Krankenschwester He Xianggu des Krankenhauses für Mutter und Kind wurde zum achten Mal verhaftet, nachdem sie schon zweimal in der Nervenklinik und dreimal in Arbeitslagern gequält worden war

(Minghui.de) Am Abend des 23. April 2008 nahmen Polizisten der Polizeiabteilung Wujialing in der Stadt Changsha die dort lebende Praktizierende He Xianggu in ihrem Haus fest. Danach plünderten sie ihre Wohnung und entwendeten ihr persönliches Eigentum, darunter einen Computer. Nach 24 Stunden widerrechtlichen Festhaltens wurde sie ins Haftzentrum von Changsha geschickt, man nennt es auch Haftzentrum von Changqiao. Das ist das achte Mal, dass sie verhaftet und eingesperrt wurde, seit die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) 1999 mit der Verfolgung von Falun Gong begann. Frau He wurde zweimal in einer Nervenklinik eingesperrt und dreimal in Arbeitslagern.

Frau He ist 47 Jahre alt und ist als Krankenschwester in der Notfallstation der Provinzklinik für Mutter und Kind angestellt. Bevor sie im Jahr 1998 Falun Gong zu praktizieren anfing, litt sie unter Insuffizienz der linken Wirbelsäulenarterie. Oft konnte sie nicht gerade gehen, erlebte Schwindelanfälle, erbrach sich und brauchte für lange Zeit Bettruhe. Sie nahm jahrelang Medikamente ein, konnte aber dadurch nicht geheilt werden. Ende 1997 brach sie sich bei einem Unfall das rechte Fußgelenk. Es heilte nicht gut, sodass sie am Stock gehen musste. Im April 1998 fing sie an, Falun Gong zu praktizieren. Sie befolgte die Lehren in dem Buch „Zhuan Falun”, machte die Übungen und kultivierte ihr Herz, um ein guter Mensch zu werden. Allmählich hörten die Schwindelanfälle auf, sie brauchte keinen Stock mehr beim Gehen und ihr Körper wurde wieder gesund. Die Grundsätze von Falun Gong, Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht, halfen ihr, in jeder Situation an die anderen Menschen zu denken. Damals arbeitete sie in einem Restaurant in Shenzhen. Der Besitzer sagte zu ihr: „Du praktizierst Falun Gong. Aber du bist gar nicht so, wie man im Fernsehen erzählt. Ich sehe ja, wie du von dir selbst verlangst, ein guter Mensch zu sein. Es ist mir ein Vergnügen, dich als Angestellte zu haben.”

Im Dezember 1999 wurde Frau He widerrechtlich festgenommen und für 15 Tage eingesperrt, weil sie nach Peking auf den Platz des Himmlischen Friedens gegangen war, um die Wahrheit über Falun Gong zu erklären. Nach 15 Tagen schickte der damalige Sekretär des Krankenhauses, Wu Shifan, mit Unterstützung der Angestellten der Abteilung für Desinfektion Frau He in die Nervenklinik der Provinz. Man injizierte ihr Drogen, die ihren ganzen Körper steif werden ließen und ihr alle Kräfte raubten. Sie wollte aufstehen, wenn sie saß, sich hinsetzen, wenn sie stand, sie fand keine Ruhe. Ihr war außerdem übel und sie musste erbrechen. Frau He war zwei Monate lang in der Nervenklinik.

Nach ihrer Entlassung wurde Frau He ständig in ihrem täglichen Leben belästigt. In der zweiten Hälfte 2000 wurde das Schließfach an ihrem Arbeitsplatz aufgebrochen und ihr „Zhuan Falun” wurde gestohlen. Es lief darauf hinaus, dass Frau He wieder in die Nervenklinik gebracht wurde, diesmal für über drei Monate.

Am 13. April 2001 zwang man Frau He zur Scheidung. Nach dem Scheidungstag verlegte das Krankenhaus für Mutter und Kind Frau He aus der Nervenklinik in ein nahe gelegenes Motel, wo sie rund um die Uhr von je zwei Leuten überwacht wurde. In jener Zeit wurde sie ins Haftzentrum überstellt. Als sie noch unter der Aufsicht ihres Arbeitgebers stand, wurde sie ständig verbal angegriffen. Einmal schrie ein Personalmitglied sie an: „Wenn du darauf bestehst, Falun Gong zu praktizieren, werde ich dafür sorgen, dass du ohne Familie, ohne Sohn, ohne Ehemann, ohne Arbeit und ohne Geld sein wirst!”

Um der Verfolgung zu entgehen, verließ Frau He im Juni 2001 ihren ehemaligen Arbeitgeber. Sie ging in die Stadt Shenzhen und fand eine Stelle als Spülerin in einem Restaurant in Buji. Sie wurde im Mai 2002 erneut verhaftet, als sie nach Changsha ging, um ihren Sohn zu besuchen. Diesmal wurde sie widerrechtlich zu 1½ Jahren Zwangsarbeitslager verurteilt. Im Lager Baimalong in der Stadt Zhuzhou begann sie einen Hungerstreik, um gegen die Verfolgung Widerstand zu leisten. Sie wurde ständig auf jede erdenkliche Weise mit Worten angegriffen, zwangsernährt, bekam intravenöse Injektionen usw. Nach 160 Tagen Hungerstreik gab sie kaum noch Lebenszeichen von sich. Sie wurde am 20. November 2002 zu ihrem ursprünglichen Zuhause nach Zhuzhou in der Provinz Hunan zurückgebracht.

