Das Gericht in Xuzhou verurteilte mehrere Praktizierende unrechtmäßig zu Gefängnisstrafen

(Minghui.de) Die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) benutzt die Olympischen Spiele zur Ausweitung der Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden. Ende April 2008 verurteilte das Gericht Jiawang in der Stadt Xuzhou der Provinz Jiangsu etwa 10 Praktizierende im Geheimen zu Gefängnisstrafen von mehr als 3 Jahren. Der Täter hinter den Kulissen sind Mitarbeiter des „Büro 610” (1) in der Stadt Xuzhou.

Zu den verurteilten Praktizierenden zählen: Wei Xinshe, Lu Shouhua, Wei Feng, Meng Qingquan, Wang Qinli, He Peixiu, Niu Shuxia, Li Hu, Zhang Chengjin und Sun Jinfu. Sie haben eine Berufungsklage beim Berufungsgericht der Stadt Xuzhou eingereicht. Wir haben die Hoffnung, dass internationale Untersuchungskommissionen und Menschenrechtsorganisationen diesem Vorfall Aufmerksamkeit schenken.

Die oben genannten Praktizierenden sind seit Januar 2007 inhaftiert. Das Gericht informierte weder ihre Familien über deren Verurteilung noch wurden Gründe für die Festnahme und Inhaftierung bekannt gegeben. Diese Praktizierenden sind gute Menschen an ihrem Arbeitsplatz, in ihrem Zuhause und in der Gesellschaft. Aber die KPCh nutzt die Olympischen Spiele als eine Gelegenheit, sie äußerst hart zu verfolgen, nur weil sie im Internet Artikel zur Enthüllung der Verfolgung veröffentlichten, dessen Opfer sie selbst sind. Zudem erklärten sie den Menschen die Hintergründe der Verfolgung von Falun Gong. Dieses Recht steht jedem Bürger zu.

Herr Wei Xinshe, Lu Shouhua und Wei Feng sind eine Familie. Sie wurden wiederholt von Mitarbeitern der KPCh gefoltert. Im Jahre 2002 wurde Herr Wei Xinshe mehrmals von Beamten des Gehirnwäschezentrums in Luning geschlagen. Er verlor das Bewusstsein und konnte später über einen langen Zeitraum nicht mehr das Bett verlassen und selber gehen. Lu Shouhua wurde zu dem Gehirnwäschezentrum in Shandong gebracht, nur weil im Internet Artikel die Verfolgung dieser Praktizierenden enthüllten. Die Verantwortlichen entwendeten ihre persönlichen Dinge wie beispielsweise den Computer. Man sperrte Lu Shouhua über ein Jahr lang ein und verurteilte sie dann zu einer Gefängnisstrafe.

Wang Qingli und He Peixiu sind ein Ehepaar. Beide sind inhaftiert. Ihre kleinen Kinder haben zu Hause weder Einkommen noch Fürsorge. Es gibt viele weitere ähnliche Fälle unter den Praktizierenden.

Die nachfolgenden Personen haben sich in diesem Fall an der Verfolgung beteiligt:

Wangjian und Yan Jianqiang vom Gericht in Jianwang und des „Büro 610” in Xuzhou.
Xuzhou Berufungsgericht: 86-516-85958012
”Büro 610” in Xuzhou: 86-516-83733158
Gericht in Jiawang: 86-516-87887571, 86-516-87887516, 86-516-87715495

Liu Yuanqing, Leiter des „Büro 610”: 86-516-82666788
Polizei in Xuzhou: 86-516-83977000
”Büro 610” in der Polizeiverwaltung im Bezirk Jiawang: 86-516-85869060

Anmerkung:

1. Büro 610: Ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.