Der Appell vom 25. April - Er leuchtet ewig als historischer Meilenstein

Wiederveröffentlichung eines Berichtes, der bereits im April 2008 auf Minghui.de erschienen ist

(Minghui.de) Anmerkung der Redaktion: Im Gedenken an den 13. Jahrestag des Appells vom 25. April 1999 präsentiert Minghui eine Serie von wieder veröffentlichten Artikeln aus vergangenen Jahren. Der Appell vom 25. April war nicht nur wegen seines Ausmaßes bemerkenswert, sondern auch, weil er außergewöhnlich friedlich und geordnet ablief. Rund 10.000 Praktizierende versammelten sich an diesem Tag im Zentrum von Peking, um für ihre Bürgerrechte zu protestieren. Die Propagandamaschinerie der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh), in ihrem Bestreben, auf Geheiß des damaligen Parteivorsitzenden Jiang Zemin Falun Gong zu vernichten, verdrehte die Tatsachen, um ihre eigenen Motive durchzusetzen. Bis heute wirft die KPCh-Propaganda Falun Gong die „Belagerung des Geländes der Zhongnanhai Zentralregierung“ am 25. April 1999 vor und behauptet fälschlicherweise, dass die 10.000 Versammelten eine gewaltige Bedrohung für die Nation und ihre Führer dargestellt hätten. Nichts könnte natürlich weiter von der Wahrheit entfernt sein, was diese Artikelserie aus verschiedenen Blickwinkeln dokumentiert.


Heute vor 9 Jahren wurde die Welt durch ein welterschütterndes Ereignis aufgeschreckt. Die Menschen können selbst heute seine breite und tiefe historische Auswirkung noch nicht begreifen. Danach musste jeder, der mit dem Vorfall vertraut war, in seinem Gewissen die Wahl treffen zwischen ,Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht' und ,Lügen, Böses, Gewalt'.

Im Rückblick auf die Geschichte der Menschheit, von Gandhi über Dr. Martin Luther King bis zu Nelson Mandela, leisteten alle diese Begründer gewaltloser ziviler Bewegungen friedlichen Widerstand als Führer einer Gesellschaftsschicht. Am 25. April 1999 wurden die Falun Gong-Praktizierenden aus allen Gesellschaftsschichten in mehr als 30 Ländern ans Licht der Weltöffentlichkeit gezerrt. In China wurden mehr als 100 Millionen Praktizierende zum Ziel einer üblen Verfolgung, die bis heute anhält und bei der selbst heute noch Menschen ohne Gnade getötet werden. Im Angesicht der grausamsten Verfolgung und der verleumderischen Propaganda haben die Falun Gong-Praktizierenden der Öffentlichkeit stets gewaltlos und ruhig die Tatsachen über die Verfolgung verkündet. Eine so große, friedvolle Bewegung hat es in solch einem Ausmaß noch nie gegeben. Die Zahl der daran beteiligten Länder, der verschiedenen angesprochenen Gesellschaftsschichten und die Zahl an sich ist ungewöhnlich hoch.

Wenn man Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht verurteilt, heißt das, dass man den Menschen nicht erlaubt, gut zu sein, was offensichtlich im Gegensatz zu den gewöhnlichen moralischen Anforderungen steht. Wenn man Menschen, welche Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht pflegen, einsperrt und verprügelt, bedeutet das, dass man das Gute für schlecht und das Schlechte für gut erklärt. Was sollte Falun Gong unter solchen Umständen tun? Es passiv hinnehmen? Sich gewaltsam widersetzen? Sie taten weder das eine noch das andere. Was sie taten, war überraschend. Es gab weder Schreien noch Verkehrsbehinderung oder irgendwelche Gewalttaten. Sie gingen ruhig zum Staatlichen Appellationsbüro, das an Zhongnanhai angrenzt (das ist der Komplex der zentralen kommunistischen Regierung), um in ihrer schwierigen Lage Gerechtigkeit zu suchen. In Taijin waren etwa 45 Praktizierende festgenommen worden, deshalb gingen die Praktizierenden zum Appellieren nach Peking. Am Abend des 25. April wurden die 45 Praktizierenden entlassen und die Praktizierenden, die sich zum Appell versammelt hatten, gingen ruhig nach Hause.

