Erinnerung an die Mitpraktizierende Fr. Zhou Huimin

(Minghui.de) Vor einigen Tagen erfuhr ich, dass die Falun Gong-Praktizierende, Fr. Zhou Huimin, am 15. März 2008 im Qingyang Volkshospital der Stadt Chengdu, Provinz Sichuan, gestorben ist. Mein Herz war erschüttert und Tränen rannen über mein Gesicht. Sie war eine gute Person und anderen gegenüber so gütig und fürsorglich. Sie starb nach 198 Tagen brutaler Folter. Sie hoffte, die Verfolgung könnte bald enden und alle würden einer glänzenden Zukunft entgegen gehen. Sie verlor ihr kostbares Leben, weil sie ihren Glauben bewahrte und sich bemühte, eine gute Person zu sein.

Einmal erzählte sie mir, dass ihr Untergebener seine Arbeit nicht gut machte, als sie ihren freien Tag hatte. Als sie zurückkam und ihn zur Verantwortung zog, leugnete er seine Fehler und argumentierte mit ihr herum, brachte sie in Verlegenheit. Hätte sie zu dieser Zeit nicht Falun Gong praktiziert, wäre ihr Untergebener bestraft worden. Jedoch Fr. Zhou erinnerte sich daran, eine Praktizierende zu sein. Sie stritt nicht mit ihm. Stattdessen schaute sie nach Innen und prüfte sich selbst. Sie fand heraus, dass ihre innere Einstellung zu ihm nicht korrekt war und entschied sich, dies zu eliminieren. Hinterher kam der Untergebene zu ihr, gab seinen Fehler zu und entschuldigte sich. Der Konflikt war aufgelöst, weil sie nach Innen geschaut hatte. Das Verhalten ihres Untergebenen veränderte sich ebenfalls und seitdem arbeitete er besser.

Als Fr. Zhou Managerin dieser Gießereifabrik wurde, erkannten ihre Kollegen und Arbeiter durch sie, dass Falun Gong-Praktizierende gute Menschen mit hohen moralischen Standards sind. Sie erfuhren auch die Wahrheit über die brutale Verfolgung von Falun Gong durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh). Sie kümmerte sich um ihre Kollegen und half ihnen in jeder möglichen Weise, gewann ihren Respekt. Wenn ihre Kollegen ihr aus Dankbarkeit, Geschenke machten, gab sie am nächsten Tag immer etwas Wertvolleres zurück.

Einmal hielt sich bei ihr eine mittellose Praktizierende einige Zeit auf und zerbrach sechs ihrer Reiskocher. Anstatt diese Praktizierende zu tadeln, war sie in der Lage, nach Innen zu schauen, um ihre eigenen Mängel zu identifizieren.

Als vor neun Jahren die Verfolgung einsetzte, wurde Fr. Zhou viele Male eingesperrt und gefoltert. Sie wollte sich nur für ihre Glaubensfreiheit einsetzen. Sie trat acht Mal in Hungerstreiks, forderte bedingungslos freigelassen zu werden. Ihr längster Hungerstreik dauerte 89 Tage, vom 02. September bis 29. November 2002. Während ihres Hungerstreiks erlitten ihre Muskeln und Organe schwere Atrophien. Sie wurde deshalb frei gelassen. Der lange Hungerstreik schädigte sie so sehr, dass sie weder Fleisch noch Öl zu sich nehmen konnte, sondern nur noch Reis und Gemüse. Sie empfand Wachen und Personal gegenüber, welche sie folterten, keinen Hass. Sie erzählte denen, welche Falun Gong-Praktizierende verfolgten, die Fakten über Falun Gong auf eine friedliche Weise. Während ihrer Gefängnisaufenthalte verstanden viele der Wachen und der Belegschaft die Fakten über die Verfolgung von Falun Gong und sie schützten heimlich Praktizierende, wann immer das möglich war.

Praktizierende beschützen ihren Glauben mit ihrem Leben. Ich glaube, der Tag, an dem gerechte Menschen sich gegen die KPCh erheben und nein zu ihr sagen, ist nicht mehr fern.