Mein 7-jähriger Kultivierungsweg in einer Produktionsstätte für Informationsmaterialien (Teil 4)

(Minghui.de)

Teil 1 siehe unter: www.minghui.de/artikel/47128.html

Teil 2 siehe unter: www.minghui.de/artikel/47167.html

Teil 3 siehe unter: www.minghui.de/artikel/47183.html

[Anmerkung der Minghui-Redaktion: In der Zeit der Fa-Berichtigung sind zahlreiche Dafa-Jünger dabei, ihr Versprechen, das sie dem Meister vor langer Zeit gegeben haben, stillschweigend einzulösen. Die Versprechen einzuhalten, ist manchmal sehr hart. Allerdings hatten wir die Schwierigkeiten bereits damals beim Ablegen unseres Versprechens vorhergesehen und wollten von uns aus die Aufgaben trotzdem übernehmen. Wir glauben, dass die Mitpraktizierenden in den Produktionsstätten für Informationsmaterialien im Gegensatz zu heute ein leichtes Gefühl haben werden, wenn sie in der Zukunft auf diese Erlebnisse zurückblicken werden.

Die Produktionsstätten für Informationsmaterialien sind in der menschlichen Welt sehr wichtig; sie sind ein unerlässlicher Teil der gesamten Arbeit unserer Dafa-Jünger. Der Zustand der Produktionsstätten sowie der Kultivierungszustand der dort beschäftigten Praktizierenden hängen zweifellos eng mit der gesamten Aufklärungsarbeit und Fa-Bestätigung in der jeweiligen Region zusammen. Wir hoffen, dass die Praktizierenden in den Produktionsstätten durch diesen Artikel mehr Unterstützung durch aufrichtige Gedanken erhalten, sodass sich ihr Zustand verbessern wird, sich die Produktionsstätten noch besser entwickeln und wir alle zusammen die historische Aufgabe noch besser erfüllen werden.]

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„Abwarten” und „Abhängig sein” von Informationsmaterialien, um die wahren Umstände zu erklären

Ungefähr im Jahr 2005 geschah Folgendes unter den Mitpraktizierenden. Der Praktizierende einer Produktionsstätte brachte einer Verantwortlichen einen Teil des Laminierpapiers für Amulette und bereits ausgedruckte Fotos zu ihr nach Hause. Die Verantwortliche fragte jedoch, wieso diese Dinge nicht auf einmal hergestellt werden könnten! Wozu seien die Mitpraktizierenden in der Produktionsstätte denn da! Außerdem sei auch schon für alles bezahlt worden. Die Verantwortliche meinte noch, dass solche Arbeit von den Mitpraktizierenden in der Produktionsstätte oder von denjenigen, die ihre Wohnungen verlassen mussten, erledigt werden sollte. Diese Worte kann ich wirklich nicht verstehen. Der Praktizierende aus der Produktionsstätte war angesichts dieser Worte sprachlos und konnte kaum glauben, dass diese Worte von einer Dafa-Praktizierenden ausgesprochen worden waren.

Die Zeit in der Produktionsstätte ist oft sehr knapp. Nachdem die Informationsmaterialien unter Anstrengung hergestellt worden sind, müssen sie noch in die Hände der Mitpraktizierenden gelangen. Oft muss man im kalten Winter bei Wind und Wetter ein bis zwei Stunden auf der Straße stehen und auf den Mitpraktizierenden, der die Informationsmaterialien abholt, warten. So viele Mitpraktizierende haben es nicht geschafft zu vereinbaren, wer die Informationsmaterialien abholt, und schoben diese Aufgabe hin und her. Niemand dachte daran, wie sich der Mitpraktizierende, nachdem er die Materialien hergestellt und sie hierher geschleppt hatte und nun die Kälte durch Mark und Bein stieg, fühlen musste. Ein Mitpraktizierender hatte zwar vorgeschlagen, die Informationsmaterialien bei ihm abzuholen, falls er in der Produktionsstätte zu beschäftigt war, aber als die Mitpraktizierenden, die noch ein Zuhause hatten, zeigten, dass ihnen dieser Vorschlag unangenehm war, war der Praktizierende in der Produktionsstätte sehr niedergeschlagen und traurig. Es sah ganz so aus, als ob man dem Praktizierenden in der Produktionsstätte einen Gefallen tun würde. Wenn der Praktizierende aus der Produktionsstätte sich aber einmal ein bisschen verspätete, war der Mitpraktizierende, der die Informationsmaterialien abholte, sehr unzufrieden. Der Praktizierende in der Produktionsstätte hatte sich natürlich nicht absichtlich verspätet und wünschte sich mehr Hilfe, um alle Aufgaben erledigen zu können. Er hatte unbeschreibliche Bitternis im Herzen und sprach nicht darüber.

