Die Verbrechen im Masanjia Zwangsarbeitslager aufdecken

(Minghui.de) Am 7. Mai 2008 wurden alle Häftlinge des Masanjia Arbeitslagers zur Blutentnahme gezwungen, ohne ihnen eine Erklärung darüber zu geben, wozu dies gemacht werden solle. Frau Wang Chunying ist eine Falun Gong-Praktizierende. Da sie sich weigerte, mit den Wachen zu kooperieren, zogen sie sie gewaltsam mit und zerrissen dabei ihre Bekleidung. Frau Wang versuchte ihnen die Wahrheit über Dafa und dessen Verfolgung zu erklären und bat sie damit aufzuhören, Falun Gong-Praktizierenden gewaltsam Blut zu entnehmen. Wang Yanping, der Leiter des Managements, Li Mingyu, der Abteilungsleiter, Zhao Jinghua und Zhai Yanhui, zwei Sekretäre, und Xiang Kuili und Wang Xiuju, zwei Hauptleute, etc., insgesamt acht Wachen, ein Arzt und eine Krankenschwester des Masanjia Arbeitslagerkrankenhauses, drückten sie gewaltsam auf ein Bett. Frau Wang schrie „Falun Dafa ist gut; Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Toleranz sind gut; wer auch immer Falun Dafa verfolgt, wird Vergeltung erleiden.” Wang Yanping sagte: „Ich habe keine Angst davor. Setze meinen Namen ruhig auf die Minghui/Clearwisdom Webseite.” Wang Yanping nahm ein Kissen und drückte es auf ihr Gesicht, um sie zu ersticken. Doch Frau Wang wehrte sich und rief nur noch lauter. Nach ein paar Versuchen, gaben die Wachen auf. Schließlich mussten sie sie mit Handschellen ans Bett fesseln und gewaltsam fünf Milliliter Blut abnehmen. Frau Wangs Gesicht verfärbte sich aufgrund des Erstickungsversuches rot und die Rückseite ihrer Hand war verletzt. Vielen Falun Gong-Praktizierenden wurde gewaltsam Blut abgenommen und Chen Liying war auch einer von ihnen.

Ab dem 9. Mai engagierte sich das Masanjia Arbeitslager in der so genannten „200 harte Schläge Order”, die bis Oktober gelten soll. Die Wachen planten für diese Zeitperiode die Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden. Praktizierende müssen ihre harten Arbeitsvorgaben erfüllen, sonst werden sie geschlagen oder ihre Haftstrafe wird ausgedehnt. Li Mingyu stiftete eine Person mit Namen Chen dazu an, Praktizierende zu schlagen, die ihr Arbeitssoll nicht erfüllten. Sie drohte damit: „Diejenigen, die mit ihrer Arbeit nicht fertig werden, bekommen meinen elektrischen Schlagstock zu spüren.” Der Teamleiter half den Wachen oft beim Schlagen. Um Häftlinge zu zwingen, für sie Geld zu machen, würden die Wachen in Masanjia alles tun, um sie zu verfolgen.

Am 13. Mai trat Frau Li Jun, eine Falun Gong-Praktizierende, die illegal im Zweiten Bataillon inhaftiert war, in einen Hungerstreik, um gegen ihre Verfolgung zu protestieren. Daraufhin wurden ihr Handschellen angelegt und sie an einen Ort gebracht, an dem sie mit elektrischen Schlagstöcken gefoltert wurde. Wachen, die an ihrer Verfolgung beteiligt waren, sind u.a. Wang Shuzeng, Zhang Yu, Yan Shun, Ren Huaiping etc.

Seit dem 14. Mai wurde allen Falun Gong-Praktizierenden und Instruktoren verboten, die Nachrichten anzuschauen. Die Wachen sagten, dass man nicht wolle, dass sie von der Erdbebenkatastrophe Bescheid wüssten.

Am 15. Mai forderten die Wachen plötzlich alle Häftlinge auf, ihre Zellen zu reinigen. Sie sagten, dass Provinzbeamte zur Inspektion kämen. Falun Gong-Praktizierende, die mit Handschellen gefesselt und gefoltert wurden, wurden von den Wachen versteckt, damit sie nicht von den Inspektoren gesehen werden konnten. Um die Inspektion gut vorübergehen zu lassen „beruhigte» Li Mingyu die Instruktoren dadurch, dass diese einen Karton Zigaretten erhielten und ihnen gedroht wurde: „Wer auch immer die Wahrheit sagt, dessen Haftstrafe wird um einen Monat verlängert.” Außenstehende, die das Masanjia Arbeitslager inspizieren, können nur noch ein falsches Bild sehen.

Zusätzlich zwangen die Wachen im Masanjia Arbeitslager 40 Häftlinge, darunter mehr als 10 Falun Gong-Praktizierende, schwere Arbeit in der Nahrungsfabrik zu leisten. Es gab dort sehr viel Arbeit und sie mussten von 7:30 Uhr bis 18 Uhr arbeiten. Sie machten dort gekochte Eier, sowie Hühnchen und Schwein mit Sojasauce. Die Wachen bürdeten den Falun Gong-Praktizierenden sogar größere Arbeitslasten auf.