Herr Jin Yongnan aus Tumen, Provinz Jilin, starb infolge von Folterungen

(Minghui.de) Der Falun Gong-Praktizierende Jin Fanlong wurde zwei Jahre lang im Zwangsarbeitslager Yinmahe in Jiutai, Provinz Jilin, misshandelt und starb am 11. Mai 2006. Er sagte einmal: „Als ich im Zwangsarbeitslager Jiutai war, schrieb ich niemals eine Garantieerklärung, dass ich Falun Gong nicht mehr praktizieren würde - egal wie sie mich auch folterten. Später fingen die Aufseher plötzlich an, freundlich mit mir umzugehen und gaben mir sogar Reis und Fleisch zu essen. Nachdem ich das ein paar Tage lang davon gegessen hatte, wurde ich krank und bemerkte einen seltsamen Geruch. Darum weigerte ich mich, weiterhin Reis und Fleisch zu essen. Ich hörte, wie ein Aufseher zu einem anderen sagte: „Wieso isst dieser Bursche das nicht mehr? Hat er vielleicht etwas bemerkt?” Ich vermutete, dass sie unbekannte Drogen in meinen Reis getan hätten. Ich fürchtete, dass sie solchen Reis auch Jin Yongnan gegeben hatten, der sich auch in dem Lager befand.” Ein paar Wochen, bevor Jin Fanlong starb, bekam er von jemand aus dem Zwangsarbeitslager Jiutai einen „besonderen Besuch.” Jin Fanlong, der bettlägerig war, sagte: „Als sie mich in so einem Zustand sahen, schienen sie erleichtert und sie nickten immerzu mit dem Kopf.” Ob man nun in diesem Lager Praktizierenden, die ihren Glauben nicht aufgeben wollten, unbekannte Drogen in das Essen gemischt hat oder nicht, wird gegenwärtig untersucht.

Jin Yongnan ist 1948 geboren und wohnte im Ort Wugong in der Stadt Tumen. Als junger Mensch litt er unter einer schweren Hepatitis. Er hatte zu niedrigen Blutdruck und war sehr zart. Ihm fiel es schwer, anstrengende Bauernarbeit zu leisten daher führte er ein Leben in Armut. Als er 1994 anfing, Falun Gong zu praktizieren, wurde sein Blutdruck normal und seine Leberschmerzen verschwanden. Er schien unendliche Kraft zu haben, seiner Familie ging es besser und er konnte sich eine neue Wohnung leisten.

Als Jin Yongnan im März 2000 nach Peking ging, um sich für Gerechtigkeit gegenüber Falun Gong einzusetzen, brachte man ihn nach Tumen zurück und sperrte ihn für einen Monat im Haftzentrum der Stadt ein. Man erpresste auch noch 2. 300 Yuan von ihm. Im Januar 2001 wurde er plötzlich von dem Beamten Jin Hangzhu und anderen aus der Polizeistation in der Yuegong-Straße verhaftet. Er wurde zur Gehirnwäsche in das Seniorenheim der Papiermühle der Stadt Shiyan gebracht. Die Leute, die an seiner Verfolgung teilnahmen, waren: Herr Pao (Vorname unbekannt) vom Justizamt der Präfektur, ein Mitarbeiter des Büro 610; Herr Wang Baozhong, stellvertretender Sekretär des Ausschusses für Politik und Gesetz in Tumen; und Beamte der Polizeistation der Yuegong-Straße. Die dort gefangenen Menschen wurden von 4 oder 5 Uhr bis gegen 21 Uhr oder gar bis Mitternacht gefoltert. Sie wurden allezeit überwacht, selbst beim Essen und Schlafen. Man beschimpfte sie, sie mussten laufen, stehen und wurden gedrillt. Sie mussten Videos ansehen, die Falun Dafa verleumdeten, und persönliche Angriffe ertragen. Weil Jin Yongnan sein Bekenntnis zu Falun Gong nicht widerrief, wurde er vom Gehirnwäschezentrum ins Haftzentrum verlegt und dann wieder zurück zur Gehirnwäsche. Schließlich durfte er Mitte April 2000 nach Hause zurückkehren.

Im Juni 2002 wurde Jin Yongnan erneut von Beamten der Polizeistation (von) Wenhua in Helong widerrechtlich festgenommen, während er in der Stadt Yanji Dafa bestätigte. Die Polizisten traten und stießen ihn. Im Juli 2002 brachte man Jin, der schon über 50 Jahre alt war, ins Zwangsarbeitslager Yinmahe der Stadt Jiutai. Er wurde in Einzelhaft festgehalten und für sechs Wochen an ein Bett gefesselt. Um gegen die Verfolgung zu protestieren ging er für 17 Tage in Hungerstreik und starb fast an den Qualen, die ihm zugefügt wurden. Nachdem er fast zehn Monate lang misshandelt worden war, wurde er in das Zwangsarbeitslager von Yanji verlegt. Er wurde im Juli 2003 entlassen, nachdem seine Haftzeit über das vorgeschriebene Limit hinaus verlängert worden war.

