Nationale Sicherheitspolizei der Stadt Mudanjiang foltert und erpresst beim Verhören der Praktizierenden

(Minghui.de) Als die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) ihre Verfolgung von Falun Gong einleitete, haben manche Polizeibeamte der Stadt Mudanjiang in der Provinz Heilongjiang alle möglichen Tricks angewendet, um bei der Verfolgung zu kooperieren und betrachteten dies als schnellen Weg zu persönlichen Gewinn und Vorteilen, wie Beförderungen und zusätzlichen Geldeinnahmen. Beim Verhören von Praktizierenden wendeten sie Gewalt und Folter, gefälschte Dokumente und Beweise an und beschuldigten Praktizierende mit erfundenen Verbrechen, um persönliche Vorteile zu erlangen. Sie haben persönliches Eigentum gestohlen, während sie die Wohnungen der Praktizierenden durchwühlten, bedrohten die Familien der Praktizierenden mit der Behauptung, die Praktizierenden hätten „schwere Verbrechen” begangen, wobei sie die Angst der chinesischen Bevölkerung vor der Kommunistischen Partei Chinas ausnutzten und erpressten Geldsummen von den Familien der Praktizierenden.

Am Morgen des 12. November 2007 nahmen Beamte der Chaishi Polizeistation, Hr. Zhao Jianguo und Fr. Zhu Xiuhua fest. Fr. Zhu Xiuhua wurde in Haft so schlimm gefoltert, dass sie für einige Wochen im Polizeihospital der Stadt Mudanjiang behandelt werden musste. Während dieser Zeit erpresste die Polizei Geld von ihrer Tochter. Hr. Zhao Jianguo widerstand der brutalen Behandlung und weigerte sich, die Insassenuniform anzuziehen, weshalb die Wächter ihm Hand- und Fußfesseln anlegten. Dann brachten sie ihn für einige Tage zum Verhör zum Nationalen Sicherheitsteam der Stadt, wo er weder schlafen, noch ausruhen durfte. Während des Verhörs trat ein Polizist namens Guoliang Hr. Zhao, schlug ihm viele seiner Zähne aus. Polizist Peng Fuming schnürte Hr. Zhao zweimal mit einem Seil zusammen. Polizist Qiao Ping schlug Hr. Zhao mit seinen Schuhen ins Gesicht und drohte ihm Verurteilung zu Zwangsarbeit an. Hr. Zhao zeichnete alle Folterdetails schriftlich auf und übergab das Dokument dem lokalen öffentlichen Staatsanwalt und dem Zwangsarbeitsschlichtungskomitee. Die Polizei fürchtete, ihre Verbrechen könnten enthüllt werden und ließen dann Hr. Zhao frei, nachdem sie von seiner Familie 5.000 Yuan(1) erpresst hatten. Sobald Hr. Zhao zu Hause eintraf, suchten ihn Polizisten des Nationalen Sicherheitsteams in seiner Wohnung auf, brachten Geschenke mit. Oberflächlich gesehen kamen sie, ihn zu beruhigen, während sie ihn und seine Familie tatsächlich bedrohten, nur ja keine rechtlichen Schritte gegen sie zu einzuleiten.

Am Morgen des 22. Januar 2008 wurde Fr. Zhao Minru von Beamten der Yuanming Polizeistation schikaniert. Einmal wurde sie von der Polizei um 3.000 Yuan erpresst.

Gegen 10 Uhr des 24. Januar drangen Polizeibeamte des städtischen Nationalen Sicherheitsteams in die Wohnung von Fr. Ma Shujie, einer Lehrerin an der Ximudan Elementarschule ein, gaben vor, die Haushaltspersonalregistrierung zu überprüfen. Die Polizei nahm Fr. Ma und ihren Mann, der kein Praktizierender ist, fest und konfiszierte ihre Falun Gong Bücher, Verfolgung enthüllende Broschüren und einen Personal-Computer.

Gegen 17 Uhr am 29. Januar wurde Xiao Xiangzi, ein Praktizierender und Hausmeister am Longmen Marktplatz in der Xisitiao Straße von mehreren Polizeibeamten des städtischen Nationalen Sicherheitsteams verhaftet.