Aber bald danach begann die Verfolgung. Der friedliche Appell vom 25. April war von allen Seiten gefilmt worden und die KPCh-Propaganda bezeichnete ihn fälschlich als „Belagerung des Zentralregierungs-Komplexes Zhongnanhai”. Lächerliche Lügen, erfundene ,Beweise', Massenfestnahmen, Folterung, Gehirnwäsche, negative Auswirkungen für Familienangehörige, Misshandlungen in Nervenkliniken und sogar Vergewaltigung und Mord folgten. All dies waren fehlgeleitete Versuche, um Falun Gong zu zerschmettern. Tausende von Menschen wurden zu Tode verprügelt, Hunderttausende in Gefängnissen gefoltert und ungezählte Familien wurden von den Behörden der KPCh zerstört. Todeslager, die als Krankenhäuser bezeichnet wurden, wurden benutzt, um Organe aus lebenden Praktizierenden zu gewinnen. Die Leichname wurden sofort verbrannt, um Beweise zu zerstören und die Organe wurden mit ungeheurem gesetzwidrigem Gewinn an unwissende Patienten aus dem Ausland zur Organtransplantation verkauft.

Im Angesicht solch einer Verfolgung haben die Falun Gong-Praktizierenden niemals mit Gewalt auf Gewalt reagiert. Mit ihrem ungeheuren Erbarmen und ihrer Duldsamkeit ertragen Praktizierende standhaft alle Härten und verbreiten die wahren Umstände in China und der ganzen Welt. Man hat von Praktizierenden niemals Gewaltsamkeiten gesehen oder Klagen und Unmut gehört.

Wie viele Menschen haben überlegt, was dieses friedliche Falun Gong für sie bedeutet?

So wie die Menschen Sonne und Regen, selbst die frische Luft, die sie jede Minute einatmen, als selbstverständlich hinnehmen, bemerken sie kaum die Geborgenheit und das Glück aller Dinge, die sie haben und denken kaum darüber nach, woher sie kommen. Wenn wir es auch nur an der Oberfläche der gegenwärtigen Zeit betrachten, können wir sicher sein, dass der friedliche Geist Falun Gongs ein Grund für unser glückliches Dasein ist. Der Preis ist alles das, was die Falun Gong- Praktizierenden mit ihrem ungeheuren Wohlwollen und ihrer selbstlosen Duldsamkeit ertragen haben.

Jemand könnte vielleicht sagen: „Wenn alle Falun Gong-Praktizierenden die Verfolgung passiv ertragen hätten, könnte die Welt noch stabil sein.” Tatschlich aber würde die Welt unstabil sein, wenn Tyrannei über Vernunft herrschen und das Böse über das Gute triumphieren würde. Wenn die Verfolgung von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachdsicht die Überhand gewinnen würde, würde China in Lügen, Übel und Gewalt verfallen. Dann wären wir gezwungen, unsere Kinder in einer grausamen betrügerischen Welt ohne Frieden aufzuziehen.

Dr. Martin Luther King sagte, dass eine Ungerechtigkeit irgendwo die Gerechtigkeit überall bedroht. Vom ersten Tage an war die Verfolgung dazu bestimmt, die Besorgnis der Welt zu erwecken. Mengzi (ein berühmter antiker chinesischer Philosoph) sagte einmal, er würde, selbst wenn Tausend oder Hunderttausende gegen ihn wären und er sich selbst auf dem rechten Wege befände, weiter vorwärts streben und alle Hindernisse missachten. (Mengzi und Gongshunchou, 1. Band - ein Geschichtsbuch über Mengzis Taten) Im Angesicht von Gefängnis, grausamer Folterung und staatlich sanktionierter Gewalt, die Jiang Zemin verübte, gingen die Falun Dafa-Jünger entschlossen aus ihren Häusern. Das ist das Herz eines Weisen, das sind der Edelmut eines Heiligen und das Erbarmen eines Erleuchteten. Was sie an Härten erduldeten, geht über alles Verstehen hinaus. Für die gewöhnlichen Menschen wäre es schon Folter genug, wenn sie nur davon hören würden. Aber die Praktizierenden erdulden dies ruhig und ohne Reue. Was sie denken und tun, ist ein Monument der höchsten Tugenden in der menschlichen Geschichte.

„Mit Tinte geschriebene Lügen können niemals die Wahrheit, die mit Blut aufgezeichnet wurde, verbergen.” (Zum Andenken an Lady Liu Hezhen - ein Buch von Luxun, einem berühmten zeitgenössischen chinesischen Schriftsteller). Egal, wie die KPCh Falun Gong und seine Praktizierenden verleumdet, die Welt hat die grausame, kaltblütige Natur von Jiang Zemin gesehen und schätzt den friedvollen Geist Falun Gongs. Nach dem Sturm wird die Sonne wieder scheinen. Wenn die Geschichte eine neue Seite aufschlägt, werden die Menschen feststellen, dass mit dem 25. April 1999 der größte Kampf zwischen der Rechtschaffenheit und dem Bösem begann. Es war der Wendepunkt, um die menschliche Tugend wieder herzustellen.