(Minghui.de) Meine Tochter Ma Duo wurde fünf Monate lang im Jiamusi Inhaftierungszentrum in der Provinz Heilongjiang festgehalten, weil sie Falun Gong praktiziert. Sie könnte jetzt bereits verurteilt sein. Ich vermisse meine Tochter und sorge mich um sie. Ich appelliere an alle gutherzigen Menschen, mir dabei zu helfen, die grauenhafte und unmenschliche Verfolgung von guten und unschuldigen Falun Gong-Praktizierenden zu beenden.

Folgendes geschah: Meine Tochter machte sich am 13. Februar 2007, um 6 Uhr morgens bereit, zur Arbeit zu gehen. Sie hatte gerade die Tür geöffnet, als eine Gruppe Polizeibeamter in unser Heim stürzte. Sie durchwühlten unsere Wohnung, konfiszierten meinen Computer und anderes persönliches Eigentum. Drei junge Polizeibeamtinnen schleppten mich zum Auto und brachten mich zur Changhong Polizeistation. Dann gingen sie zum Arbeitsplatz meiner Tochter und entführten sie. Sie war eigentlich bereits gegangen, doch kehrte sie durch eine Täuschung zurück. Sie bedrohten und zwangen Arbeitskollegen dazu, sie aus „geschäftlichen Gründen” zu bitten, nochmals zurückzukommen. Meine Tochter kehrte um und wurde schließlich zur Changhong Polizeistation gebracht. Seitdem befindet sie sich im Jiamusi Inhaftierungszentrum. Mich entließen sie aufgrund meiner schlechten Gesundheit.

Meine Hintergrundinformationen

Ich hatte viele Krankheiten wie unzureichende Versorgung meines Gehirns mit Blut, eine Hyperosteogenie der Nackenwirbel, ein Magengeschwür, Rheumatismus, Neurosen, gynäkologische Probleme etc. Ich hatte Kopfschmerzen und war den ganzen Tag konfus. Jeden Tag nahm ich die verschiedensten Arzneien ein, was wirklich eine Plage war. Im November 1995 erzählte mir ein Kollege von den wunderbaren Wirkungen von Falun Gong auf die Gesundheit und sandte mir Tonbänder von Meister Lis Vorträgen. Als ich dem dritten Vortrag zuhörte, begann der Meister damit, meinen Körper zu reinigen. Seitdem bin ich gesund und voller Energie. Die schmerzliche Zeit, in der ich so viele Medikamente zu mir nehmen musste, ist vorüber. Ich lernte jeden Tag das Fa und machte die Übungen. Ich halte an den Prinzipien von „Wahrhaftigkeit-Barmherzigkeit-Nachsicht” fest und denke immer zuerst an die anderen, wenn ich etwas tue. In meiner Firma erledigte ich immer zuerst die schwere Arbeit. Als meine Kollegen und Vorgesetzten sahen, wie ich mich verändert hatte, sagten sie alle, dass Falun Dafa gut ist.

Seitdem meine Tochter mit der Kultivierung begonnen hatte, schont sie sich nicht und denkt zuerst an andere, entsprechend den Prinzipien, die in Falun Gong gelehrt werden. Die Leute waren zutiefst beeindruckt, von ihrer hohen Moral, die sie durch die Kultivierung erworben hatte.

Hintergrundinformation über die Verfolgung und meine Erfahrungen

1999 begann Jiang Zemins Gruppe die Verfolgung of Falun Gong. Ich ging nach Peking, um zu appellieren. Ich wurde auf dem Platz des Himmlischen Friedens verhaftet und in das Jiamusi Inhaftierungszentrum gebracht. Dort wurde ich für mehr als 30 Tage festgehalten und dann ins Xigemu Zwangsarbeitslager in Jiamusi gebracht. Ich wurde zu drei Jahren verurteilt. Ich wurde gefoltert und schlecht behandelt. Jeden Tag wurde ich eingeschränkt und litt unter spiritueller Pein. Ich wurde dazu gezwungen, ihre Lügen anzuhören und ständig von Häftlingen überwacht. Da ich mich weigerte, meinen Glauben aufzugeben, folterten mich die Lagerwachen abwechselnd. Einmal fesselten sie mich mit Handschellen an die Stirnwand des Bettes und banden meine Beine fest. Dann nahmen sie das Bettzeug weg und sogar die meisten Bettlatten, nur noch zwei davon zurücklassend, die jedoch weit auseinander lagen, sodass sich ein großer Raume zwischen beiden befand. Als ich auf diesem „Bett” lag, war es sehr schmerzhaft. Ich lag so für über zwei Wochen am Tag und in der Nacht. Später unterwarfen sie mich einer Folter, die „ein Schwert auf dem Rücken tragen” genannt wird. Sie wollten einfach Falun Gong-Praktizierende zu Tode foltern.

Im April 2003 unterwarfen mich die Lagerbeamten abermals dieser Folter. Solche entsetzlichen Schmerzen sind schwer zu ertragen; man kann dadurch in wenigen Minuten sein Bewusstsein verlieren. Letztlich werden die Arme behindert. Doch sie fesselten mich mit Handschellen in dieser Position für zwei Stunden. Es schmerzte so stark, dass ich halbtot war. Mein roter Pulli war durchnässt von Schweiß und seine rote Farbe färbte meine Jacke. Als sie die Handschellen aufmachten, hatte ich jegliches Gefühl in meinen Armen verloren. Nach dieser Folter konnte ich nichts mehr richtig mit meinen Händen machen und konnte meine Arme nicht mehr heben. Ich wurde zu einem hilflosen Wrack. Trotz dieser meiner Situation entließen sie mich erst sechs Monate später.

In meinem Glauben ausharren

Nachdem ich nach Hause gekommen war, begann ich wieder damit, das Fa zu lernen und die Übungen zu machen. Zwei Monate später hatten sich meine Hände und Arme erholt und ich konnte den Haushalt wieder machen. Meine Familie war durch die wunderbare Kraft von Falun Gong berührt; sie kennen alle die Tatsachen über die Verfolgung.

Jetzt sorge ich mich sehr um meine Tochter. Die Leute, mit denen sie zusammen eingesperrt ist, sind Kriminelle, Räuber und Mörder, und dies hat die Seele meines Kindes sehr verletzt. Ich weine jeden Tag und kann doch nichts tun.

Eine gutherzige Person enthüllte mir, dass die Polizei plante, mich wieder zu verhaften, als sie erfuhr, dass ich mich wieder besser fühlte, nachdem ich nach Hause gekommen war und erneut damit begonnen hatte, das Fa zu lernen und die Übungen zu machen. Deshalb entschied ich mich, mein Zuhause zu verlassen und ein hartes Leben weit weg von zu Hause zu fristen, um der Verfolgung zu entgehen.

Ich appelliere hiermit an alle gutherzigen Menschen: „Helfen Sie, die Verbrechen zu beenden und die Güte zu beschützen. Bitte helfen Sie mir, meine Tochter Ma Duo zu retten und sie wieder nach Hause zu bringen.

Ihre Mutter Qiu Yuxia