Etwa 10 Tage nach ihrer Heimkehr verlor sie zwei Drittel ihrer Haare und ihr Körper schwoll an, besonders unter den Knien. Ihre Haut war gespannt und glänzte wie poliert. Sie hatte 7 bis 8 Mal täglich Durchfall und musste kriechen, wenn sie bergauf gehen wollte. Sie blieb fest in ihrem Glauben an Falun Dafa und den Meister. Nachdem sie über einen Monat lang das Fa gelernt und die Übungen gemacht hatte, wurde sie vollkommen gesund und ihr Körper war wieder in einem normalen Zustand.

An den Festtagen des Neujahrs 2003 ging Frau He in ihre Heimatstadt zurück und erklärte ihren Verwandten und Freunden die Wahrheit über Falun Gong. Jemand, der nicht richtig über die Verfolgung von Falun Gong informiert war, zeigte sie bei der Polizei an und sie wurde festgenommen. Weil sie in Hungerstreik ging und auch kein Wasser trank, wurde sie nach 7 Tagen entlassen.

Nach Überwindung vieler Schwierigkeiten stimmte im April 2003 das Krankenhaus für Mutter und Kind schließlich zu, dass sie an ihren Arbeitplatz zurückkehrte; aber man zwang sie dazu, ein Übereinkommen zu unterschreiben und sie musste sich eine Überwachung gefallen lassen. Sie erledigte ihre Arbeit sorgfältig und gewissenhaft. Der Vorgesetzte der Schwestern übertrug ihr sogar die Verantwortung für die Ambulanz und die Notfallstation. Trotz allem ließen einige Leute des Krankenhauses sie nicht Falun Gong praktizieren. Sie durfte auch nicht darüber sprechen, dass sie durch das Praktizieren ein guter Mensch geworden war. Wenn sie darauf bestehe, sagte man ihr, könne sie ihre reguläre Position nicht wieder bekommen.

Im September 2003 wurde Frau He zum sechsten Mal verhaftet, als sie Flugblätter mit den wahren Tatsachen über Falun Gong verteilte. Die Krankenhausbeamten bestanden darauf, dass sie in ein Arbeitslager käme. Einige Personalmitglieder, die auch darin verwickelt waren, behaupteten: „Ich habe keine Angst, auch wenn ich dafür in die Hölle gehen muss!” Da Frau He im Lager wieder gequält wurde, begann sie wieder einen Hungerstreik. Am 28. Tag des Hungerstreiks stießen die Aufseher sie in einen Stuhl und banden sie mit Hosenträgern, Pullover und ihrer Hose an Handgelenken, Brustkorb, Bauch, Oberschenkeln und Fußgelenken fest. Zwei Leute hielten sie von hinten an den Schultern fest, einer hielt ihr den Kopf fest und einer fasste sie an der Nase. Ein anderer stand vor ihr und öffnete ihr mit einem Zungenspatel gewaltsam den Mund, um ihr Reisporridge in den Mund zu schütten, bis aus ihrer Kehle seltsame Geräusche kamen. Sie nahmen den Spatel fort, als sie fast erstickt war. Danach musste sie sofort erbrechen. Diese Folter währte 40 Minuten. Während der Zwangsernährung saß eine junge Aufseherin auf einem daneben stehenden Tisch und schrie und fluchte ohne Pause. Später gab man Frau He eine intravenöse Injektion und es schien, als setze ihr Herz aus: Sie konnte kaum atmen und Gesicht und Ohren wurden violett. Sie wurde ins Krankenhaus von Zhuzhou zur Notbehandlung gebracht.

Am 15.Oktober 2003 kam Frau He heim. Sie ging dreimal in das Krankenhaus, um ihre Arbeitsstelle zurück zu bekommen. Zhang Cixiu, der Parteisekretär des Krankenhauses (jetzt im Ruhestand) schrie sie an: „Mach, dass du hier wegkommst!” Darum ging sie zum staatlichen Appellationsbüro in Changsha im Bezirk Kaifu, aber sie wurde weggeschickt. Sie schrieb an den Gouverneur der Provinz Hunan, an den Bürgermeister von Changsha und an den Vorsteher ihres Bezirks, erhielt aber nie eine Antwort.

Als sie im April 2005 aus dem Haus eines Mitpraktizierenden kam, durchsuchten sie Polizisten widerrechtlich und nahmen sie fest, weil sie Falun Gong-Schriften bei ihr gefunden hatten. Sie kam zum dritten Mal ins Arbeitslager Baimalong in der Präfektur Zhu. Nach zwei Monaten Hungerstreik zeigte sie nur noch sehr schwache Lebenszeichen und wurde nach Hause entlassen. Nachdem sie so viel Leid durchgemacht hat, lebt Frau He immer noch nach den Grundsätzen Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht, die sie von Falun Gong gelernt hat, und begegnet allen Menschen und allen Dingen um sie herum friedlich und barmherzig. Ihre Unschuld, Barmherzigkeit und Ehrenhaftigkeit bewiesen die Macht dieser Grundsätze, und sie wurden auch mit Barmherzigkeit beantwortet: Sie bekam ihre Arbeit zurück und hat nun auch eine gute Beziehung zu ihrem Sohn.

Dennoch wurde Frau He Xianggu am 23. April 2008 zum achten Mal in ihrem Haus verhaftet.

Polizeistation Wujialing der Stadt Changsha: 86-731-4485495, 86-731-4361465
Wang Shuguang (männlich, stellvertretender Vorsteher), Wang Junhui (männlich, stellvertretender Vorsteher), Qu Lifang (männlich, ebenfalls stellvertretender Vorsteher): 86-13975130588 (mobil)
Leiter des Krankenhauses für Mütter und Kinder der Provinz Hunan: 86-731-43321014.

Anmerkung: Das Krankenhaus für Mutter und Kind hat stets an der Verfolgung von Falun Gong teilgenommen und sie unterstützt. Das ist in den vergangenen Jahren nur ein wenig besser geworden.