Eine Erkenntnis in meinem jetzigen Kultivierungsprozess

(Minghui.de) Nach dem Lesen dieser Artikel auf Minghui: „Ein Austausch mit Praktizierenden, die an der Hochschule studieren” www.minghui.de/artikel/45967.html; „Nach innen zu schauen, ist der Schlüssel zur Kultivierung (Teil 1)” www.minghui.de/artikel/44795.html; „Nach innen zu schauen, ist der Schlüssel zur Kultivierung (Teil 2)”www.minghui.de/artikel/44812.html) ist mir ein weiteres Mal klar geworden, wie wichtig es ist, vollkommen dem Meister zu folgen und jeglichen Eigensinn auf Bequemlichkeit abzulegen.

In dem Erfahrungsbericht hat mich beeindruckt, wie oft die Praktizierende aus China Auszüge aus dem Fa zitiert und nach innen schaut. Auch der Bericht des Praktizierenden aus China, der beim Studium ist, war für mich sehr wichtig. Zurzeit befinde ich mich nämlich in meiner Abiturphase. Zudem bereite ich mich auf die Aufnahmeprüfung an der Universität der Künste vor und muss daher viel arbeiten. Eine der fünf Abiturprüfungen habe ich bereits hinter mir. Die fünfte Prüfungskomponente ist ein Vortrag, der zwei Fächer verbinden muss.

Mein Vortrag handelte über Falun Gong und Musik für Menschenrechte. Da der Vortrag während der Vorbereitungszeit für die Gala war, war es für mich sehr schwer, das Abitur mit der Dafa-Arbeit zu vereinen. Es ist mir leider nicht gelungen, mich ausreichend genug auf die Prüfung vorzubereiten, sodass ich erst kurz vor der Prüfung mit meiner Präsentationsvorbereitung fertig wurde.

In der Prüfung saßen wichtige Personen. Mein Geschichtslehrer, der einen ziemlich dominanten Charakter hat; ein weiterer Lehrer, der mir sehr sympathisch ist und dem ich schon oft vorher die wahren Hintergründe der Verfolgung von Falun Gong erklärte und auch mein Lehrer im Leistungskurs Musik. Bei diesem Musiklehrer habe ich schon 1,5 Jahre Unterricht. Seit der Oberstufe erklärte ich verstärkt die wahren Umstände von Falun Gong in der gesamten Schule und klärte die Klassen über die Shen Yun Gala sowie über die Verfolgung auf.

Dabei besuchte ich auch die Klasse meines Musiklehrers. Zu Beginn der Oberstufe war ich teils frohsinnig und nicht vernünftig bei der Wahrheitserklärung, sodass manche Personen und er insbesondere mich nicht verstehen konnten.

Daher war es besonders wichtig für mich, dass er einer der Prüfenden war. Insgesamt konnte ich gut die wahren Begebenheiten von Falun Gong erklären, war aber nicht mit meinem Vortrag fertig geworden, da ich nur 20 Minuten Zeit hatte. Im Nachhinein ist es mir sehr schwer gefallen zu akzeptieren, dass die Prüfung nicht einwandfrei verlief und es fällt mir zum Teil immer noch nicht leicht, mir selbst zu verzeihen.

Wie gesagt stehen mir nun zwei große Herausforderungen bevor.

In letzter Zeit habe ich das Fa-Lernen sehr intensiviert, sodass ich wirklich jeden Tag das Fa lerne und mir wirklich Mühe dabei gebe. Auch die Übungen sind für mich sehr wichtig, da ich sonst merke, dass der Körper oft schlapp ist und es an Aufrichtigkeit mangelt.

Als ich den Artikel des chinesischen Studierenden gelesen habe und insbesondere, dass er vom Meister immer wieder dazu angeleitet worden war, das Fa zu lernen und nach innen zu schauen, hat mich das sehr bewegt.

Ich hatte mich auch oft mit einem Praktizierenden aus Österreich ausgetauscht, wie man das Verhältnis zwischen der Musik und der Kultivierung handhaben sollte. Er ist selbst Musiker und übt sehr viel. Nach mehreren Gesprächen mit ihm verstand ich, dass meine Vorgehensweise, weniger Klarinette zu üben und dafür ausschließlich Fa zu lernen, nicht richtig war.

Wir sollen das Verhältnis richtig setzen und uns offen und aufrichtig kultivieren. Wenn ich mich auf die Hochschule vorbereiten muss, so ist es wichtig, dass meine Haltung demgegenüber ernsthaft ist.

Dies war nicht der Fall. Auch mein Klarinettenlehrer wies mich barmherzig aber ernsthaft daraufhin. Wir müssen die Dinge in der Welt der gewöhnlichen Menschen ernst nehmen und dürfen nicht auf der Bequemlichkeit beharren. Wir dürfen auch nicht das Fa-Lernen als Ausrede benutzen, dass wir die Dinge der gewöhnlichen Menschen nicht tun, besonders wenn es um Musik geht, durch die Menschen zugleich errettet werden können.

So langsam bildet sich bei mir ein Gleichgewicht heraus, sodass ich beim Musizieren sowie beim Praktizieren nicht ins Extrem gehe.

Mir war es wichtig, euch über meine Kultivierung zu berichten, da wir doch ein Körper sind. Meister sagte in der Fa-Konferenz in Washington im Jahre 2002: „[...] seine Sache ist eben deine Sache, deine Sache ist eben seine Sache.[...]”

Zurzeit öffne ich mich Stück für Stück den Praktizierenden sowie meinen Freunden, die nicht praktizieren. Über meine inneren Ängste und Besorgnisse zu reden, fällt mir sehr schwer, da ich dies auch früher selten tat.

Ich merke, dass noch viel Menschliches in mir steckt und ich möchte wirklich gut an mir arbeiten.

Ich hoffe, dass wir die Errettung der Lebewesen in unserer Stadt noch besser machen werden. Ich bin sicher, dass wir das schaffen.

Vielen Dank für eure Zeit.