Eine Geschichte von einem blinden Doktor, der ein Dafa-Praktizierender wurde

(Minghui.de) Bevor der Doktor in dieser Geschichte blind wurde, war er ein berühmter Arzt, der wegen seiner Akupunkturfertigkeiten gut bekannt war. Viele Menschen kamen von weit her, um sich von ihm behandeln zu lassen. Wegen seines außergewöhnlich guten Verdienstes konnte er sich, seiner Frau, seiner Tochter und seinem Sohn ein angenehmes Leben ermöglichen, um das sie viele beneideten.

Aber das Schicksal ist unberechenbar. Eines Tages bekam der Arzt eine Augenkrankheit, die von Tag zu Tag schwerwiegender wurde. Schließlich erblindete der Arzt. Seine Frau war nicht willens, den Rest ihres Lebens die Bürde auf sich zu nehmen, einen kranken Ehemann pflegen zu müssen, sodass sie ihn verließ und einen anderen Mann heiratete. Der blinde Arzt musste nun allein für seine beiden Kinder sorgen, und er meinte, sein Leben sei völlig ruiniert. Schließlich verlor er sogar seinen Lebenswillen.

Ein Sprichwort besagt, dass, wenn man glaubt, es gäbe keinen Ausweg mehr, es immer einen Weg gibt. Der blinde Doktor hatte einen Falun Gong praktizierenden Freund. Nachdem der Praktizierende von der schrecklichen Situation des Doktors erfahren hatte, besuchte er ihn und gab ihm den vollständigen Satz Audiobänder aller Lektionen des Meisters. Als der Doktor in seiner hoffnungslosen Lage da saß und nichts zu tun hatte, begann er, sich die Lektionen des Meisters anzuhören. Nachdem er sich alle Aufnahmen von Anfang bis zum Ende angehört hatte, hatte er das Gefühl, den Sinn seines Lebens völlig verstanden zu haben. Als der blinde Arzt mit seiner Kultivierung begann, kam wieder Licht in sein Leben, wovon er dachte, es nie mehr sehen zu können.

Bald darauf hörten die Leute im Bezirk, dass der blinde Arzt die Akupunkturbehandlungen wieder aufgenommen habe. Jeder fragte sich, ob er als blinder Arzt immer noch in der Lage wäre, Akupunkturbehandlungen auszuüben. Dann sprach es sich herum, dass er die Patienten gratis behandeln würde und manche erzählten, dass er jetzt sehr glücklich wäre und den Patienten Falun Gong vorstellen würde.

Mit dem Glück, Falun Dafa zu praktizieren, begann sich das Leben des blinden Doktors zu verbessern. Wegen seines gütigen Herzens, das er aus den Dafa Prinzipien heraus kultiviert hatte, kamen immer mehr Menschen zu ihm, die seine Hilfe in Anspruch nehmen wollten. Als sich seine finanzielle Lage verbesserte, konnten er und seine Kinder wieder das Leben führen, das sie von früher gewohnt waren. Das Licht der Buddhanatur schien in seinem Herzen heller und heller.

Eines Tages kam ein Patient im Rollstuhl zu dem blinden Arzt. Der Patient konnte nicht gehen und wurde von einer Frau geschoben. Diese Frau war die ehemalige Gattin des Doktors. Zur Heilung der Beine ihres neuen Mannes hatten sie beinahe ihr ganzes Geld ausgegeben und konnte sich keine weiteren Behandlungen mehr leisten. Sie hatten ihre Hoffnung auf Genesung schon aufgegeben und kamen nun in ihrer Verzweiflung zu dem blinden Doktor - dem Exehemann dieser Ehefrau. Nur die Gottheiten wissen, in welchem Gemütszustand sich diese Ehefrau in dieser Situation befand. Sie selbst hatte den blinden Arzt in seiner schwersten Zeit im Stich gelassen. Würde dieser Doktor ihrem neuen Ehemann eine kostenlose Behandlung anbieten?

Die Geschichte endet damit, dass der blinde Doktor, der ja ein Dafa-Praktizierender geworden war, seiner Exfrau und ihrem Ehemann sogar noch Lebensmittel mit nach Hause gab. Er lud sie ein, in seinem Haus zu bleiben und behandelte den Ehemann kostenlos. Die Nachbarn des blinden Doktors erzählten, dass die Exehefrau geweint habe, als sie mit ihrem geheilten Ehemann das Haus des Arztes verließ.

In den heiligen buddhistischen Schriften gibt es eine sehr berühmte Geschichte. Ein Mönch wurde zu Unrecht beschuldigt, eine Affäre mit einer Frau gehabt zu haben und der Vater ihres Kindes zu sein. Als der Mönch von der Familie der Frau verhört und geschlagen wurde, sagte er nur leichthin ein Wort: „Wirklich?” Dann zog er das Kind der Frau und des wahren Ehebrechers ohne Verbitterung auf. Später kam die Wahrheit ans Tageslicht. Als sich daraufhin die Familie der Frau schuldig fühlte und sich bei dem Mönch entschuldigte, sagte der Mönch nochmals leichthin nur ein Wort: „Wirklich?” Wegen dieser Tugend erreichte der Mönch in seiner späteren Kultivierung den Status eines Arhats.

Für einen Menschen, der kein Praktizierender ist, ist es schwierig, die barmherzigen Taten eines Praktizierenden wie die des blinden Arztes oder des benannten Mönches aus den buddhistischen heiligen Schriften zu verstehen. Geführt durch die Prinzipien von Dafa entwickelt sich bei einem Praktizierenden durch die Kultivierung die Buddha-Natur. Er beginnt über jegliche Eigensinne und Gefühle, wie zum Beispiel Liebe, Hass und Leidenschaft der gewöhnlichen Menschen, zu stehen und sie zu verneinen. Während ein Praktizierender in der Menschenwelt lebt und arbeitet, wird er alle seine selbstsüchtigen Neigungen verneinen und die Barmherzigkeit wird sich in ihm manifestieren.