Die Gewohnheit annehmen, jederzeit im Inneren zu suchen (Teil 1)

(Minghui.de) Durch das Fa lernen habe ich mir angewöhnt, im Inneren zu suchen. Beinahe jeden Tag versuche ich, meine menschliche Gesinnung und meine Anschauungen nach dem Fa zu berichtigen. Weiterhin habe ich bemerkt, dass jede Schwierigkeit auf dem Weg nach oben oder etwas, was mich unglücklich machte, tatsächlich sehr sorgfältig vom Meister so eingerichtet wurde, um meine Mängel zum Vorschein zu bringen und mir zu helfen, meine verschiedenen menschlichen Fehler abzulegen und mein Wesen zu verbessern, damit ich zu höheren Ebenen aufsteigen kann.

Immer wenn ich glaube, dass mich jemand verletzt hat, lerne ich das Fa und dann erscheint der tiefere Sinn des Fa vor mir. Ich habe erkannt, dass die Wurzel des Leidens in den menschlichen Eigensinnen liegt. Ich muss ihnen widerstehen, sie verneinen und sie fest entschlossen beseitigen. Ich bat den Meister immer, mich zu stärken und dann konnte ich meine Eigensinne ablegen. Ich fühlte, wie ich mich veränderte, wie sich das alte Universum auflöste und das neue bildete. Der großartige Blick in meinem Raum übersteigt jede Beschreibung. Mein Herz ist angefüllt mit Freude, Barmherzigkeit und Frieden und ich empfinde die immense Gnade des Meisters. Ungezählte Lebewesen auf jeder Ebene und ich, wir alle sind nicht in der Lage, dem Meister für seine barmherzige Rettung zu danken. Das Einzige, was wir machen können, ist, uns selbst bei der Fa-Berichtigung zu berichtigen und uns unserer Errettung durch den Meister würdig zu erweisen.

Ich möchte nunmehr meine Erfahrungen mitteilen:

Persönliche Kultivierung

Ich erhielt 1996 das Fa. Zuerst wusste ich nicht, dass ich das Fa lernen sollte. Weil mich meine Mitpraktizierenden dazu aufforderten, zwang ich mich dazu, das Fa zu lernen. Das Lernen verstärkte mein Gefühl, dass Dafa der einfachste und leichteste Weg ist und dass unsere Kultivierung der schnellste, großartigste und kürzeste Weg ist. Sie zielt direkt auf unseren Geist. Solange du in dir suchst, wirst du sehr schnell verschiedene Ebenen durchbrechen. Also entschloss ich mich in aller Stille, mich auf diesem Hauptweg, dem Dafa, zu kultivieren. Ich weiß, wie kostbar das Fa ist und ich schätze die gute Gelegenheit, mich im Fa zu berichtigen.

Durch mein Fa-Verständnis wusste ich, dass ich meine Arbeit gut machen sollte, also verbrachte ich viel Zeit damit, meine Arbeit gut zu erledigen. Nach der Arbeit hatte ich nur wenig Zeit, das Fa zu lernen; aber ich las immer weiter feierlich das Fa oder schaute mir die Fa-Erklärungen des Meisters an. Ich wollte kein Wort davon verlieren, also behielt ich das Fa des Meisters im Kopf und sogar die Aussprache der Worte. Sie bleiben mir frisch im Gedächtnis, besonders die Fa-Erklärungen über das Suchen im Inneren.

Während der Zeit der persönlichen Kultivierung erlebte ich fast jeden Tag eine neue Veränderung. Ich wusste, dass all dies vom Meister so eingerichtet worden war, um mein Wesen zu verbessern. Auch wenn ich gar nichts sah, wusste ich, dass der Meister neben mir war. Ich lernte das Fa und beurteilte alles nach dem Fa. Egal was für Schwierigkeiten ich aufgrund meiner menschlichen Eigensinne bekam, ich versuchte, die Dinge vom Gesichtspunkt meiner wahren Natur her zu betrachten. Ich tat mein Bestes, um mein wahres Selbst von meinen Eigensinnen zu trennen. Ich sah mir meine Eigensinne gründlich an und beseitigte sie einen nach dem anderen. Egal, wie stark mein Widerwille war, solange ich begriff, dass ich sie ablegen musste, setzte ich das Fa an die erste Stelle und wurde die schlechten Eigenschaften los. So veränderte ich mich ziemlich schnell.

Meine Erfahrungen beim nach innen Schauen

Als ich im Haftzentrum war, wurde ich wegen meiner starken menschlichen Eigensinne von der Gruppenleiterin geschlagen. Um der Verfolgung zu widerstehen und sie zu entlarven, schrieben wir einen Brief. Als die Leitung davon hörte, durchsuchte sie die Besitztümer unserer Gruppe sehr gründlich.