Mancher Mitpraktizierende hat gerade mal notdürftig eine Familien-Produktionsstätte aufgebaut und ist glücklich, wenn keine Probleme auftreten. Sobald aber etwas Unerwartetes passiert oder er vom Bösen verfolgt wird, zeigt sich sein Ärger. Er meint noch, man hätte ihn zur Errichtung einer Produktionsstätte veranlasst und nun wäre alles die Schuld der anderen. Aber nichts ist zufällig. Die Praktizierenden in den Produktionsstätten sollen immer bedenken, dass die Erhöhung der Kultivierung vom Herzen ausgehen muss. Man kann auch niemanden dazu zwingen, eine Produktionsstätte zur Herstellung von Informationsmaterialien aufzubauen.

Besonders für diejenigen, die sich ursprünglich nicht von sich aus im Fa-Grundsatz erhöhen wollten, ist man für alle Bedürfnisse der Familien-Produktionsstätte verantwortlich, nachdem man für ihn die Produktionsstätte aufgebaut hat, vom Einkauf des Computers und Druckers, bis zum Papier, der Tinte, dem Kohle-Pulver, Kleber, Laminierpapier, Laminiergerät, Schneider, Brenner und den CDs. Selbst die Kleinigkeiten wie Heftklammern, Nägel, selbst gemachte Tüten usw., für all dies ist man verantwortlich. Darüber hinaus ist man noch für die Reparatur aller Geräte verantwortlich. Alle diese Arbeit macht man allein. Auf dem Markt sucht man die Waren aus, achtet auf Qualität, regelt den Preis, danach liefert, empfängt und verschickt man die Waren. Jedes Material macht diesen Prozess durch. Alle Materialien vom Einkauf bis in die Hände der Mitpraktizierenden sind ein riesiges, kompliziertes und sorgfältig geplantes Projekt. Außerdem ist man für das Lernen der Technik in der neuen Produktionsstätte verantwortlich. Wenn die Familien-Produktionsstätte nicht ausreichend ist, müssen noch zwei Tintendrucker gestartet werden. Manchmal muss man sich noch um technische Arbeiten in der Umgebung kümmern. Dies ist im Großen und Ganzen die Arbeit, die man bei Praktizierenden investieren muss, die eine Produktionsstätte errichtet haben, sich aber nicht im Fa erhöhen wollen.

Eigentlich ist das eine ganz übliche Situation. An manchen Tagen ist es ganz normal, wenn man an einem Tag mehr als zehn Anrufe bekommt, auch wenn man keine Arbeit hat. Es sind Anrufe von Verkäufern, vom Handel und auch von ansässigen oder außerhalb wohnenden Praktizierenden. Mit diesen Anrufen ist man noch lange in Gedanken beschäftigt. Die Hände sind zwar frei, aber das Herz ist noch damit beschäftigt. Wer weiß schon etwss davon? Was können die anderen Praktizierenden sehen? Obwohl keiner sein Verständnis oder Mitgefühl zeigt, hat ein Tag nur vierundzwanzig Stunden und eine Woche nur sieben Tage. Schaffe ich alle Arbeiten, die der andere mir zugeschoben hat? Es handelt sich um eine praktische Frage.

