Meine jüngste Erkenntnis über die Aufklärung der Wahrheit

(Minghui.de) Vor kurzem eröffnete ich ein kleines Nudelrestaurant, welches leider nicht gut ging. In der Nähe meines Restaurants gab es drei oder vier Mahjong Spielhallen. Die Leute, die in den Mahjong Spielhallen spielten, kamen ab und zu in mein Restaurant, um eine Kleinigkeit zu essen. Sie waren mir gegenüber immer sehr kleinlich und kritisch. Es kam sogar vor, dass sie ihr Essen nicht bezahlten. Ich war über diese Gäste nicht sehr glücklich und dachte mir: „Tag und Nacht spielst du Lotto und Mahjong und verlierst große Summen Geld, aber mir bezahlst du nicht einmal das Essen. Außerdem bist du noch wählerisch. Ich werde dich nicht mehr bedienen.” Auf Grund all dessen wollte ich ihnen nicht mehr die Wahrheit über Falun Gong erklären.

Vielleicht spürten sie meine Abneigung ihnen gegenüber, denn plötzlich gingen sie, um etwas zu essen in ein weit entferntes Restaurant. Das machte mich nachdenklich, eigentlich wollte ich sie doch retten. Ich überlegte, ob ich vielleicht anfangen sollte Mahjong zu spielen, um sie wieder in meine Nähe zu bekommen. Denn dann wäre es für mich einfacher, ihnen die Wahrheit über Falun Gong zu erzählen. Dann wiederum dachte ich mir, da sich jeder von ihnen nur auf seinen Gewinn konzentrierte, sei diese Umgebung vielleicht doch nicht passend für eine Wahrheitsaufklärung und außerdem sei sie äußerst verschmutzt. Das Buddha Fa ist feierlich und rettet sowohl diejenigen, die eine vorgeschichtliche Bestimmung haben, als auch jene, die gute Menschen sind. Deshalb sollten die Lebewesen selbst ihre eigene Zukunft bestimmen können und so wäre es unpassend, sie zu bitten und noch unpassender wäre es, dasselbe wie sie zu machen.

Immer wieder wog ich meine zwei Meinungen ab; das raubte mir sogar in einigen Nächten den Schlaf. Wenn ich in Meditation saß und das Fa lernte, war mein Gedankenkarma sehr stark. Eines Nachts konnte ich mich nicht mehr konzentrieren und weil ich immerzu nachdachte, warum sie die Nudeln nicht mehr in meinem Restaurant kaufen wollten, wurde ich letztendlich sehr zornig. „Was sollte ich nun machen? Immer wieder versuchte ich, diesen Gedanken beiseite zu schieben. Sicherlich bin ich besser! Ich bin doch kein gewöhnlicher Mensch, oder?” Leider konnte ich nicht aufhören, darüber nachzudenken. Dann, als ich das Video des Meisters „Fa-Erklärung an die australischen Praktizierenden” angehört hatte, stellte ich fest, dass ich dieselben Schwierigkeiten und Probleme wie die normalen Menschen hatte. Es musste also an mir liegen! Ich musste meinen Eigensinn auf mein Ego ablegen und sie retten.

Wieder einmal stellte ich fest, dass sich der Meister um mich sorgte und mir einen Stoß gab! Eines Tages ging ich zu ihnen und fing an, mit ihnen zu plaudern. Ich stellte fest, dass sie jene waren, die die Wahrheit sehr schnell akzeptieren konnten. Es waren Lehrer und Studienabsolventen unter ihnen und diese hatten noch sehr lebhafte Erinnerungen an das Ereignis des „Massakers vom 4. Juni auf dem Platz des Himmlischen Friedens”. Damals unterstützten sie diese Studenten sehr stark. Einige von ihnen waren Geschäftsleute und hassten so manche Steuer, die sie von der KPCh (Kommunistische Partei Chinas) auferlegt bekommen haben. Andere hatte man gerade entlassen und sie wurden sofort wütend, wenn man von einer Preiserhöhung oder von der Arbeitslosigkeit zu sprechen begann. Und manche waren schon Pensionäre und diese sorgten sich um die Zukunft ihrer Enkelkinder. Es gab auch welche, die noch keine geregelte Arbeit hatten und sehr wohl die dunkle Seite der KPCh kannten. Sie alle waren verschieden, alle hatten unterschiedliche Sorgen und Probleme und sie alle hassten das, was die KPCh tut. In Hinsicht auf Falun Gong verstanden und unterstützten die meisten von ihnen Falun Gong- Praktizierende. Mahjong spielten sie nur, um sich die Zeit totzuschlagen und weil sie außerdem nichts Besseres zu tun hatten. Für mich war es viel leichter sie zu überreden, als so manche Passanten auf der Straße. Einige von ihnen arbeiteten hart und andere hatten ihr eigenes Geschäft und wiederum andere träumten von einer großen Zukunft unter der Herrschaft der KPCh. Aber die meisten von ihnen konnten die Wahrheit sehr schnell akzeptieren.

Seit diesem Vorfall stellte ich fest, dass ich bei der Wahrheitsaufklärung oder beim Überreden, aus der KPCh und deren angegliederten Organisationen auszutreten, viel zu viele eigene Ansichten hineinmischte. Ich stellte meine Person weit über die anderen und sah sogar auf sie herab. So sollte ich die Menschen und ihre Situationen nicht beurteilen. Wenn wir erfolgreich sein wollen, müssen wir von unserem hohen Ross herunterkommen. Um uns zu retten, bettelte Buddha um Almosen, und wir sind nur Kultivierende! Schwierigkeiten sollten kein Hindernis sein. Als ich mir wegen dieser Sache klar wurde, konnte ich an einem Nachmittag einige Leute überreden, aus der KPCh auszutreten, und erzielte noch wertvolle Gelegenheiten, andere zum Austritt zu überreden.

Weil ich auf meine menschlichen Eigensinne während der Wahrheitsaufklärung aufmerksam geworden war, hatte ich Gelegenheit, auf verschiedene Gruppen von Menschen zu stoßen, zum Beispiel auf welche, die an den Buddhismus glauben. Jetzt kann ich solche Situationen besser meistern. Früher dachte ich, dass es besonders schwierig sei, Menschen, die an den Buddhismus glauben, zu überreden, aus der KPCh und ihren angeschlossenen Organisationen auszutreten. Es verursachte mir gehörige Kopfschmerzen, wenn sie sagten, dass sie die Bodhisattva verehren und deswegen aus der KPCh und ihren angeschlossenen Organisationen nicht austreten würden. Später erleuchtete ich Folgendes, nämlich, dass ich ihnen die Wahrheit auf ihren Interessen und Glauben basierend erklären sollte. Jetzt sage ich ihnen: „Du hast Recht. Zwei verschiedene Glaubensrichtungen zu gehen, ist bei der Kultivierung nicht erlaubt. Du glaubst an Buddha, aber du hast auch den Eid der roten Flagge geschworen und dienst einer Organisation, die nicht an Gottheiten glaubt. Ist das nicht ein Glaubenskonflikt zweier verschiedener Systeme? War es gut, diesen bösartigen Eid zu schwören?” Wenn ich es ihnen auf diese Art erklärte, erzielte ich oft einen guten Effekt.