Frau Zhang Sulan und ihr Sohn (aus dem Bezirk Linghe, in der Stadt Jinzhou) wurden in ein Zwangsarbeitslager inhaftiert

(Minghui.de) Frau Zhang Sulan und ihr Sohn sind Falun Gong- Praktizierende, sie lebten im Gebäude Nr. 6 des Wenzhengyuan Wohngebiet im Linghe Bezirk, der Stadt Jinzhou, in der Provinz Liaoning. In den vergangenen Jahren wurden sie von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) verfolgt und konnten deshalb nicht in ihrem eigenen Haus leben. Sie waren mehr als 7 Jahre lang obdachlos. Am Nachmittag des 12.Apri 2008 wurden sie von Polizisten der Liuhua Polizeistation im Linghe Bezirk, in der Stadt Jinzhou, unrechtmäßig verhaftet. Man sperrte sie in die 2. Haftanstalt der Stadt Jinzhou ein. Gegenwärtig sind beide in Zwangsarbeitslagern inhaftiert.

Zhang Sulan arbeitete für die Arbeitseinheit für Straßen- und Brückenbau, diese hieß zuvor auch Straßenbahnbüro der Stadt Jinzhou. Bevor sie Falun Gong praktizierte, litt sie unter Rheuma. Ihre Krankheit wurde schlimmer und verursachte eine rheumatische Herzerkrankung. Sie war kaum noch in der Lage zu arbeiten. Sie profitierte durch das Praktizieren von Falun Gong in körperlicher und in seelischer Hinsicht. Kurz nach dem sie damit begann, verschwand ihre Krankheit.

Am Morgen des 6.Juli 2001, die Verfolgung dauerte nun schon mehr als 2 Jahre an, versammelten sich an diesem Tag viele Menschen im Wohngebiet Wenzhengyuan - Gebäude Nr. 6, sie stürmten in das Haus von Gao Yuanguang und begannen ihr Zuhause zu durchsuchen. Anwesend waren u.a. Ding Tongliang, ein Polizist der Zhengda Polizeistation in Jinzhou und Wang Xiaolan, der Parteisekretär der Gemeinde von Wenzheng Nachdem sie einige Falun Gong- Materialen vorfanden, berichtete Ding Tongliang dies sofort der Polizeidienststelle per Handy. Zu dieser Zeit waren nur Zhang Sulan, die Ehefrau von Gao, und ein gemeinsamer Freund von ihnen zu Hause. Während Ding Tongliang mit dem Handy telefonierte, dachte Zhang Sulan kurz nach und rannte durch die Tür nach draußen. Später versuchten zwei Personen sie zu verfolgen, konnten sie aber nicht fangen. Zhang Sulan lief zu ihrem Mann und erklärte ihm die Situation. Da sie keine andere Wahl hatten, verließen sie ihr Zuhause und waren seither obdachlos.

Am Nachmittag desselben Tages fuhr eine Gruppe, einschließlich Ding Tongliang, zu der 4. Mittelschule des Eisenbahnbüros und nahmen Gao Zhikai, den Sohn von Zhang Sulan, mit. Sie drängten ihn in das Polizeifahrzeug und zwangen ihn, in den benachbarten Straßen, nach seinen Eltern Ausschau zu halten. Sie fuhren einen halben Tag lang mit dem Polizeifahrzeug herum, konnten seine Eltern aber nicht finden. In der nachfolgenden Nacht brachen der verantwortliche Beamte des Unterbezirks und die Polizeibeamten des Büros für öffentliche Sicherheit in Linghe in mehrere Häuser der Anwohner ein.

Sie suchten bis spät in die Nacht und schikanierten die Nachbarschaft. Sie gingen auch nach Hause zum älteren Bruder von Zhang Sulan. Nur ihre Schwägerin und ihre Mutter waren anwesend, so nahmen sie gewaltsam ihre Schwägerin mit in die Kangning Polizeistation und schlossen sie dort zwei Tage lang ein. In den nachfolgenden Tagen beobachteten sie kontinuierlich das Haus von Gao Yuanguang am Tage und in der Nacht. Ein Freund wollte Herrn Gaos Familie besuchen; er wurde sofort festgenommen und verhört. Am nächsten Tag gingen sie wieder zum Haus von Herrn Gao und seiner Verwandtschaft, jedes Haus wurde einzeln nacheinander durchsucht, aber sie konnten ihn und seine Frau nicht finden. Sie gaben nicht auf. Am dritten Tag erfuhren sie, dass Wang Yuguo, ein Zeichenlehrer der 1.Mittelschule des Eisenbahnbüros, mit der Familie Gao in Kontakt stand. Sie fuhren zu dieser Mittelschule und führten Wang Yuguo gewaltsam fort, als er gerade unterrichtete. Wang Yuguo beschimpfte sie laut und rief: „Banditen ergreifen Menschen!" Er wurde von diesen Männern zu Boden gestoßen. Die Lehrer und Schüler waren schockiert. Später brachte man Wang Yuguo in die 1.Haftanstalt der Stadt Jinzhou, wo er 40 Tage lang eingesperrt wurde. Erst nachdem seine Familie unter Zwang eine Strafe von 4.000 Yuan zahlte, ließ man ihn frei.

