(Minghui.de) Am 13. Februar 2008 wurde Wang Guiming, ein Falun Gong-Praktizierender aus der Stadt Tonghua, Provinz Jilin, von der Ortspolizei gesetzwidrig verhaftet und einer brutalen Folter unterzogen. Am 27. Februar 2008 kam er ins Chaoyanggou Zwangsarbeitslager, in dem er zwei Tage später an den Folgen der Folter starb. Die Behörden gaben jedoch an, dass er eines „plötzli-chen Todes” gestorben wäre. Seine Frau, Han Fengxia nahm sich einen Rechtsanwalt und reichte bei der Staatsanwaltschaft des städtischen Außenbezirks der Stadt Changchun eine Klage ein. Sie legte acht zweifelhafte Punkte vor, um aufzuzeigen, dass Herr Wang nicht eines „plötzlichen To-des” gestorben war, sondern in Wirklichkeit ermordet wurde. Daraufhin wurde sie am 15. April 2008 in ihrer Wohnung gesetzwidrig verhaftet.

Die Verwaltung des Arbeitslagers behauptete, dass Wang Guiming plötzlich gestorben wäre. Sie planten, seinen Körper so früh wie möglich einzuäschern, um das Verbrechen zu verdecken, aber seine Familie protestierte. Sein Körper befindet sich gegenwärtig in der Chaoyanggou Leichenhalle und wird den ganzen Tag von der Polizei bewacht.

Es wurde berichtet, dass Han Fengxia sich einen Rechtsanwalt nahm und am 5. März 2008 bei der Staatsanwaltschaft des städtischen Außenbezirks der Stadt Changchun eine Klage einreichte. Da-nach beriefen die Leiter der Tonghua Polizeiabteilung am 14. März 2008 eine Notfallversammlung und entschieden, Wang Guimings Frau und weitere seiner Verwandten zu verhaften. Sie verurteilten sie unter der Scheinbelastung „Verursachen von Schwierigkeiten” zu Gefängnis. Sie nahmen auch Han Fengxias Fall gesetzwidrig in den Akten auf, um den Fall zu untersuchen und Han Fengxia einer weiteren Verfolgung auszusetzen. Am 15. April 2008 wurde Han Fengxia in ihrer Wohnung in der Stadt Changchun gesetzwidrig verhaftet.

Ausführliche Informationen über Herrn Wangs Tod sind in folgendem Artikel nachzulesen: „Wang Guiming, ein Falun Gong-Praktizierender aus der Stadt Tonghua, Provinz Jilin, starb an den Folgen der Verfolgung” (http://www.minghui.org/mh/articles/2008/3/23/174940.html), veröffentlicht am 23. März 2008.

19. April 2008