Ein Bericht über die brutale Verfolgung der Falun Gong-Praktizierenden Herrn Wu Renling und Frau Zhao Meiluan aus Huanggang, Provinz Hubei

(Minghui.de) Die Praktizierenden Herr Wu Renliang, 54 Jahre alt, und Frau Zhao Meiluan, 51 Jahre alt, arbeiten in der Phosphor-Chemiefabrik in Longganhu, im Bezirk Huanggang. Das Paar hatte früher an verschiedenen Krankheiten gelitten. Herr Wu hatte ein Magengeschwür und rheumatische Arthritis und oft Schwierigkeiten beim Gehen. Aufgrund seiner lang andauernden Gastritis war er sehr dünn und schwach geworden. Seine Frau hatte Magenprobleme, Bronchitis, Kolitis und Schizophrenie. Zeitweilig verlor sie völlig die Selbstbeherrschung und konnte nicht alleine für sich sorgen. An solchen Tagen musste ihr Mann zu Hause bleiben und sie versorgen. Arztkosten und der Unterricht für ihre beiden Söhne stellten eine schwere finanzielle Belastung für die Familie dar. Als der älteste Sohn 16 Jahre alt wurde, brach er, ohne den Eltern etwas zu sagen, die Schule ab und begann in Shenzhen zu arbeiten, um Geld für die Familie zu verdienen.

1998 begann das Ehepaar Falun Gong zu praktizieren, und beiden ging es allmählich besser.

Am 20. Juli1999 startete Jiang Zemins Regime die Verfolgung von Falun Gong. In dieser Zeit herrschte starker Druck: Agenten des Ausschusses für Politik und Recht von Longganhu und vom Büro 610 sowie Leute ihres Betriebes versuchten, ihre Dafa-Bücher an sich zu bringen und sie zum Aufgeben ihres Glaubens zu zwingen. Aber das Paar wehrte sich dagegen. Von da an wurden sie von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) unter Beobachtung gestellt und ständig belästigt, sodass ihr Leben durcheinander gebracht wurde. Sie verloren ihren Arbeitsplatz und mussten zeitlich begrenzte Arbeit auf einer Farm annehmen, um zu überleben.

Eines Tages legten ihnen die Manager ihres Betriebes ein Dokument vor, worin sie getäuscht wurden, zu glaubten, nicht entlassen worden zu sein. Man sagte ihnen, dass, wenn sie dieses Dokument unterschrieben, sie jederzeit an ihren Arbeitsplatz zurückkommen und alle Vorteile wieder erlangen könnten. Das Paar glaubte ihnen und unterschrieb. Jedoch schickte das Management dieses Dokument sofort an die Polizei, zum Vorwand für eine fortwährende Verfolgung des Paares.

Die beiden gingen nach Peking, um für Falun Gong zu appellieren. Am 26.Oktober 2000 kamen sie auf den Platz des Himmlischen Friedens. Herr Wu entrollte ein Spruchband mit den Worten „Falun Dafa ist gut!” Sofort fielen Polizisten über ihn her, die ihn in einen Lastwagen stießen. Er konnte sich eine Zeitlang überhaupt nicht bewegen. Im Wagen befanden sich schon viele Praktizierende. Herr Wu sah von dort aus, wie die Polizei auf dem Platz des Himmlischen Friedens Praktizierende brutal mit Elektrostäben schlug, sie stieß und trat zu Manche Praktizierende bluteten. Manche Polizisten warfen Praktizierende gegen eine Metalltür, sodass sie sogleich bewusstlos wurden.

Das Paar und andere Praktizierende wurden in ein leeres Militärgebäude gebracht und dort fotografiert. Wer das nicht mit sich geschehen lassen wollte, wurde geschlagen. Da Herr Wu sich nicht freiwillig fotografieren ließ, trat ihn ein Polizist mit aller Kraft zu Boden, dann zogen ihn zwei Soldaten zum Fotografieren in die Höhe. Die Praktizierenden bekamen weder zu essen noch zu trinken. In der Nacht wurden sie zum Verhör in einen speziellen Raum gebracht. Dort wurde jeder Praktizierende aufgefordert, Name und Adresse anzugeben. Wer sich weigerte, wurde unbarmherzig gefoltert.

Herr Wu verriet seine Adresse, nachdem ihn die Polizisten grausam geprügelt hatten; seine Frau tat das jedoch nicht. Die Polizisten rissen sie an den Haaren, warfen sie zu Boden, traten sie und stiegen auf ihr herum. Sie zogen sie auch an den Haaren und stießen sie mit dem Kopf gegen eine Wand, bis sie bewusstlos war. Dann ließen sie sie die ganze Nacht auf dem Boden des Vorraumes liegen. Es war in Peking sehr kalt. Am nächsten Morgen rief die Polizei einen Soldaten herbei, der zu ihr ging und sie belog, sodass sie ihren Namen und ihre Adresse preisgab.

