(Minghui.de) Ich denke, dass der Eigensinn der Angst eine tiefe Wurzel hat. Für eine Weile konnte ich ihn beseitigen, aber er kehrte immer wieder zurück. Was sollte ich nur machen? Zuerst versuchte ich, das Fa auswendig zu lernen. Der Vorteil des Auswendiglernens des Fa ist, dass ich in dem Moment, wenn ich einen Gedanken habe, weiß, ob es ein menschlicher Gedanke oder ein aufrichtiger Gedanke ist. Wenn es ein menschlicher Gedanke ist, sende ich aufrichtige Gedanken aus, um ihn zu beseitigen. Diese Methode funktioniert sehr gut, um die „Angst” in dem Moment, in dem sie auftritt, zu beseitigen.

Später erkannte ich, dass dieser Ansatz noch nicht gut genug ist. Der Lehrer sagte:

„Wo es schwarzes Qi gibt, da ist Krankheit, das ist richtig. Aber das schwarze Qi ist nicht die grundlegende Ursache für die Krankheit, sondern das intelligente Wesen, das in einem noch tieferen Raum existiert, und genau das gibt dieses Feld ab. Mancher redet von Ableiten und Ausscheiden. Dann versuch doch mal es abzuleiten! Nach einer kurzen Weile ist es wieder entstanden. Manches davon ist sehr kräftig, nachdem es gerade abgeleitet worden ist, schon wird es wieder zurückgezogen, es kann das selbst zurückziehen. Es hilft nicht, es einfach so zu behandeln.”
(Zhuan Falun, Lektion 7, „Über Krankheitsheilung”)

Wenn sich schwarzes Qi zeigt, ist es natürlich notwendig, es sofort zu beseitigen. Es ist jedoch wichtiger, die grundlegende Ursache des Problems zu erkennen.

Der Eigensinn der Angst kommt von der Selbstsucht und von der „ich”- Gesinnung. Es ist die Angst, dass „meinen” Interessen geschadet werden könnte.

Wir kamen mit einer Mission auf diese Welt. Im letzten Augenblick der Fa-Berichtigung sollten wir nur existieren, um Lebewesen zu erretten. Wenn sich unsere Gedanken nur um die Errettung der Lebewesen drehen würden, würden sich unsere Herzen nicht über das Selbst sorgen. Das „Selbst” würde nicht existieren. Wie könnten uns dann die bösen Dinge verletzen? Es würde keine Lücken für das Böse geben, um durchzudringen.

Andererseits sollten wir aus der Sicht der Errettung der Lebewesen alle Lebewesen erretten, denen wir begegnen. Alles Leben ist das gleiche. Der Unterschied ist, dass einige Menschen bösere Dinge hinter sich haben und andere Menschen weniger böse Dinge. Der einzige Unterschied in der Art und Weise, wie wir es behandeln, ist die Intensität des Aussendens der aufrichtigen Gedanken. Wenn wir Polizisten sehen, warum schlägt unser Herz plötzlich schneller? Wenn ich die drei Sachen mache oder gewöhnliche tägliche Angelegenheiten erledige, versuche ich immer, mich zu zwingen, von der Perspektive der anderen Menschen und vom Blickwinkel der Errettung der Menschen aus zu denken. Wenn ich zum Beispiel aufrichtige Gedanken aussende, denke ich: „Alles Böse, das die Lebewesen hindert, errettet zu werden, beseitigen; das Böse beseitigen, das Lebewesen benutzt, um die Dafa-Praktizierenden zu verfolgen; das Böse beseitigen, das versucht, Leben zu zerstören.” Ich überprüfe mich auch, um zu sehen, ob ich den Gedanken habe: „Das Böse beseitigen und keine Störungen zulassen” und ob ich den egoistischen Gedanken habe: „Hat es Einfluss auf mein bequemes und glückliches Leben?” Wenn ich mehr an andere denke, denke ich allmählich weniger an mich. Denn: „Kultivierung hängt von einem selbst ab, Kultivierungsenergie hängt vom Meister ab.” (Zhuan Falun; Lektion 1; „Warum wächst die Kultivierungsenergie trotz Praktizierens nicht”) Ich habe diesen Wunsch und ich weiß, dass der Lehrer mir helfen wird.