Haftstrafe im Zwangsarbeitslager für Liu Xia wegen der Olympischen Spiele verlängert

(Minghui.de) Frau Liu Xia ist eine Falun Gong-Praktizierende aus Xinyang in der Provinz Henan. Ihre gesetzwidrige, dreijährige Haftstrafe in einem Zwangsarbeitslager ging Ende April 2008 zu Ende. Wie auch immer, die Zuständigen des Frauen Zwangsarbeitslagers Xinxiang weigerten sich Liu Xia zu entlassen und führten als Begründung die „Olympischen Spiele an. Der Familie von Liu Xia wurde mitgeteilt, dass sie nach dem Ende der Olympischen Spiele entlassen werden würde.

Liu Xia ist 44 Jahre alt und Lehrerin an der 10. Aufbauschule in Xinyang. Sie hat seit Geburt an ein Herzleiden. Als sie auf dem College war, verließ ihr Freund sie, weil sie keine Kinder bekommen konnte. Seit sie Falun Gong praktiziert, verschwand ihr Herzleiden ohne Medikamente. Später heiratete sie und bekam eine Tochter. Dies war ein Traum, den sie niemals für möglich gehalten hätte. Sie erzählte oft den Menschen, dass Falun Gong ihr ein neues Leben gegeben hätte. Sie folgte den Anforderungen des Fa, um sich selbst zu kultivieren. Sie war als ausgezeichnete Lehrerin bekannt.

Als die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) die Verfolgung von Falun Gong begann, ging sie nach Peking, um für Gerechtigkeit zu appellieren. Hierfür wurde sie mehrmals verfolgt. Während ihrer ungesetzlichen Inhaftierung wurde sie abwechselnd von sechs Gefangenen angeschrieen. Aber sie erinnerte sich an die Worte des Meisters: „...ein Praktizierender soll eben nicht zurückschlagen, wenn er geschlagen wird, nicht zurückschimpfen, wenn er beschimpft wird...” (Zhuan Falun, Lektion 4, Die Umwandlung des Karmas). Drei Tage danach musste sie mit Zwangsarbeit beginnen.

Während der Sommerferien lief ihre Haftzeit ab, aber sie war zu Beginn des neuen Schuljahres immer noch im Gefängnis. Innerhalb der Schule konnte sie die Stimmen ihres Mannes und ihrer Tochter hören, aber das Schulkomitee verweigerte Frau Liu ihre Familie zu treffen. Der Schuldirektor beabsichtigte sie dazu zu bringen, ihren Glauben für die Liebe zu ihrer Familie aufzugeben, aber der Versuch scheiterte und so schickte der Direktor sie ins Gefängnis.

Liu Xia wurde in den nachfolgenden neun Monaten brutal gefoltert. Beamte des „Büro 610” vom Büro für öffentliche Sicherheit Xinyang und der Direktor der 10. Aufbauschule erpressten 6.000 Yuan (ca. 600 EUR) von ihrem Ehemann. Dann unterzeichnete ihr Ehemann Aussagen welche die Beamten ihm für ihre Entlassung vorlegten. Frau Liu wurde wegen dieser Aussagen von ihrem Arbeitgeber gefeuert.

Später verließ Liu Xia ihr Zuhause, um weiterer Verfolgung zu entgehen. Das Handy ihres Mannes wurde vom „Büro 610” überwacht und so wurde sie erneut verhaftet. Die Beamten des Büros für öffentliche Sicherheit überwiesen sie ohne gesetzliche Grundlage oderrichterlichen Beschluss direkt ins Frauen Zwangsarbeitslager Xinxiang. An mehreren Besuchstagen verweigerte ihr die Lageraufsicht, sich mit ihren Verwandten und Familienmitgliedern zu treffen.

Im April 2008 war es an der Zeit Frau Liu zu entlassen, aber die Gefängnisleitung sagte, dass sie wegen der Olympischen Spiele, die im August in China stattfinden werden, im Gefängnis bleiben müsse. Sind die Olympischen Spiele ein Grund für die Verlängerung einer Haftstrafe? Machen das andere Länder auch so, wenn sie die Olympischen Spiele abhalten? Wir möchten, dass jeder erfährt, wie sich die Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) für die Olympischen Spiele verhält.. Bitte helfen Sie Frau Liu Xia dabei, bald nach Hause zurückkehren zu können.