Am nächsten Tag schickte die Polizei drei Beamte, die sie nach Longganhu zurückbringen sollten, um die abscheulichen Misshandlungen fortzusetzen. Frau Zhao rief: „Falun Dafa ist gut!” und sagte, Falun Gong und ihr Mann seien unschuldig. Der Polizist und zwei andere Leute hängten sie an Handschellen und Fußketten auf. Durch die Fesseln bluteten ihre Hand- und Fußgelenke. Herr Wu fragte Liu Hua: „Wie kann man eine Frau, die sich kultiviert, um ein besserer Mensch zu werden, so barbarisch behandeln? Warum seid ihr so unmenschlich?” Liu Hua war sich dessen bewusst, was er gemacht hatte.

Am nächsten Morgen wurde das Ehepaar Wu in das erste Haftzentrum des Bezirks Huangmei gebracht. Herr Wu Renliang wurde dort grausam gefoltert. Nach einem Monat entließ man ihn. Zhao wurde an Händen und Füßen gefesselt, weil sie rief: „Falun Dafa ist gut!” Mit den Fesseln konnte sie nicht stehen. Die Polizisten zwangen sie trotzdem, vor und zurück zu gehen und schlugen ihr brutal auf den Kopf, sobald sie stehen blieb. Weil sie ihren Glauben nicht aufgeben wollte, entließen sie sie erst nach zwei Monaten.

In jener Zeit kam der älteste Sohn aus Shenzhen, um seine Eltern zu besuchen. Der Chef des Haftzentrums erpresste 500 Yuan von ihm, als so genanntes „Besuchsgeld”. Als Bedingung für die Entlassung forderten diejenigen, die sie gefangen genommen hatten, 1600 Yuan von ihnen. Auch Wang Yulian, der Polizeiabteilungsleiter von Longganhu, erpresste 6 000 Yuan von Herrn Wu. Die Kosten für die Rückreise des Sohnes zusammen mit den Bestechungsgeldern, die die korrupten Beamten forderten, beliefen sich auf zusammen 20 000 Yuan für diese eine Inhaftierung. Das Gehalt, das der Sohn in Shenzen verdient hatte, wurde gänzlich für diese ungesetzlichen Gebühren, Erpressungs- und Bestechungsgelder aufgebraucht.

Da man nirgendwo appellieren und mit niemandem sprechen konnte, klärte das Paar die Einheimischen über die Verfolgung auf. Im Juli 2000 nahmen Beauftragte der örtlichen Polizei das Paar Wu erneut widerrechtlich fest und durchsuchten ihr Haus. Sie wurden geschlagen und verhört. Herr Wu verlor zwei Zähne, sein Mund war voller Blut. Auch seine Frau Zhao Meiluan wurde brutal geschlagen. Die Polizei zog an ihren Haaren und schlug sie mit dem Kopf gegen die Wand. Ihr Gesicht war geschwollen und voller Verletzungen, ihre Nase blutete.

Am nächsten Tag wurde das Paar für acht Monate im Haftzentrum Huangmei eingesperrt. Dort erlitten sie herzzerreißende Folterungen. Die Aufseher trieben auch Mitgefangene dazu an, das Paar zu quälen.

Als Frau Zhao in die Zelle trat, schlugen und quälten die Gefangenen sie. Sie praktizierte ihre Übungen trotzdem weiter. Einmal sah das ein Aufseher. Er rief einige Gefangene herbei, um sie aus der Zelle herauszuziehen und sie aufzuhängen. Dann schlugen sie sie mit Holzstangen und Bambusbrettern. Sie war zerschrammt, blutete und konnte sich nicht mehr bewegen. Ein paar Tage später folterte der Aufseher Fei Jinshui Frau Zhao erneut, weil sie die Übungen ausführte.

Frau Zhao trat aus Protest gegen die Verfolgung in Hungerstreik. Daher wurde sie zwangsernährt, obwohl man genau wusste, dass sie sehr schwach war. Die Zwangsernährung verursachte Magenbluten. Sie erbrach Blut, und auch in ihrem Stuhl war Blut enthalten. Fei Jinshui ließ sie jedoch nicht nach Hause, bis sie an der Schwelle des Todes stand. Zu Hause lernte sie wieder das Fa und praktizierte die Übungen. So wurde sie wieder gesund.

Im November 2004 wurde Herr Wu von Beauftragten der Polizei von Longganhu wieder festgenommen und in das Haftzentrum von Huanggang gebracht. Diesmal dauerte die qualvolle Gefangenschaft 37 Tage.

Am 18. April 2005 verhafteten ihn dieselben Polizisten erneut. Nach einem gesetzwidrigen Verhör schickten ihn die Verfolger für 15 Monate in das Zwangsarbeitslager Shayang.

Durch die vielen Jahre der Misshandlungen und des Missbrauchs erlitt Frau Zhao einen psychischen Zusammenbruch. Sie wurde mehrmals vergewaltigt, auch von einem Manager ihres Betriebes, Yu Xinchao. Er sagte, er sei ihr Beschützer. Das Paar erlitt jahrelang körperliche Misshandlung und psychische Folter und verlor 40 000 Yuan.