Den Egoismus endgültig auflösen

(Minghui.de) Heute, beim Auswendiglernen des Abschnitts „Das reine Herz” aus dem Buch „Zhuan Falun”, erkannte ich plötzlich, dass ich seit langem beim Fa-Lernen, beim Übungen Praktizieren und auch beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken keine Ruhe finden konnte. Mir tauchten im Kopf zahlreiche menschliche Gedanken auf, wodurch ich sehr gestört wurde. Meine vielen starken Begierden und Eigensinne sind der Grund. Zum Beispiel habe ich noch das menschliche Herz für Kampfgeist, Geltungssucht, Neid, Frohsinn usw.

Meine Begierde und mein menschliches Herz zeigen sich darin, dass ich bei den drei Dingen mich oft selbst bestätige, ohne dass mir dies bewusst ist. Egal, womit ich mich beschäftige, ich erwarte immer Anerkennung und Leistung. Deshalb muss ich, wenn ich etwas gesagt oder getan habe, vorher und nachher immer wieder darüber nachdenken oder errungene Leistungen genießen. Von außen gesehen, zeigt es sich so, als ob ich eine Sache gut erledigen würde, in Wirklichkeit strebe ich nach Ruhm, um mich selbst zu bestätigen. Deshalb tauchen bei mir beim Üben leicht solche Gedanken auf, so dass ich keine Ruhe finde.

Außerdem überlege ich intensiv, wie auch ich die drei Dinge gut machen könnte, wenn ich sehe, dass ein Praktizierender sie gut gemacht hat, z. B. wie ich meine Bekannte A oder meinen Verwandten B zum Austritt aus der Kommunistischen Partei Chinas überreden sollte. Wenn das Ergebnis schließlich nicht so ausfällt, wie ich es mir vorgestellt habe, dann denke ich wieder darüber nach. Beim Meditieren oder Praktizieren ist mein Kopf dann mit derartigen Gedanken angefüllt, so dass ich gestört werde. In Wirklichkeit entsprechen all diese Gedanken nicht dem Fa und sind entartet. Ich versuche immer, besser als andere zu sein und nicht hinter ihnen zurückzustehen. Auch mache ich mir große Gedanken, dass ich keine Lebewesen in meinen Räumen erretten könnte, wenn ich keine Würde besäße. Wenn ich etwas mache, habe ich auch das Herz, unter den Praktizierenden meine Fähigkeit zu zeigen. Deshalb versuchen die schlechten Lebewesen, mich dabei zu stören.

Ich habe noch starken Neid zu beseitigen, wenn ich zum Beispiel merke, dass mein Sohn nett zu seinem Schwiegervater ist oder wenn er etwas Wertvolles für seine Frau, meine Schwiegertochter, gekauft hat. Dann fühle ich mich im Herzen unausgeglichen. Wenn ich neidisch bin, erinnere ich mich sehr oft an Erlebnisse aus der Vergangenheit, so dass ich davon arg aufgeregt werde und schließlich nicht zur Ruhe komme. Wegen mancher Kleinigkeit zanke ich oft mit meinem Mann, einfach um das letzte Wort in der Familie zu behalten. Mein Kampfgeist ist noch stark und von manch anderem menschlichen Herz ist auch sehr viel vorhanden. Was ich täglich denke, rede oder tue, taucht beim Praktizieren der Übungen ständig in meinen Gedanken auf. Darüber mache ich mir große Gedanken und gebe mir Mühe, die Situation zu ändern, aber das Ergebnis ist nicht gut. Jetzt erkenne ich, dass ich immer noch ein menschliches Herz habe und erkenne, was Egoismus überhaupt bedeutet. Wenn ich zur Ruhe komme, muss ich nach innen schauen und mich im Innern kultivieren, um meine eigene Xinxing wirklich zu erhöhen und das egoistische Herz vollkommen zu beseitigen. Zuerst muss ich mich zu einem selbstlosen Erleuchteten herauskultivieren, um den großartigen Meister nicht zu enttäuschen. Erst dann kann ich durch ihn die bittere barmherzige Erlösung erfahren.

Nur selten schreibe ich Beiträge für die Minghui-Webseite. Ich darf nicht immer nur von Minghui profitieren. Deshalb schreibe ich heute meine Erkenntnisse auf, um mich gemeinsam mit anderen Praktizierenden zu erhöhen, um den letzten Weg gut zu gehen und mit dem Meister nach Hause zurückzukehren.