Chicago: Der Geist des 25. April wird ewig leben - Gedenkveranstaltung der Falun Gong-Praktizierenden vor dem chinesischen Konsulat (Fotos)

(Minghui.de) Am 25.April 1999 begaben sich mehr als zehntausend Falun Gong-Praktizierende in das Zentrum Pekings und appellierten friedlich, um die Freilassung von 45 Falun Gong-Praktizierenden, die in Tianjin festgenommen worden waren, zu fordern. Außerdem erbaten sie einen legalen Ort, an dem sie die Übungen praktizieren können und die Erlaubnis zur Veröffentlichung von Falun Gong Büchern. Der damalige Premierminister führte ein Gespräch mit Vertretern der Falun Gong-Praktizierenden und die Probleme schienen damit gelöst zu sein. Das ist der berühmte „friedliche Appell am 25. April”. Die Welt war bewegt von der Friedfertigkeit, Vernunft und Selbstdisziplin von Falun Gong. Jedoch begann am 20. Juli desselben Jahres das Jiang-Regime eine brutale Verfolgung von Falun Gong. Der friedliche Appell am 25. April wurde von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) als „Angriff auf Zhongnanhai” (das zentrale Regierungsgebäude in Peking) abgestempelt und als Rechtfertigung für Jiang's brutale Verfolgung benutzt, die seit nahezu neun Jahren andauert.

Gedenken an den Appell am 25. April
Ein Vertreter von Falun Gong ruft zum Ende der Verfolgung auf
Frau Cui hatte an dem Appell am 25. April in Peking teilgenommen

Mehr als dreitausend Falun Gong-Praktizierende sind während der Verfolgung ums Leben gekommen. Seit Beginn der Verfolgung haben die Falun Gong-Praktizierenden auf der ganzen Welt die Lügen und Verleumdungen der KPCh entlarvt, um den Menschen zu helfen, die wahren Begebenheiten von Falun Gong zu erfahren und sich für eine Beendigung der Verfolgung einzusetzen. Der friedliche Widerstand von Falun Gong in den vergangenen neun Jahren hat die Prinzipien von Falun Gong - Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht - in mehr als 80 Länder auf der Erde verbreitet. Die Veröffentlichung der 'Neun Kommentare über die Kommunistische Partei' hilft immer mehr Menschen, die bösartige Natur der KPCh zu durchschauen, sich davon zu lösen und für sich selbst eine strahlende Zukunft zu wählen. Die KPCh geht wegen ihrer Verfolgung des Buddha-Gebots der Vernichtung entgegen.

Am 24. April 2008 versammelten sich Falun Gong-Praktizierende in Chicago vor dem chinesischen Konsulat zu einer Gedenkveranstaltung an den friedlichen Appell am 25. April. Sie verurteilten nachhaltig die anhaltende Verfolgung der KPCh, die dieses Mal mit der Ausrede der olympischen Spiele weitergeführt wird, und gedachten der Opfer dieser Verfolgung. Ferner riefen sie die Gesellschaft dazu auf, die Gerechtigkeit zu wahren und die Verfolgung zu beenden.

Viele der Falun Gong-Praktizierenden, die vor dem chinesischen Konsulat in Chicago standen, hatten den unvergesslichen Tag vor neun Jahren selbst erlebt. Manche waren bei dem Appell in Peking persönlich dabei; manche erlebten den ganzen Verlauf des Appells als neue Praktizierende; andere sahen den Appell zufällig, als sie sich vor der pädagogischen Akademie Tianjin aufhielten; andere erfuhren im Ausland von dem Ereignis und klopften daraufhin zum ersten Mal an die Tür eines chinesischen Konsulates, um dort die wahren Hintergründe von Falun Gong zu erklären; andere lernten erst wegen des „25. April” Falun Gong kennen und begannen dann ihren Kultivierungsweg ...

Frau Cui, die vor neun Jahren an dem Appell am „25.April” teilgenommen hatte, sprach vor dem chinesischen Konsulat in Chicago über die damalige Situation: „Heute vor neun Jahren bin ich, wie viele Falun Gong-Praktizierende auch, mit einem barmherzigen Herzen zum Petitionsbüro des Staatsrates gegangen und wollte dort anhand meiner eigenen Erlebnisse erklären, was Falun Gong tatsächlich ist. Ich hoffte dadurch, dass wir wieder eine lockere Umgebung für das Praktizieren haben können und die Praktizierenden in Tianjin möglichst bald freigelassen werden. Das war alles.” Während eines Interviews sagte sie: „Nach dem Appell haben viele Menschen uns immer wieder gefragt, ob wir Politik betreiben würden. Ich denke nicht. Alle Praktizierenden profitierten von Falun Gong. Wir erheben lediglich unsere Stimme.»

Auf der Versammlung vor dem chinesischen Konsulat zeigten die Praktizierenden sehr große Transparente: „Protest gegen die Völkermordverbrechen der KPCh an Falun Gong-Praktizierenden unter dem Deckmantel der Olympischen Spiele” und „Die Welt braucht Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht”. Ein Praktizierender forderte in seiner Ansprache die sofortige Beendigung der Verfolgung und die sofortige Freilassung der inhaftierten Falun Gong-Praktizierenden. Er wies darauf hin, dass Olympische Spiele und Verbrechen gegen Menschlichkeit nicht gemeinsam existieren dürfen.

Das Ereignis des „25. April” im Jahr 1999 hat Falun Gong auf die historische Weltbühne gehoben. Seitdem stehen die Praktizierenden bei Wind und Wetter vor den chinesischen Botschaften und Konsulaten auf der ganzen Welt. Ohne auch nur einen Tag aufzugeben, erklären sie die wahren Hintergründer der Verfolgung, um die Gerechtigkeit zu wahren und das Gewissen der Menschen zu erwecken. Der Geist vom „25. April” verkörpert die Kraft des Glaubens von Falun Gong-Praktizierenden an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht. Durch diese Kraft sind die Praktizierenden die härtesten neun Jahre durchgekommen und haben sich stets friedlich gegen die Verfolgung eingesetzt. Dieser Geist und dieser Glaube werden ewig weiterleben!