Hinterher dachte ich darüber nach und wollte wissen, ob das, was ich tat, mit dem Fa übereinstimmte. Ich dachte, dass irgendetwas falsch sein müsse. Ich lernte das Fa (einen Artikel des Meisters, den wir mit der Hand abgeschrieben hatten) und schaute nach innen. Als ich mein Verhalten nach dem Fa abschätzte, fand ich heraus, dass ich den Brief mit Hass, Kampfgeist und Vergeltungssucht im Herzen geschrieben hatte. Meine starken schlechten Eigenschaften gaben dem Bösen einen Vorwand, mich zu verfolgen. Die Aufseher wurden vom Bösen dazu angetrieben, die Dafa-Jünger zu verfolgen. Meine Eigensinne ließen dieses Ergebnis entstehen, also war in Wirklichkeit ich deren Quelle. Weil ich nicht gut gehandelt hatte, zerstörte ich das Leben, das für das Fa hierher gekommen war und all die anderen Lebewesen, die in anderen Räumen zu ihm gehörten. Ich musste ihr schwaches Verständnis von Dafa ändern und ihr Leben retten. Ich schrieb ihr einen aufrichtigen Brief und gab zu, dass ich Unrecht hätte. Das Fa ist rechtschaffen, das Fa hat mir gesagt, wie ich mich verhalten musste. Ich war es, die falsch gehandelt hatte. Meine Aufrichtigkeit rührte sie. Sie blieb die ganze Nacht über auf und sagte, ich sei der einzige Mensch, der ihr Dilemma verstünde. Von da an sagte sie immer, wenn ein Praktizierender nicht recht tat: „Das Fa ist gut. Du hast falsch gehandelt, weil du das Fa nicht gut genug verstanden hast.” Als ich von dort fortkam, hörte ich, dass sie sehr freundlich zu Dafa-Praktizierenden war. Ich erkannte, dass meine Aufrichtigkeit und mein guter Wille, meinen Fehler einzugestehen, sie bewegt hatten und ihre Freundlichkeit erweckt hatten.

Einmal wollte ich mich gerne mit Mitpraktizierenden über etwas austauschen, was ich gelernt hatte. In unserer Gegend war die Werkstatt zur Materialherstellung zerstört worden. Zwei Praktizierende waren festgenommen worden und die Polizei hatte einen Lastwagen voll Einrichtungen und Material mitgenommen. Der Mann einer Praktizierenden zeigte mich bei der Polizei an. So wurde ich beobachtet und man folgte mir. Das Sicherste, was ich für mich tun konnte, war, mich irgendwo zu verstecken. Aber ich glaubte, dass es ein Arrangement der alten Mächte sei, wenn ich von zu Hause fortginge. Es würde die Arbeit unterbrechen, die man von mir erwartete und außerdem die Beziehungen zu den Menschen stören, mit denen ich in Kontakt war. Ich meinte, dass ich dort bleiben müsste, mein normales Leben weiter führen und mich kultivieren sollte. Als ich das beschlossen hatte, schloss ich mich zu Hause ein, um mich vier Tage lang dem Fa anzugleichen. Ich lernte das Fa, sandte aufrichtige Gedanken aus und erforschte mein Inneres. Es gab da eine große Störung in meinem Fa-Lernen. Das Böse schränkte mich ein, ließ mich einschlafen und ließ eine Menge selbstsüchtiger Beweggründe und Interessen entstehen. Ich musste meine starken aufrichtigen Gedanken konzentrieren, um diese Störungen zu beseitigen. Manchmal wusste ich gar nicht, was ich las, ehe ich einen Abschnitt des Fa nicht mehrmals gelesen hatte. Ich brauchte vier oder fünf Stunden, um ein Kapitel von Zhuan Falun zu lesen. Wenn es auch sehr hart war, ich gab nicht auf. Wenn so eine schwere Verfolgung stattfand, dann musste ja bei meiner Kultivierung etwas Falsches vorgekommen sein. Ich musste sie mit den Anforderungen des Fa ansehen, und dann fand ich die Ursache für die Verfolgung.