Seit diesem Tag konnten Gao Yuanguang und seine Ehefrau nicht mehr nach Hause zurückkehren und ihre normale Arbeit fortführen. Eines Tages betrat Zhang Sulan ein Geschäft. Dort wurde sie von Frau Li Zhishu, einer ehemaligen Arbeitskollegin, gesehen und angezeigt. Mitarbeiter der Division für Straßen- und Brückenbau, sowie die Polizisten der Zhengda Polizeidienstsstelle glaubten, sie würde in dem Geschäft arbeiten, so versuchten sie, Frau Zhang mit zwei Polizeifahrzeugen zu umstellen, konnten sie jedoch nicht einfangen. Später stoppte die Division für Straßen- und Brückenbau die Zahlung der monatlichen Rente in Höhe von 120 Yuan. Sie stellte zwei Frauen zur Beobachtung vor Gaos Haus an, mit der Absicht Frau Zhang Sulan festzunehmen.

Seitdem sie ihr Zuhause verließen, hatte ihr Sohn Gao Zhikai keine stabile Lebensumgebung. Er wohnte ein halbes Jahr lang bei seinem Großvater, wenige Tage bei seinem Onkel und manchmal einige Monate lang bei seinem anderen Onkel. Er war zuvor niemals von seinen Eltern getrennt. Wegen all dieser Umstände litt er unter einem Trauma, Zhikai wurde nervös, sein Geisteszustand war verwirrt und seine Augen wurden teilnahmslos. Allmählich wurde er sehr dünn. Bei der Aufnahmeprüfung in der Mittelschule war Gao Zhikai einer der zehn besten Schüler und war ganz besonders begabt in Mathematik. Der Polizist Miao Zhihong von der Dienststelle in Zhangda ging in seine Schule und bedrohte ihn dort. Er zwang Zhikai die Telefonnummer der Polizeistation mitzunehmen und befahl ihm: „Sobald du deine Eltern siehst, musst du uns dies sofort berichten! Hier ist die Telefonnummer». Eines Tages ging er eine Straße entlang und stieß mit den Polizisten Miao Zhihong und Ding Tongliang zusammen. Sie folgten ihm zum Haus seines Onkels und bedrohten ihn und seine Tante.

Seitdem seine Eltern das Zuhause verlassen hatten, hatte Zhikai Schwierigkeiten mit seiner Konzentration im Unterricht und seine Noten verschlechterten sich schnell. Schließlich brach er die Schule ab. Miao Zhihong ging auch zum Arbeitsplatz der jüngeren Schwester von Zhang Sulan und bedrohte sie wie folgt: „Wo ist deine ältere Schwester? Ich werde dich ins Gefängnis bringen, wenn du mir dies nicht sagst! Es kann doch nicht möglich sein, dass zwei Schwestern keinen Kontakt haben?" Als Ergebnis vieler Bedrohungen und aufgrund des mentalen Druckes über eine lange Zeitspanne litt die jüngere Schwester von Zhang Sulan an Schlaflosigkeit und Herzklopfen, diese dauern immer noch an.

An politisch relevanten Tagen der KPCh (beispielsweise als der 16.Volkskongress der KPCh stattfand) wurden die Verwandten von Herrn Gao schikaniert. Mehrere verantwortliche Personen der Gemeinde Wenzheng, dies gilt insbesondere auch für Hern Miao Zhihong von der Polizeidienststelle, gingen oft nach Hause und zu den Arbeitsplätzen der Verwandten und befahlen ihnen zur Polizeidienststelle zu kommen. Sie bedrohten ihre Familien und versetzten sie in Panik. Die Mutter von Zhang Sulan war alt und in einem schlechten Gesundheitszustand. Als Ergebnis dieser vielen Bedrohungen und weil sie ihre Tochter so sehr vermisste, verstarb sie schon bald.

Nachdem Gao Zhikai die Schule verlassen und viele Schwierigkeiten durchlebt hatte, fand er seine Eltern. Die Familie konnte zeitweilig zusammenleben.

Am Nachmittag des 12.April 2008 erklärten Zhang Sulan und ihr Sohn die wahren Umstände über die Verfolgung von Falun Gong und beseitigten so Missverständnisse in den Köpfen der Menschen gegenüber den Falun Gong- Praktizierenden. Sie diskutierten auch mit einem Fremden, als sie den Jinzhou City Water Park passierten und wurden daraufhin angezeigt. Polizisten der Liuhua Polizeistation nahmen sie unrechtmäßig fest und sperrten sie gegen Mitternacht in die 2.Haftanstalt von Jinzhou ein. Mehrere Polizisten durchsuchten ihr gemietetes Haus und nahmen die Materialien zur Wahrheitserklärung mit. Frau Zhang Sulan und ihr Sohn wurden in Zwangsarbeitslager geschickt, Zhang Sulan in das Masanjia Zwangsarbeitslager in der Stadt Shenyang, der Provinz Liaoning und Gao Zhikai in das Zwangsarbeitslager in Jinzhou. Die Dauer der Haftstrafe ist unbekannt.

Die Vorwahl der Stadt Jinzhou lautet: 0416

Linghe Public Security Bureau: Postleitzahl: 121000
Liu Xiaogang, Direktor: 86-416-2133135 (Büro)
Liu Shoulin und Liu Hua, stellvertretende Direktoren
Liuhua Polizeistation im Linghe Büro für öffentliche Sicherheit: 86-416-2813400
Zhang Juguang, Leiter: 86-416-4162908 (privat), 86-13904160808 (mobil)
Huang Haishu, Stellvertreter: 86-416-3155211 (privat), 86-13591288212 (mobil)
Zhengda Polizeistation: 86-416-3817032