Dankbarkeit für die Gnade des Meisters

(Minghui.de) Sieben Jahre sind vergangen, seit ich 2001 begann mich zu kultivieren. Wenn ich Artikel über Fa-Berichtigungs-Erfahrungen las, wollte ich auch über meine Erfahrungen schreiben, aber ich tat es nie. Gestern beschloss ich, unter dem Einfluss meiner Mutter zu schreiben und meine Erfahrungen mit meinen Mitpraktizierenden zu teilen. Ich hoffe, dass wir einander unterstützen und voneinander lernen können.

Meine jüngere Schwester wohnt in einer anderen Gegend und hat Dafa schon früher kennen gelernt. Meine Mutter und ich leben zusammen in einer Stadt, 100 km von ihr entfernt. Als ich 1997 heiratete, kam meine Schwester und stellte meiner Mutter Dafa vor. Beide sind seitdem sehr eifrig in ihrer Kultivierung. Ich wusste damals nur wenig von Dafa, aber meine Mutter erzählte mir oft über die Kultivierung. Sie bat mich, Zhuan Falun zu lesen und mir die Vorlesungen des Meisters anzuhören. Wenn sie an einen Absatz kam, der mir hilfreich sein könnte, bat sie mich, diesen zu lesen. Aber das tat ich nie. Ich war jung und sehr gesund. Ich dachte bei mir, warum sollte ich Qigong praktizieren, das ist doch nur was für ältere Leute.

1999 fing das kommunistische chinesische Regime an Falun Gong zu verfolgen. Verleumderische Propaganda kursierte überall im Radio, in Zeitungen und im Fernsehen. Ich hörte von vielen Zensuren, aber achtete nicht weiter darauf. Als sie aber begannen, Geschichten von „Selbstverbrennung” und Mord zu verbreiten, war das mehr, als ich ertragen konnte.

Damals versorgte meine Mutter mein fast dreijähriges Kind. Ich fühlte mich von der Propaganda wie einer Gehirnwäsche unterzogen und fürchtete, dass meine Mutter meinem Kind irgendetwas Schlechtes antun würde. Voller Unbehagen ging ich nach Hause. Ich stellte mich vor meine Mutter hin und sagte etwas völlig Schlechtes zu ihr. Später verhaftete die Polizei sie und brachte sie auf die Polizeistation. Sie beharrte aber fest auf ihrem Glauben und wurde zwei Wochen danach entlassen.

Meine Schwester ging mehrmals nach Peking, um das Fa zu bestätigen. Sie wurde zwar festgenommen, kam aber immer sicher wieder nach Hause.

Meine Mutter stand damals unter starkem Druck. Der Meister und Dafa wurden schrecklich verleumdet, die Schwiegermutter und der Mann meiner Schwester riefen meine Mutter oft an und sagten schlimme Dinge zu ihr. Ich selbst sprach recht verwirrt mit ihr, mein Kind war noch klein und schwierig zu versorgen, das alles brachte es mit sich, dass sie weder essen noch schlafen konnte. Freunde und Verwandte kamen oft zu ihr, um sie zu überreden, Falun Gong nicht weiter zu praktizieren.

Es ergaben sich Schwierigkeiten und Unterbrechungen. Als meine Mutter und mein Kind einmal die Fernsehserie „Reise nach dem Westen” ansahen, sahen sie, wie Tangseng Sun Wukong unter einem Stein herausgeholfen hatte und Sun verneigte sich vor dem Meister, um ihm zu danken. Er rief immer wieder: „Meister!” Mein Kind sagte: „Großmutter, du hast doch auch einen Meister.” Bei diesen Worten weinte meine Mutter.

Meine Mutter glaubte, dass der Meister viele Male Guanding für sie gemacht hätte, denn sie fühlte einen warmen Strom vom Kopf bis zu den Füßen durch ihren ganzen Körper rinnen. Der Meister deutete ihr in einem Traum an, dass er ihr durch aufrichtige Gedanken helfen würde standhaft zu sein. Meine Mutter hatte viele Krankheiten, die mit der Kultivierung alle verschwanden. Obgleich sie im Elend lebte, so gab sie doch nie auf, mich und mein Kind zu leiten. Mein Kind wuchs unter der Sorge und dem Schutz seiner Großmutter gesund auf. Es konnte Hong Yin und Zhuan Falun auswendig aufsagen. So wurde der Junge ein kleiner Dafa-Schüler.

Ich verstand nur, mein Leben zu genießen und merkte gar nicht, dass Falun Gong das große Gebot des Universums ist. Aber der Meister wusste alles über mein gewöhnliches Leben und verschaffte mir immer Gelegenheiten, um ins Dafa hineinzukommen. Aber die Dinge entwickelten sich schlecht: Ich war in jeder Hinsicht erfolglos. Wegen meiner Depressionen trank ich oft Alkohol, seufzte, dass so viele Ansprüche an mich gestellt würden, dass es Sachen zum Fürchten und in der Welt keine anständigen Menschen gäbe. Ich fragte mich, wofür um Himmels willen die Menschen so beschäftigt waren. Mitten in der Nacht wachte ich auf und wie in einem Film spielten sich die Dinge vor mir ab, die tagsüber geschehen waren. Sie machten mich ganz verwirrt.

