenbehörden arbeitet mit der Polizei zusammen und sie gehen zu den Praktizierenden, um sie zu belästigen und zu verfolgen.

Provinz Hebei: Das Büro für Prävention verkündet eine neue Taktik zur Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden

Dem Diktat der KPCh folgend, hatte das Büro für Prävention der Provinz Hebei Mitte März 2008 einen verabscheuungswürdigen Plan erstellt, um eine neue Runde der Verfolgung zu starten. Unter dem Vorwand, die Vergangenheit der Menschen, die in Peking die Olympiagebäude betreten könnten, zu untersuchen, schreiben sie vor, dass jeder der kleinstädtischen Kommunen und alle Instanzen bis hin zur Stadtgemeindeebene alle Daten erfassen und ausführliche Informationen von Falun Gong- Praktizierenden ermitteln müssen, um zu verhindern, dass sie nach Peking gehen, um zu appellieren oder andere Dinge zu tun. Die Regierungsbeamten benötigen die gesammelten Daten als Grundlage für die Verfolgung. Wie die einzelnen KP-Beamten die genauen Angaben umreißen:

Personen auf die das zutrifft: 1. Falun Gong-Praktizierende, welche zwar ihren offiziellen Wohnsitz in der örtlichen Gemeinde haben, aber sich für lange Zeit in Peking aufhalten. 2. Solche, die schon eingesperrt waren und später untergetaucht sind. 3. Solche, die nicht unter der lokalen Regierungsaufsicht stehen.4. Lokale Bewohner, die bereits zuvor in Peking appelliert haben

Gesammelt werden Informationen, wie Name, Geschlecht, Alter, Identifikationsnummer, Heimatadresse, Arbeitgeber; für diejenigen, die sich lange in Peking aufhalten, die dortigen Adressen und den Arbeitgeber und andere Informationen; auch sollten Fotos dieser Einzelpersonen, soweit vorhanden, weitergereicht werden. Sie verwenden standardisierte Formblätter für die Berichte. Die lokalen Leitungsbehörden sollten spezielle Personen beauftragen, um jeden, der auf der Liste steht, zu überwachen. Weitere Forderung: Dieses streng vertraulich zu behandeln.

17.März 2008