So viel Arbeit zu haben, stört jedoch das Fa-Lernen. Wollten Mitpraktizierende in der Produktionsstätte das Fa auswendig lernen, fände ich das schon ein wenig unrealistisch. Es ist aber tatsächlich so, dass viele Mitpraktizierende in den Produktionsstätten seit Jahren nicht genügend Wert auf das Fa-Lernen legen. Das ist die Lücke, die das Böse immer am direktesten und am effektivsten ihnen gegenüber ausnutzt. Oft wurde gesagt, dass sie nicht das Fa lernen oder das Fa-Lernen vernachlässigen, aber sie können überhaupt nicht das Fa lernen, da sie keine Zeit dazu haben. Sollen sie von den alten Mächten unter den schweren Arbeiten verfolgt werden?! Hätten sie nicht so viel Arbeit gehabt und gäbe es nicht so viele Praktizierende, die abwarten und abhängig sind, würden sie selbstverständlich beim Fa-Lernen Schritt halten können, somit würde auch kein allzu starkes Herz für die Arbeit entstehen. Wenn alle Praktizierenden wirklich die Errettung der Lebewesen als eine eigene Aufgabe betrachten würden und aktiv die göttliche Fähigkeiten entfalten würden, könnte auch nicht das Herz nach Streben und Profit, Geltungssucht und Frohsinn einzelner Mitpraktizierenden auftauchen. Niemand ist schlechter als der andere und niemand ist stärker als der andere. Alle menschlichen Faktoren würden sich von selbst auflösen.

Ich erinnere mich an den vorbildlichen Arbeiter, von dem der Meister im „Zhuan Falun” spricht. Du kriegst noch bittere Ironie und ätzenden Spott vom anderen, weil du die Arbeit gut machst. „Jetzt ist es sogar schwer, ein vorbildlicher Arbeiter zu sein: Du bist ein vorbildlicher Arbeiter und bist tüchtig, Du musst also früher kommen und später gehen, mach Du doch all diese Arbeit, Du kannst es, wir aber nicht. Bittere Ironie und ätzenden Spott kriegt er zu hören, es ist sogar schwer, ein guter Mensch zu sein.” Das passiert auch nicht selten unter uns Praktizierenden. Bloß wurde dies etwas zurückhaltender gesagt. Insbesondere die Praktizierenden in den Produktionsstätten oder die Koordinatoren befinden sich in solch einer Lage: „Die Praktizierenden in den Produktionsstätten machen die Arbeit gut, deshalb sollt ihr alles machen. Wir schaffen das nicht„ Wenn du andersherum sagst, dass ihre Ebene nicht höher als deine sei, würden sie es bestimmt nicht zugeben. Deutlich gesagt, musst du mehr als die anderen arbeiten so wie die vorbildlichen Arbeiter unter den gewöhnlichen Menschen, aber du darfst nicht mehr Lohn als die anderen verdienen, sonst wäre die Fabrik im Chaos. Grundsätzlich wird das Herz für Profit mitgerissen, statt für die Gesamtheit oder für die anderen wirklich etwas Gutes zu tun. Ich denke, wenn wir wirklich für die Mitpraktizierenden in den Produktionsstätten oder den Koordinatoren gegenüber verantwortlich und gut handeln, dann würden sie sich nicht nur um das Problem der „Vorsorgung und Ernährung” kümmern, sondern auch tatsächlich mit der Gesinnung der Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung die Verantwortung tragen und das Beste versuchen, um bei der Arbeit für Dafa zu helfen. Das ist das Konkrete und die grundlegende Lösung des Problems.

Der Meister sagt: „Keine Angelegenheit ist isoliert zu betrachten.” (keine offizielle Übersetzung, aus "Fa-Erklärung in Singapur"). Haben wir jemals bedacht, dass das Problem mit der „Vorsorgung und Ernährung” der Mitpraktizierenden in den Produktionsstätten nicht isoliert besteht? Eigentlich finde ich, dass die Mitpraktizierenden in den Produktionsstätten und die zu Hause lebenden Mitpraktizierenden seit Jahren immer die gleiche Beziehung zu der Herstellung und der Lieferung der Informationsmaterialien beibehalten haben. Diese entspricht genau der „Vorsorgung und Ernährung” der Mitpraktizierenden in den Produktionsstätten, worüber sich die Mitpraktizierenden im Internet ausgetauscht haben. Warum haben die Mitpraktizierenden das Problem in dieser Hinsicht erkannt? Warum tauschen wir uns nicht hinsichtlich dieses Problems aus? Das Problem bleibt unbemerkt, weil wir uns doch nicht entsprechend der Worte des Meisters kultiviert haben, "seine Sache ist eben deine Sache, deine Sache ist eben seine Sache.” (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Washington DC). Aufgrund des Egoismus wird nicht über das Problem ausgetauscht. Wenn man im Hinblick auf sich Vorteil daraus gewinnt, wird darüber ausgetauscht, sonst wird nicht darüber ausgetauscht? Warum werden die Informationsmaterialien, die von 1000 - 2000 Menschen benötigt werden, von zwei bis drei Mitpraktizierenden geliefert? Ist das nicht „Ernähung”? Warum sieht niemand so ein großes Problem? Weil unser Standpunkt immer noch egoistisch ist, sonst wäre das Problem leicht zu erkennen.

