Liu Yanheng stirbt im Arbeitslager Benxi, Provinz Liaoning, auf Grund von Folterungen

(Minghui.de) Herr Liu Yanheng 64, war ein Falun Dafa-Praktizierender aus der Stadt Benxi, Provinz Liaoning. Während seines Haftaufenthaltes wurde er so brutal gefoltert, dass er 10 Tage nach seiner Freilassung aus dem Benxi Arbeitslager am 7. Juni 2008 starb.

Liu Yanheng und seine Frau Wang Fengqin wurden immer wieder von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) wegen ihres Praktizierens von Falun Gong belästigt. Shi Lei (m), Yang Bin (m) und Zhao Shuhua (w) aus der Nachbarverwaltung Gongren schlugen während eines Treffens vor, Liu Yanheng und seine Frau zu verhaften. Am 12. April 2006 kamen Beamte des Benxi Stadtpolizeiamtes und verhafteten das Ehepaar ohne rechtliche Grundlage. Liu Yanheng wurde nach 10 Tagen aus der ungesetzlichen Haft entlassen.

Am 8. September 2007 suchten Ren Kefei (m) und weitere Beamte von der Gongren Polizeistation der Stadt Benxi Liu Yanheng auf und sperrten ihn illegal ein. Anschließend wurde er für zwei Jahre in ein Arbeitslager gebracht.

Im Benxi Arbeitslager werden viele verschiedene Arten von Foltermethoden angewendet wie zum Beispiel das Streckbett (1) oder das Einsperren in eine kleine Zelle (2) und noch viele andere brutale Methoden. Viele der dort eingesperrten Praktizierenden wurden so lange gefoltert, bis sie Herzkrankheiten, Bluthochdruck oder Schlaganfälle bekamen.


Anmerkungen:

1. Streckbett: Die Wärter legen die Praktizierenden in ein speziell angefertigtes Bett und hängen ihre Arme und Beine an vier Ringe, die jeweils an jeder der vier Ecken des Bettes angebracht sind. Dann ziehen die Wärter mit Gewalt an den Ringen, sodass der Körper des Praktizierenden hinaufgezogen wird und die Gliedmaßen unnatürlich gestreckt werden. Wenn noch weiter gezogen wird, wird der Praktizierende sofort für einige Sekunden ohnmächtig. Wenn jemand länger als 10 Minuten in dieser Position gehalten wird, sind seine/ihre Muskeln so geschädigt, dass diese Person für immer verkrüppelt bleibt. Dazu kommt noch, dass die Wärter anderen Praktizierenden verbieten, den invaliden Praktizierenden zu helfen. Illustration siehe unter: http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2005/2/11/57390.html

2. Kleine Zelle: Der Inhaftierte wird alleine in eine ganz kleine Zelle gesperrt. Die Wärter fesseln die Hände der Praktizierenden hinter ihren Rücken, sodass ihre Position fixiert ist; nun kann sich der Praktizierende weder bewegen noch niederlegen. In dieser kleinen Zelle dringt kein Tageslicht und außerdem ist sie sehr feucht. Die Inhaftierten müssen ihre Notdurft in der Zelle verrichten. Ihnen wird nur die Hälfte des Essens gegeben. In der Nacht laufen Ratten herum. Der Gestank ist in dieser kleinen Zelle so stark, dass man kaum atmen kann.