Am 01. Februar 2008 wurde Chen Yushan, ein Praktizierender, der in der technischen Abteilung des Eisenbahnbüros der Stadt Mudanjiang arbeitete, von Beamten des städtischen Büro 610(2), des Nationalen Sicherheitsteams und der Tiebei Polizeistation festgenommen. Sie konfiszierten seinen Computer und Drucker. Am gleichen Tag brachen Beamte des Nationalen Sicherheitsteams der Stadt Mudanjiang und der Aimin Bezirkspolizeistation in die Wohnung von Fr. Yu Dan ein und nahmen sie und ihren Mann fest. Das Paar wurde freigelassen, nachdem die Polizei 4.000 Yuan von ihnen erpresst hatte. Ein Praktizierender namens Li aus der Huayuan Gemeinde wurde ebenfalls von der Polizei drangsaliert und wurde um Geld erpresst.

Am Abend des 07. März wurde Fr. Chen Yanwei aus der Stadt Mudanjiang in ihrer Wohnung von Beamten der Xinglong Polizeistation verhaftet. Sie konfiszierten ihre Falun Gong Bücher und Personal-Computer. Gegenwärtig wird sie in der Xinglong Polizeistation festgehalten.
Aufdeckung der Verbrechen der Polizei

A. Polizist Qiao Ping

Qiao Ping bemühte sich eifrig darum, Praktizierende im Bezirk der Aimin Polizeistation zu verfolgen und wurde deshalb in das Polizeidezernat der Stadt Mudanjiang befördert, wo er dann die Verfolgung von Praktizierenden weiter betrieb.

Anfangs des Jahres 2002 führten das Nationale Sicherheitsteam der Stadt Mudanjiang, Polizeizweigstelle des Aimin Bezirks und das städtische Büro 610 unter der Aufwiegelung von Polizeichef Qiao Ping umfangreiche Verhaftungen von Praktizierenden durch, wobei die Polizisten die festgenommenen Praktizierenden an Händen und Füßen fesselten, sie verprügelten und folterten. Die Büros des Bezirks der Aimin Polizeizweigstelle wurden zu Folterkammern. Die Foltermethoden waren: (1) Zwangsernährung mit schwarzem Senföl: Schwarzes Senföl wurde unter Zwang in die Nasenöffnungen der Opfer eingeführt und in ihre Augen eingerieben. Dann wurde eine Plastiktüte über das Haupt des Opfers gestülpt und am Nacken fest verschlossen, so dass das Opfer nicht mehr atmen konnte und dabei war, ohnmächtig zu werden. Die gleiche Prozedur wurde mehrmals wiederholt. Diese Foltermethode war extrem grausam und verursachte Schäden an den inneren Organen der Opfer. (2) Elektroschocks: Das Opfer wurde an Körper, Brust, Händen und Gesicht jeweils zehn Minuten lang und dann mehrere Male auf die gleiche Weise geschockt. (3) Sitzen auf der Tigerbank(3): Die Hände des Opfers werden auf dem Rücken zusammengebunden und an der Tigerbank befestigt, auch die Beine werden gefesselt. Die Polizisten zogen dann zehn bis zwanzig Minuten lang heftig an den Fesseln. Verlor das Opfer dann aufgrund der extremen Schmerzen das Bewusstsein, überschüttete der Polizist es mit kaltem Wasser, um es wieder ins Bewusstsein zurück zu holen. Dies wurde täglich mehrere Male wiederholt und dauerte immer mehrere Tage. Diese Folter ist ebenfalls extrem grausam und kann dazu führen, dass das Opfer gelähmt wird. Es können auch Rücken und Rippen gebrochen werden.

Am 28. November 2002 wurden mehrere Praktizierende aus der Stadt Mudanjiang in der Stadt Daqing festgenommen und nach Mudanjiang zurückgebracht. Polizist Qiao Ping verprügelte sie mit einem Kehrbesen, bis die Praktizierenden überall Verletzungen hatten, ihre Gesichtsmuskeln zuckten und von den Schmerzen empfindungslos wurden. Diese Praktizierenden wurden dann in Polizeifahrzeuge geschleppt und in die Eisenbahngefängnisanstalt der Stadt Mudanjiang überführt.