Die Abhängigkeit von Technik

Vielleicht sagt mancher Mitpraktizierende, dass es nicht schwer sei, eine Familien-Produktionsstätte aufzubauen und die Schwierigkeit an der Technik liege. Ich sage, die Technik ist nicht schwer, die Schwierigkeit liegt an der Xinxing. Die Technik kann man erlernen, aber die Xinxing nicht, die muss man herauskultivieren. Wenn deine Xinxing soweit ist, hast du schon alles; wenn du nichts hast, bedeutet dies, dass du von der Xinxing her nichts hast. Dann ist es immer noch so, als wenn man nichts hätte.

In der Realität sieht es genauso aus. Diejenigen, die scheinbar alle Bedingungen haben, wagen oft nicht, der Arbeit näher zu kommen. Diejenigen, die scheinbar nichts haben, beginnen ohne Erwartungen mit der Familien-Produktionsstätte.

Von den Praktizierenden, die ich kenne und die eine Familien-Produktionsstätte aufbauen wollen, meinen 95 %, dass ihre Werkstatt besser zum Einsatz kommen würde, wenn ein Mitpraktizierender Profi bezüglich der Technik sei. Das ist genau wie der Meister im „Zhuan Falun” sagte: „Ich praktiziere, habe aber keine wahre Überlieferung bekommen, wenn ein Meister mir einige besondere Kunstgriffe oder einige Handtechniken von hohem Niveau beibringen würde, dann würde meine Kultivierungsenergie schon wachsen.” (Zhuan Falun, 2. Übersetzung, Lektion 1: Warum wächst die Kultivierungsenergie trotz Praktizierens nicht) Oft betrachten wir diese Sachen als die Angelegenheiten der gewöhnlichen Menschen.

„Ich kann es”

Zunächst spreche ich über meinen Prozess und meine Erfahrungen während der Kultivierung im Hinblick auf die Technik.

Am Anfang, als ich zu einem Mitpraktizierenden einer außerhalb liegenden Produktionsstätte kam und bei ihm die Computer-Kenntnisse erwarb, fragte er mich beim Treffen sofort: „Hast du Grundkenntnisse?” Ich antwortete: „Nein.” Der Mitpraktizierende seufzte und war verlegen. Später erzählte mir dieser Mitpraktizierende namens Laowang eine Erfahrungen. Bevor ich zu ihm gekommen war, gab es auch einen Mitpraktizierenden von außerhalb, der bei ihm Computerkenntnisse erwarb. Da er keine Grundkenntnisse hatte, hatte er es auch nach einem halben Jahr noch nicht gelernt. Der Mitpraktizierende fühlte sich damals wirklich hilflos, daher fühlte er sich jetzt schwer, wenn wieder Anfänger kamen. Er hatte vor, auch mit mir ein halbes Jahr zusammen zu lernen.

Ich habe nur eine Mittelschulausbildung. Früher interessierte ich mich überhaupt nicht für Computer, weshalb ich ihn niemals anrührte. Als ich zum ersten Mal die Maus benutzte, griff ich so fest zu, also ob diese Maus weglaufen würde. Als ich mit der Maus klickte, benutzte ich meine gesamte Körperkraft wie bei einem Faustschlag. Trotzdem kam ich nicht zum Ziel. Als Laowang das sah, kam er aus Sorge ins Schwitzen. Dieses Mal kam wirklich ein „Profi”. Er saß neben mir und lehrte mich, wie ich die Maus benutzen sollte. Allein das „Maus-Klicken” übte ich zehn Mal, aber konnte nicht das richtige Ziel erwischen. Laowang musste meine Hand halten und lehrte mich das Maus-Klicken. Er hielt meine Hand und klagte: „Oje, wie kannst du so viel Kraft einsetzen?” Die rechte Hand, die die Maus hielt, war, als ob sie an den Tisch klebte. Ich klickte die Maus mit voller Kraft und fürchtete, dass sie fliegen würde. Laowang sah meine „Klugheit” und konnte sich das Lachen nicht verkneifen.

