Zwei Schwestern mit Tochter seit sechs Jahren eingesperrt

(Minghui.de) Am 8.Juli 2002durchwühlten Polizisten aus der Stadt Shuangcheng, Provinz Heilongjiang, die Wohnung der Dafa-Praktizierenden Yan Shufen. Dabei wurde sie, ihre jüngere Schwester Yan Shuhua und ihre Tochter Wang Lili festgenommen. Sieben Monate später, im Februar 2003 wurden diese drei Praktizierenden zu jeweils 15, 13, und 12 Jahren Gefängnis verurteilt. Sie sind seit fünf Jahren im Gefängnis, und ihren Familienangehörigen wurde das Besuchsrecht aberkannt .

Am 8. Juli 2002 gegen 16.00 Uhr brachen die Polizeibeamten Pei Congtai, He Aimin, Xiao Kang, Xu Liang und Liu Zhimin, aus der Polizeidienststelle Shuangcheng, in die Wohnung von Yan Shufen ein. Sie behaupteten ”Falun Gong Materialien ” zu suchen und hatten keinen Haftbefehl. Sie durchwühlten ihr Haus, konfiszierten 2.200 Yuan in bar und ein Handy.

Noch am selben Tag durchwühlten sie, als keiner zu Hause war, auch die Wohnung der Mutter von Frau Yan. Die Polizei brach in das Haus ein und konfiszierte einen Karton Zigaretten im Wert von 100 Yuan.

Als die Polizei die Wohnung von Yan Shufen durchwühlte, versuchten Wang Lili und Yan Shuhua sie daran zu hindern. Daraufhin verhafteten die Polizisten die drei Praktizierenden. Die 72 jährige Schwiegermutter von Yan Shufen schrie, und bat die Polizei darum sie nicht mitzunehmen. Pei Congtai belog sie, indem er sagte, dass sie nur zur Befragung zur Polizeidienststelle mitgenommen werden und dann sofort wieder freigelassen würden. Aber die Frauen kehrten entgegen seines Versprechens nie mehr zurück. Die Familienangehörigen versuchten mehrer Male sie zu besuchen, aber ihnen wurde dies bis Februar 2003 nicht erlaubt, als die Frauen schon sieben Monate lang eingesperrt waren. Einen Tag vor Verlegung ins Frauengefängnis Heilongjiang, benachrichtigte die Polizei plötzlich die Familienmitglieder, sie sehen zu dürfen. Seitdem werden sie im Frauengefängnis festgehalten.

Am 8.Juli 2007, waren die Familienangehörigen von Frau Yan Shufen im Frauengefängnis. Yan Shufen wurde mit Hilfe anderer nach draußen geführt. Sie war aschfahl im Gesicht und hatte Schwierigkeiten beim Gehen. Sie hatte nicht einmal die Kraft zum Sprechen und nickte ihren Familienangehörigen nur zu. Der Gefängnisarzt sagte: „Sie blutete stark, ihr Mund war vereitert und ihr Leben war in Gefahr. Die Aufseher hatten sie dann ins Krankenhaus Nr.2, welches der medizinischen Hochschule Harbin angeschlossen ist, gebracht. Nach einer Bluttransfusion, kehrte sie wieder zum Leben zurück. Wenn die Situation so weitergegangen wäre, wäre ihr Leben ernsthaft gefährdet gewesen.» Die Familie hatte während der ganzen Zeit überhaupt nichts von ihrer Krankheit erfahren. Unter normalen Umständen wird die Familie bei einer Krankheit von einem Gefangenen benachrichtigt. Die medizinischen Kosten werden normalerweise von der Familie getragen, aber dieses Mal verlangte das Gefängnis keinen Cent für den medizinischen Aufwand.

Yan Shufen war zu 14 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Sie wird zur Zeit in der Gefängnisabteilung Nr.7 in der Provinz Heilongjiang festgehalten

Yan Shuhua war zu 13 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Sie wird zur Zeit in der Gefängnisabteilung Nr.7 in der Provinz Heilongjiang festgehalten

Wang Lili war zu 12 Jahren verurteilt worden. Sie wird zur Zeit in der Gefängnisabteilung Nr.7 in der Provinz Heilongjiang festgehalten

Ursprünglich waren die drei nicht in der gleichen Abteilung. Um vorzutäuschen wie ”menschlich» die Beamten der Kommunistischen Partei ( KPC) sind, kamen sie in die gleiche Abteilung. So muss die Familie noch ”dankbar» für die ”fürsorgliche Betreuung» sein.

Der Ehemann von Yang Shufeng versuchte seine Frau und seine Tochter durch Gelegenheitsarbeiten zu unterstützen. Der Ehemann von Yan Shuhua hat sich 2002, als sie verfolgt wurde, scheiden lassen und sie war auf ihre anderen Familienangehörigen angewiesen. Sie ist noch keine 40 Jahre alt, aber ihr Haar ist schon ganz weiß geworden. Wang Lili verbringt ihre Jugendzeit in den dunklen Zellen der KPC.

Bisher sind sie schon 6 Jahre im Gefängnis und ihre Familienangehörigen sind sehr besorgt um sie.