B. Polizist Yang Danpei

Gegen 10 Uhr des 01. Februar 2008 drangen Yang Danpei und Li Guojun vom Nationalen Sicherheitsteam der Stadt Mudanjiang und der Polizist Yan von der örtlichen Polizeistation in die Wohnung der Praktizierenden Fr. Wen Xiuqin ein, brachten vor, jemand habe sie bei den Obrigkeiten angezeigt. Sie nahmen sie fest, durchwühlten ihre Wohnung und konfiszierten ihren Personal-Computer und MP3 Player. Gegenwärtig befindet sich Fr. Wen im örtlichen Gefängnis.

Am 13. Februar 2008 erschien Yang Danpei vom Mudanjiang Sicherheitsteam am Arbeitsplatz von Fr. Shao Yan und verhaftete sie. Yang konfiszierte auch ihre persönlichen Habseligkeiten einschließlich eines Computers. Fr. Shao wurde am nächsten Tag freigelassen, nachdem sie 3.000 Yuan von ihr erpresst hatten.

C. Polizist Chen Liang

Chen Liang ist der stellvertretende Hauptmann des Nationalen Sicherheitsteams der Polizeizweigstelle des Bezirks Aimin. Anfang 2001 folterten Chen Liang und andere Polizisten der Bezirkszweigpolizeistation Aimin, Fr. Hou Lihua (32, alleinstehend). Zuerst banden die Polizisten sie auf der Tigerbank fest und überdehnten ihre Knie, indem sie sechs Ziegel unter ihre Füße legten. Die Polizisten legten auch ca. 20 kg schwere Eisenschellen auf die Magengegend von Fr. Hou. Einer der Polizisten setzte sich auf die Brust und hüpfte auf und ab. Dann zogen zwei Polizisten auf beiden Seiten heftig an ihren Armen. Während der Folter legten sie Stoff zwischen ihren Körper und die Eisenbank, um sichtbare äußere Verletzungen zu vermeiden. Die Polizisten beschimpften sie und verhöhnten sie die ganze Zeit über. Immer wenn Fr. Hou bewusstlos wurde, gossen sie kaltes Wasser über sie, um sie wieder zurückzuholen.

Nach all dem gossen sie ihr schwarzes Senföl in die Nase. Als Fr. Hou immer noch nicht aufgab, steckten sie ihr brennende Zigaretten in die Nase und bedeckten ihren Kopf mit einer Plastiktüte - dem sogenannten „Raumfahrthelm” - um sie zu ersticken.

Die Folter der Fr. Hou, die eine zarte Person ist und nur 1,5 m groß, dauerte fünf Tage, ohne dass sie nachts schlafen durfte. Als sie einmal ihre Augenlider schloss, zogen die Polizisten ihre Augenlider auf und fluchten über sie. Die Polizisten erinnerten sich gegenseitig daran, ja keine sichtbaren Verletzungen zu verursachen.

Chen Liang ordnete im Aimin Bezirk auch die jüngsten Verhaftungen an, beteiligte sich daran, ebenso wie an den Erpressungen bei Praktizierenden.

Die Praktizierenden der Stadt Mudanjiang erzählen hierbei jenen sich an der Verfolgung beteiligenden Beamten und Polizisten, dass Falun Gong zu verfolgen, nicht einfach nur Arbeit, sondern ein wirkliches Verbrechen ist. Es ist sicher, dass sie für all ihre Verbrechen verantwortlich gemacht werden. Es wäre die klügste Entscheidung, die Verfolgung der Praktizierenden zu stoppen und alles zu versuchen, die Untaten wieder gut zu machen.

Anmerkungen:

1. Yuan: Chinesische Währungseinheit; das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt 500 Yuan.

2. Büro 610: Ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.

3. Tigerbank: Die Praktizierenden werden gezwungen, auf einer kleinen, ca. 20 cm großen Metallbank zu sitzen. Die Knie werden den Opfern dabei gefesselt und der Betroffene muss sehr lange regungslos in dieser Haltung verharren. Oftmals werden noch kleine harte Objekte unter das Gesäß oder zwischen die Unterschenkel oder Knöchel gelegt, um es schwieriger zu machen, die Schmerzen durchzustehen. Eine Zeichnung finden Sie unter: http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2001/11/24/16156.html