Schon nach einem halben Jahr, am 4. Februar 2004, wurde Jin erneut zu Hause festgenommen. Beamte der Polizeistation Yuegong durchsuchten sein Haus und beschlagnahmten Dafa-Bücher und Material zur Aufklärung über die Wahrheit. Er wurde am gleichen Tag rechtswidrig im Stockwerk über der Nationalen Sicherheitsabteilung der Stadt Tumen festgehalten. Die Polizei wollte ihn durch Folterungen dazu bringen, die Quelle zu nennen, woher er das Material bekommen hätte. Die Polizei schlug ihn sechs Tage und Nächte nacheinander, verwehrte ihm den Schlaf und setzte ihm einen stählernen Hut auf den Kopf, sodass ihn zwei Leute abwechselnd mit hölzernen Stöcken auf den Kopf schlagen konnten. Das Schlagholz knallte, sein Kopf blutete und schwoll an, und sein ganzer Körper wurde schwer geschädigt. verletzt. Seine Bekleidung war voll Blut und ein Bein war von da an invalid. Die Polizisten verbrannten ihm mit Zigarettenstummeln die Handteller und versiegelten ihm den Mund mit Klebeband, sodass er nicht atmen konnte. Sie steckten ihm Zahnstocher in die Kopfwunden, damit er bekennen sollte. Sie sagen sogar, wenn er totgeschlagen würde, so würde das als Selbstmord bezeichnet werden und sie würden die Verantwortung nicht übernehmen. Jing bekam in jenen sechs Tagen und Nächten weder zu essen noch zu trinken.

Einer der Polizisten, die ihn am härtesten schlugen, hieß Hong. Während sie Jin schlugen, sagten sie: „ Weil du die Garantieerklärung nicht schreiben willst, bekommen wir unseren Bonus nicht. Wenn du nicht deine Meinung änderst und sie schreibst, schlagen wir dich tot.” Nach den Folterungen einer Woche konnte Jin nicht mehr allein gehen. Er musste sogar kriechen um zur Toilette zu gelangen. Die Polizei brachte Jin ins Krankenhaus von Tumen, weil er bis an die Schwelle des Todes gefoltert worden war. Er traf dort einen Nachbarn an, aber dieser wollte nicht glauben, dass er Herr Jin sei, weil er einen so arg verschwollenen Kopf hatte.

Da Jins Gesundheit sichtlich schwer geschädigt war, konnte die Polizei ihn nicht gleich ins Arbeitslager schicken. Erst im Oktober 2004 wagten sie, ihn ins Zwangsarbeitslager Jiutai zu schicken. Dort weigerte sich Jin, die Garantieerklärung zu schreiben und wurde daraufhin noch schwerer gefoltert. Dazu gehörten „ Streckbett” (1) und „ Schwingen.” Jin gab die Kultivierung nie auf. Als er Blut erbrach und noch andere schwere Symptome zeigte, fürchteten die Lagerbeamten, dass sie verantwortlich gemacht werden könnten, und sie erlaubten seiner Frau, ihn gegen Bürgschaft frei zu bekommen und ihn im November 2006 nach Hause zu holen.

Als er nach Hause kam, wurde Jin durch das Lernen des Fa und die Übungen gesund. Aber seine Gesundheit verschlechterte sich in der zweiten Hälfte von 2007 wieder. Im März 2008 begann er stark zu husten, was ihn am Schlafen und Essen behinderte, wodurch er außerordentlich geschwächt wurde. Wegen der Folterungen, die er über so lange Zeit erlitten hatte, war Jin ständig in Angst, auch zu Hause noch. Jedes etwas lautere Geräusch ängstigte ihn. Am 3. Mai 2008 starb Jin mit offenen Augen.

Anmerkung:

(1) Streckbett

Die Polizisten halten die standhaften Praktizierenden in einem speziellen Bett fest, das vier Ringe hat, an jeder Ecke einen. Die Hände und Füße des Praktizierenden werden in diesen Ringen gefesselt. Dann üben die Polizisten Druck auf diese Ringe aus, worauf das Opfer vom Bett weg und hinauf gezogen wird, sobald seine Arme und Beine gestreckt werden.

Bei einer stärkeren Belastung der Ringe kann man in wenigen Sekunden bewusstlos werden. Wenn jemand länger als zehn Minuten in dieser Position festgehalten wird, werden alle seine Muskeln und Knochen ausgerenkt, und der Mensch ist von da an auf Dauer gelähmt. Dazu verbaten die Polizisten auch noch, dass andere sich um die gelähmten Praktizierenden kümmerten.

Siehe auch das Bild auf der Webseite: http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2005/2/11/57390.html