Schweiz: Falun Gong-Praktizierende gedenken den 25. April Appell (Fotos)

(Minghui.de) Am Abend des 25. April 2008 hielten Falun Gong-Praktizierende in der Schweiz eine Kerzenlichtmahnwache bei der Chinesischen Botschaft in Bern sowie beim Chinesischen Konsulat in Zürich ab. Diese Mahnwache sollte an den friedlichen Appell in Peking vor neun Jahren erinnern und ein Protest sein gegen die - unter dem Vorwand der Olympischen Spiele - intensivierte Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden durch die Kommunistische Partei in China (KPCh).


Falun Gong-Praktizierende protestieren bei der Chinesischen Botschaft in Bern


Falun Gong-Praktizierende protestieren beim Chinesischen Konsulat in Zürich

Diese Kerzenlichtmahnwachen waren auch ein Gedenken an alle Falun Gong-Praktizierende, die während der letzten neun Jahre vom Kommunistischen Regime Chinas bis zum Tode verfolgt wurden. Ihre Fotos decken die Gräueltaten auf, die das Regime während der brutalen Verfolgung von Falun Gong verübte. Die Schweizer Praktizierenden hoffen, dass die Mitarbeiter bei der Chinesischen Botschaft und beim Konsulat die Wahrheit erkennen und nicht Mitschuldige bei der Verfolgung von guten Menschen werden.

Die Praktizierenden verteilten Flyer an die Passanten, informierten über Falun Gong und deckten die Verfolgung von Falun Gong durch das Chinesische Kommunistische Regime auf. Ein Herr begann sofort, den Flyer unter einer Straßenlaterne zu lesen:

„Wir sind heute hier, um an den besonderen Tag vor neun Jahren zu erinnern. Am 25. April 1999 kamen 10.000 Falun Gong-Praktizierende für einen friedvollen Appell nach Peking. Sie baten die Regierung, alle unrechtmäßig festgenommenen Falun Gong-Praktizierende freizulassen und ihnen eine friedliche Umgebung für das Praktizieren von Falun Gong zu gewähren. An dem Tag kam der damalige Premier heraus und traf sich mit den Repräsentanten der Falun Gong-Praktizierenden. Als am Abend dann die Neuigkeit verkündet wurde, dass alle unrechtmäßig verhafteten Falun Gong-Praktizierende freigelassen wurden, lösten sich die 10.000 Praktizierenden sofort auf, und sie hinterließen einen sauberen und aufgeräumten Platz. Sogar die Zigarettenstummel, die die Polizisten weggeworfen hatten, wurden weggeräumt."

Ein Praktizierender erklärte dem Herrn genau den Grund für die Kerzenlichtmahnwache: „Weniger als drei Monate nach diesem friedlichen Appell initiierte der damalige Chef der Chinesischen Kommunistischen Partei, Jiang Zemin, eine brutale Verfolgungskampagne gegen Falun Gong. Falun Gong-Praktizierende, die an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Toleranz glauben, wurden illegal festgenommen und schlimmer Folter unterworfen. Viele von ihnen starben. Die KPCh raubt lebenden Praktizierenden sogar die Organe."

Weitere Praktizierende erzählten ihm: „Wir hoffen, dass durch unsere Aktivität hier, sich mehr Menschen mit dieser Verfolgung auseinandersetzen und helfen, sie zu beenden. Über einhundert Millionen Menschen haben vom Praktizieren von Falun Gong profitiert. Bitte lesen Sie diese Zeitung, sie liefert noch mehr Informationen. Es wäre großartig, wenn sie diese Zeitung lesen und sich darüber mit anderen Menschen austauschen, sodass noch mehr Menschen die Wahrheit erfahren. Auf diese Weise werden die Lügen des KPCh Regimes keinen Platz mehr haben." Der Herr hörte sehr sorgfältig zu und sagte, er werde das genau durchlesen.

Die Gedenkveranstaltung in Bern wurde in einem Hof eines älteren Paares abgehalten, der sich genau gegenüber der chinesischen Botschaft befindet. Das Paar sagte, wegen ihres kränklichen Gesundheitszustandes sind sie normalerweise nicht gewillt, so viele Menschen in ihren Hof zu lassen. Aber da Falun Gong-Praktizierende eine gute Sache tun, wollen sie sie gerne unterstützen. Die Besitzerin des Züricher Veranstaltungsplatzes war ebenso glücklich, den Platz Falun Gong-Praktizierenden zur Verfügung zu stellen, weil auch sie daran glaubt, dass Falun Gong-Praktizierende etwas Gutes tun.

Die Angestellten beim Konsulat in Zürich schienen aufgrund der friedlich meditierenden Falun Gong-Praktizierenden ängstlich zu sein, und sie riefen die Polizei. Der Praktizierende Aleardo sagte: „Einige Polizisten kennen Falun Gong bereits sehr gut, weil sie die Genehmigungen für die Praktizierenden ausgestellt hatten. Heute sprach ich mit ihnen und erzählte ihnen über die Verfolgung, die die Praktizierenden abermals erleiden. Ich erzählte ihnen auch, dass die Polizei in China sogar Organe von lebenden Praktizierenden raubt." Während der zwei Stunden unserer Aktivität erfuhren acht Polizisten aus vier Gruppen die wahren Fakten.

Die Aktivitäten wurden um 23.00 Uhr beendedt. Aber die Falun Gong-Praktizierenden werden weiterhin mehr Menschen über die Wahrheit aufklären. So wie vor neun Jahren, als Praktizierende der ganzen Welt am 25. April friedlich appellierten und den Menschen friedlich und vernünftig die Wahrheit erklärten.


Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200805/43182.html