Gao Ke wurde im Arbeitslager Changlinzi in der Stadt Harbin, Provinz Heilongjiang, gefoltert (Fotos)

(Minghui.de) Am 9. Februar 2008 ging Li Qanhua, der stellvertretende Direktor des Arbeitslagers Changlinzi in der Stadt Harbin, in die Abteilung 1. Der Falun Dafa-Praktizierende Gao Ke, der in der Abteilung 1 eingesperrt war, grüßte ihn und wünschte ihm „ein frohes neues Jahr”. Er sagte freundlich zu ihm: „Treten Sie aus der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) aus, um auf der sicheren Seite zu sein.” Li wurde sehr ärgerlich und befahl, Gao Ke in eine kleine Zelle zu stecken (1).

Gao Ke wurde zu Boden gedrückt und auf einem Eisenstuhl (2) mit Handschellen festgemacht. Er rief aus: „Falun Dafa ist gut!” Der Chef der Abteilung 1 namens Yang Jintang befahl einem anderen Gefangenen, seinen Mund zuzustopfen. Der Gefangene steckte daraufhin einen schmutzigen Putzlappen in Gao Kes Mund und verklebte den Mund mit einem breiten Klebeband. Yang befahl einem anderen Gefangenen, Gao Ke auf den Eisenstuhl zu binden und ihn genau zu bewachen. Er durfte die Toilette nicht aufsuchen und musste seine Notdurft in seiner Hose verrichten. Zwei Tage lang durfte er nichts essen.

Am vierten Tag schwollen Gao Kes Füße sehr stark an. Der eiserne Reifen auf dem Stuhl schnitt in seine Muskeln. Er hatte so starke Schmerzen, dass er um Hilfe schrie. Sein Knöchel war so eng mit einem Seil festgebunden, dass er einige große Blasen bekam. Nachdem Gao Ke zehn Tage lang auf dem Eisenstuhl gesessen hatte, waren seine Füße riesig angeschwollen. Seine Füße waren so geschwollen, dass sie die Form eines Quadrats hatten. Seine Wade wurde lila und erst dann befreite man ihn von dem Eisenstuhl. In dieser Zeit sagte Yang zu ihm: „Sobald du sagst, dass du nicht Falun Gong praktizierst, binde ich dich sofort los.” Gao Ke entgegnete standhaft: „Das ist unmöglich.”

Die zehn Tageauf dem Eisenstuhl führten bei Gao Ke beinahe zu Behinderungen. Die nachfolgenden Fotos wurden neun Tage, nachdem er von dem Eisenstuhl befreit und nach Hause entlassen worden war, aufgenommen.

Am 6. Februar 2008 gingen Shi Yingbai, der Direktor des Arbeitslagers Changlinzi, und der oberste Direktor des Stadtbezirks Daowai in die Abteilung 1, um die Arbeit zu inspizieren. Gao Ke meldete, wie der Chef der Abteilung 5, Wang Kai, Falun Gong-Praktizierende vor den Augen des Stadtbezirksdirektors verfolgte. Der stellvertretende Chef der Abteilung 1, Ji Zhiwei (männlich), drohte ihm mit folgenden Worten: „Bringst du die Verfolgung ans Tageslicht? Du wirst gefoltert werden, wart´s nur ab.»

(1) Kleine Zelle: Der Gefangene wird in eine kleine Zelle eingeschlossen. Die Wächter fesseln die Hände des Praktizierenden in einer fixierten Position auf dem Rücken, in welcher die Person sich weder bewegen noch hinlegen kann. Die kleine Zelle ist sehr feucht, stickig und es fällt kein Sonnenlicht herein. Gefangene müssen hier ihre Notdurft verrichten. Tagsüber wird nur eine halbe Mahlzeit gereicht. Der Gestank in der Zelle ist so schlimm, dass man kaum atmen kann.
(2) Eiserner Stuhl: Ein aus Eisen gefertigter Stuhl. Die Arme und Beine des Opfers werden für sehr lange Zeit an das Foltergerät gekettet. Eine Zeichnung finden Sie unter:
http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2002/1/9/17577.html

24. März 2008