Nach einigen Tagen kaufte Laowang ein Lehrprogramm „Erschaffung der Himmel und Erde” für mein Selbst-Studium. Zuerst begann ich mit dem Spiel „die Münze klicken und doppelt klicken”. Erst danach kam ich mit der Maus zurecht.

Ein paar Tage später war ich verwirrt und wusste nichts mehr. Ich wusste nichts über Computer. Das Gehirn war durcheinander und die Augen starr. Je mehr ich lernte, umso konfuser wurde ich. Gleich nach dem Lernen vergaß ich es. Laowang meinte, wenn das so weiter ginge, könnten nicht wir den Computer bedienen, sondern der Computer uns. Er lehrte mich entsprechend meinem Zustand und ließ mich eine Technik bis zu dreißig Mal üben. Erst dann lehrte er mich weiter. In der ersten Woche unterrichtete Laowang mich, bis er durchdrehte und ich lernte, bis ich ganz durcheinander war. Jedes Mal nach dem Lehren ließ Laowang mich üben und es ihm anschließend zeigen. Er fragte mich, ob ich es könne. Ich nickte und bejahte. Laowang forderte mich auf: „Zeig es mir mal.” Aber wenn ich dann beide Hände auf das Notebook legte, schaute ich den Monitor an und wusste nichts mehr. Laowang fragte, warum ich nichts unternehme. Ich antwortete, dass ich es vergessen hätte. Laowang meinte, ob ich dann nicht sagen sollte, ich würde es können. Ich wusste innerlich, wie schön es wäre, wenn ich es können würde! Deshalb sagte ich stets: "Ich kann es." Denn meine Aussage kam aus meinen festen Glauben daran, dass ich es konnte.

Egal wie oft Laowang mich lehrte und fragte, ich antwortete ohne einen Zweifel: „Ich kann es!” Damals, auch wenn ich noch nichts gelernt hatte, sagte ich nur: „Ich kann es” oder „Ich habe es nicht vergessen.” statt „Ich kann es nicht”, damit Laowang sich nicht so schwer fühlte und ich es ihm leichter machen konnte. Zugleich wünschte ich, möglichst alles schnell zu beherrschen, damit ein fester Glaube errichtet wurde.

Nach ungefähr einer Woche war mein Gehirn plötzlich klar. Alle unangenehmen Gefühle waren verschwunden, als ob das Gehirn durchlüftet worden wäre. Alle neuen Kenntnisse waren nicht mehr so fremd. Ich war zuversichtlich, alles machen zu können. Später erkannte ich, dass der Meister mir schon alles, was ich mir so sehr gewünscht hatte, gegeben hatte.

Jeden Tag trug ich den Kopfhörer über zehn Stunden und lernte die Tastatur mit dem Programm „Erschaffung der Himmel und Erde”. Dazu las ich die Bücher über Computer-Kenntnisse, die Laowang mir gekauft hatte. Nach einem Tag taten mir die Augen sehr weh. Am Abend schlief Laowang. Ich lag im Bett und dachte an die ungelösten Probleme des Tages während des Lernens. In der Nacht schlief ich etwa zwei Stunden.

Einmal, als Laowang mich das Layout lehrte, stießen wir auf ein kompliziertes Problem, welches Laowang auch blockierte. Zwei, drei Tage lang konnten wir es immer noch nicht lösen. Am Abend dachte ich über dieses Problem nach und schlief ein. Im Traum sagte mir jemand etwas genau zu diesem Problem. Früh am nächsten Tag änderte ich eine Computereinstellung entsprechend des Hinweises im Traum. Das Problem wurde dadurch tatsächlich gelöst. Das überraschte selbst Laowang. Zum ersten Mal sah ich Laowang lächeln. Er sagte, dass er sich auch eine lange Zeit damit beschäftigt hätte, das Problem aber nicht beheben konnte. Jetzt hatte ich das Problem gelöst.