Zuerst sandte ich wiederholt aufrichtige Gedanken aus, um die Verfolgung zu negieren und zu beseitigen. Ich erlaubte dem Bösen nicht, mich zu verfolgen und sagte zu mir, dass ich nur den Weg gehen würde, den der Meister für mich eingerichtet hat. Als Zweites sandte ich aufrichtige Gedanken aus, um die Faktoren zu beseitigen, die mein Fa-Lernen störten und mich daran hinderten, das Fa mit meinem wahren Selbst zu verstehen. Überdies hatte ich den starken Wunsch, meine schlechten Eigenschaften herauszufinden und sie los zu werden. Ich konnte doch nicht dem Bösen erlauben, dass es Lebewesen so manipulierte, Verbrechen gegen Dafa zu begehen! Ich brachte es fertig, mich so weit zu berichtigen, dass ich das Fa in Ruhe lernen konnte. Als ich richtig zur Ruhe gekommen war, enthüllte sich die Macht des Fa und half mir, meine schlechten Eigenschaften zu erkennen. Dazu gehören unter anderem mein Wunsch nach Selbstdarstellung, Eifersucht, Streben nach Vollendung, der Wunsch, meine mächtige Tugend zu etablieren, Angst, dass ich mit der Fa-Berichtigung nicht Schritt halten könnte, und der starke Wunsch, Dinge zu tun. Schließlich fand ich die Wurzel all dieser Übel: Selbstsucht - eine starke Bindung an mich selbst. Jede Untugend kommt aus einem selbstsüchtigen Herzen. Und Selbstsucht ist das grundlegende Wesen des alten Universums. Ich sah, dass das nicht mein wahres Selbst war. Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Duldsamkeit machen mein wahres Selbst aus. Als ich das Fa lernte, merkte ich, dass der Meister die Dinge fortnahm, welche meine Untugenden erzeugten. Bei weiterem Lernen erkannte ich, dass das Arrangement des Bösen, mich zu verfolgen, beseitigt war.

Je mehr ich das Fa lernte, desto weiter wurden meine Gedankengänge. Wir richteten eine Werkstatt zur Materialherstellung ein und alle fühlten einen starken Druck, der von unserer Unreife bei der Kultivierung herrührte. Unsere normale Arbeit und das Fa-Lernen waren schlimm vernachlässigt worden. Die Zeit zum Lernen reichte nicht aus und wir waren nicht ruhig beim Lernen. Die Folge war, dass wir beim Arbeiten gewöhnliche Menschen wurden. Die Mitpraktizierenden in der Werkstatt zeigten starke Untugenden und dachten wenig an die anderen Menschen. Wenn eine Schwierigkeit auftauchte, neigten wir dazu, bei anderen Menschen den Fehler dafür zu suchen statt bei uns selbst. Wir hatten große Mängel unter den Praktizierenden und störten einander. Einige befanden sich in einem schlechten Kultivierungszustand, dadurch gab es viele Schwierigkeiten, wenn wir in der Anlage arbeiteten. Sie konnten die Schwierigkeiten nicht selbst lösen und fanden keine Praktizierenden mit den nötigen technischen Fähigkeiten, also gingen sie zum Koordinator. Dieser besorgte ihnen einen Praktizierenden mit den nötigen Kenntnissen. Die Sache endete damit, dass die ganze Gruppe in Mitleidenschaft gezogen wurde. Keiner nahm das richtig wahr, da keiner das Fa gut lernte. Auch wollten die Praktizierenden immer die anderen verändern und überzeugen, statt sich selbst. Sie gaben ihre eigenen Untugenden nicht auf und erzeugten so eine angespannte Umgebung in der Werkstatt, was wieder Schwierigkeiten bei der Herstellung des Materials hervorbrachte. Nachdem wir diese Dinge als einen Teil der Verfolgung erkannt hatten, bemerkten wir, dass wir in uns selbst nach den Gründen suchen mussten.

Mit der fortschreitenden Verfolgung erkannte ich die Ernsthaftigkeit der Kultivierung und meine Verantwortlichkeiten. Wenn du dich nicht gut kultivierst, findet das Böse einen Vorwand und die Mittel, um dich zu verfolgen und jene Leben zu vernichten, die an der Verfolgung teilgenommen haben. Ich erkannte, dass wir verantwortlich für die Lebewesen und alle positiven Faktoren im Universum sein sollten. Wir sollten den bösen Elementen nicht erlauben, im Universum zu existieren. Wir sollten ihnen auch nicht erlauben, unsere schlechten Eigenschaften zur Beherrschung der Lebewesen zu benutzen, Verbrechen gegen Dafa zu begehen und die Gelegenheit zur Errettung zu verlieren. Wir beseitigen das Böse nicht für uns selbst, sondern um den Lebewesen Rettung anzubieten. Meine Ebene erhöhte sich und ich kam in den Zustand, dass ich mit Hilfe des Fa-Lernens ganz und gar nur für andere lebe. Mein Raumfeld wurde gereinigt. Als ich dann am vierten Tag aus meinem Haus ging, fand ich, dass sich meine Umgebung gründlich verändert hatte.

Fortsetzung folgt ...