Dies Erlebnis motivierte mich und danach wollte ich die Technik gründlich studieren. Damals hörte ich noch nichts von dem Grundsatz des Meisters, dass er die Weisheit gibt, wenn man keine hat, aber ich glaubte fest daran, dass die „Bemühung mit Herz” ein allmächtiger Schlüssel für die schwierigen technischen Probleme ist. In diesem Moment war es mir noch klarer, dass die „Bemühung mit Herz” eine unmittelbare Prüfung für die Dafa-Jünger ist. Dein Wille und deine Entschlossenheit für die Kultivierung, der Glaube an den Meister und an Dafa, die Verantwortung und Mission eines Dafa-Jüngers sowie die Dringlichkeit der Errettung der Lebewesen werden wahrlich von der „Bemühung mit Herz” verkörpert. Deine „Bemühung mit Herz” ist die Widerspieglung deiner aufrichtigen Gedanken und der Xinxing. „Wie hoch die Xinxing, so hoch die Kultiverungsenergie ...” (Zhuan Falun, 2. Übersetzung, Lektion 1: Warum wächst die Kultivierungsenergie trotz Praktizierens nicht) Der Meister wird dir entsprechend deiner Xinxing die Weisheit geben, die du für die Errettung der Menschen brauchst. Die Weisheit stammt aus der Xinxing und deine „Bemühung mit Herz” beeinflusst deine Xinxing.

Später kam es vor, dass ich am PC noch nicht auf „Senden” geklickt hatte, um eine E-Mail an den Redakteur von Minghui zu schicken, aber die E-Mail schon reibungslos abgeschickt worden war. Diese Erfahrung machte mir noch klarer, dass die Weisheit, die die Dafa-Jünger für die Fa-Bestätigung brauchen, vom Meister und von Dafa kommt.

Aufgrund der Arbeit kehrte ich nach 25 Tagen in die Produktionsstätte zurück. Ich wollte Laowang nicht zuviel belasten. Außerdem drängte die Arbeit, weshalb ich mich unter Tränen von Laowang verabschiedete. Damals fand ich, dass ich zu dumm war und zu langsam lernte, wodurch viel Zeit von Mitpraktizierenden verschwendet wurde. Ich fühlte mich traurig. Andererseits wollte ich die gesamte Technik möglichst schnell beherrschen, doch lernte ich so langsam. Deshalb fühlte ich mich sehr unwohl. Ich fing mit der Technik gerade an und es ging langsam vorwärts. Der Weg war weit und holprig, aber er schreckte mich überhaupt nicht ab. Danach fand ich andere Mitpraktizierende, die sich mit Computern gut auskannten, und ging mit ihnen zusammen ins Internet-Café, um dort die Technik zu lernen. Zugleich kaufte ich viele Bücher fürs Selbststudium. Dazu suchte ich die Mitpraktizierenden auf, die „Computer-Profis” sind. Meine Laune in jener Zeit war wie das Sprichwort „glücklich trotz Bitternisse”. In jener Phase fühlte ich mich wer weiß wie froh, sobald ich einige Techniken von den Mitpraktizierenden gelernt hatte, so als ob ich einen Schatz gefunden hätte. Vom Fa-Grundsatz her war es mir klar, dass es selbstverständlich ist, wenn die Mitpraktizierenden mich die Technik lehrten, aber ich bedankte mich sehr bei den Mitpraktizierenden, die mich lehrten! Deswegen schätzte ich besonders die Gelegenheit, die Technik zu lernen! In diesem Moment erkannte ich, dass die fromme Haltung die Xinxing widerspiegelt. Die fromme Haltung selbst ist die Widerspiegelung der Buddha-Natur.

Im Alltag sehen wir nur, dass die Mitpraktizierenden, die sich mit Technik beschäftigen, so geschickt mit der Technik umgehen können, aber sie erkennen und verstehen ganz wenig die Mühsal im Prozess des Erlernens der Technik für den Aufbau der Produktionsstätte. Viele von den Mitpraktizierenden, die Profis sind und die ich kenne, sind auch Anfänger. Neben dem geringen Teil all derjenigen, die schon zu Anfang über Fähigkeiten in diesem Bereich verfügten, sind die meisten von ihnen Anfänger, die im Kultivierungsprozess gewachsen sind. Sie hatten auch keine gute Ausbildung oder Grundkenntnisse oder einen klugen Kopf, aber sie geben sich von Herzen Mühe, was die meisten Mitpraktizierenden sich nicht vorstellen können oder nicht wagen, sich vorzustellen.


(wird fortgesetzt)