Eines Tages im Oktober 2001 bat mich meine Mutter, ein Dafa-Buch zu lesen. Zufällig las ich in Hong Yin:
Mensch sein
Ruhmes wegen, das ganze Leben zürnen,
Profites wegen, Verwandte nicht kennen;
Gefühlen wegen, Verdruss suchen,
Mühsam kämpfend gegeneinander Karma erzeugen, lebenslang. .............”
(Li Hongzhi, 13.07.1986)

Sofort kam dieser Satz mir ins Gehirn und berührte jede Zelle meines Körpers. Dieser eine Satz brachte mich zu Dafa. Mich, der so durcheinander und wirrköpfig war, der wiedergeboren und ungeschickt durch so manches Leben gestampft war!

Als Erstes verzichtete ich bei der Kultivierung auf Alkohol. Ich mochte nie ohne Alkohol essen. In den ersten Tagen der Abstinenz fühlte ich mich höchst unwohl, aber allmählich ging es mir nach ein paar Tagen besser. Ich kam nicht mehr mit den Frauen zusammen, zu denen ich Beziehungen gehabt hatte. Wenn wir uns gelegentlich trafen, hatte ich außer der Aufklärung der Tatsachen [über die Verfolgung von Falun Gong] wenig, worüber ich mit ihnen sprechen konnte. Ich dachte so bei mir: „Wo du jetzt Dafa kultivierst, solltest du dich gut kultivieren. Wenn du das nicht machst, gehst du eben zurück und wirst wieder ein gewöhnlicher Mensch. Es ist sinnlos, zur Hälfte ein Praktizierender und zur Hälfte ein gewöhnlicher Mensch zu sein.” Zuerst las ich Zhuan Falun, Hong Yin und Essentielles für weitere Fortschritte. Eine kleine gewöhnliche Person könnte sich in ein göttliches Wesen, einen Buddha, verwandeln. Was sollte ich dafür nicht loslassen?”

Als ich 2001 das Jingwen des Meisters „Einige Gedanken von mir” las (Li Hongzhi, 02.06.1999, Essentielles für weitere Fortschritte II ) fühlte ich mich untröstlich. Der Meister und das Fa sind so gut, wie können sich die Menschen so schlecht verhalten? Begehen sie ein Verbrechen? Ich muss hinausgehen und den Menschen sagen, wie gut Dafa ist und den Betrug aufdecken. Als ich das Fa lernte, hatte ich zuerst noch kein Informationsmaterial zur Aufklärung der wahren Umstände, [die zur Verfolgung führten]. Ich erklärte die Wahrheit von Angesicht zu Angesicht, gleichgültig, ob ich die Menschen, denen ich begegnete, kannte oder nicht. Ich benutzte nur wenige Worte. Nach einer kurzen Einführung fing ich sofort an, die Tatsachen zu erzählen, wie Dafa in der ganzen Welt verbreitet ist, wie die KPCh die „Selbstverbrennung” erfunden hat und über ihre Korruption und Tyrannei. Viele Menschen verstanden die Wahrheit.

Mein Betrieb ist ein gut geführtes mittleres Unternehmen und sehr gewinnbringend. Die Arbeiter dürfen sich während ihrer Tätigkeit nicht unterhalten oder andere Dinge tun. Ich nutzte jeden kleinen Augenblick der Pausen, auch während der Mittagspause und auf meinem Weg zur oder von der Arbeit, um die Menschen aller Sparten über die wahren Geschehnisse aufzuklären. Ich spreche mit dem Hauptmanager, einem Werkstatt-Chef , dem Gruppenführer oder dem gewöhnlichem Personal. Sowie ich eine Gelegenheit hatte, sprach ich mit ihnen und hatte guten Erfolg.

2002 kaufte ich mir einen Computer und am nächsten Tag ging ich zu einem Freund, damit er mir helfe, die Minghui-Webseite zu besuchen. Ich war aufgeregt: Ich sah das Bild des Meisters und las so manche seiner Artikel sowie auch Artikel von Praktizierenden. Ich hatte nicht genug Zeit und musste meine Schlafenszeit verkürzen. Manches besprach ich mit meiner Mutter und trat auch in Verbindung mit anderen Praktizierenden. Ich hatte kein Informationsmaterial über die tatsächlichen Begebenheiten der Verfolgung und beschloss, solches selbst herzustellen. Im Jahr 2003 erstand ich einen CD-Brenner, stellte CDs her und verbreitete sie selbst unter den Menschen. Manchmal gab meine Mutter sie aus. 2004 traf ich noch mehr Mitpraktizierende, machte mehr CDs, damit sie diese verteilten.

Nachdem die „Neun Kommentare über die Kommunistische Partei” veröffentlicht worden waren, unternahmen wir neben der gewohnten Aufklärung der Tatsachen die schwierige Aufgabe, die Menschen dazu zu bewegen, die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) und ihre Verbände zu verlassen. Die KPCh hat in all den Jahren den Geist der Menschen beherrscht, sodass diese bezüglich der Verfolgung abstumpften. Sie glaubten nicht an Götter und an die Vergeltung für schlechte Taten. Die Praktizierenden konnten nicht auf zu hohem Niveau mit den Menschen sprechen, sondern mussten sich deren Denkniveau anpassen. Manchmal musste man zwei Stunden reden, ehe einer sich entschloss, aus der Partei und ihren Verbänden auszutreten. Manch einer weigerte sich auch noch nach einem halben Tag des Redens. Die Chinesen haben solche Angst vor der Partei, dass sie nicht einmal wagten, nur mit einem Kopfnicken ihre Zustimmung zu geben. Man fand das gleichzeitig verrückt und war ärgerlich deswegen. Im letzten Jahr habe ich nur 50 oder 60 Menschen überzeugen können.

In den letzten zwei Jahren machte unser Betrieb immer mehr Gewinn und unsere Einkommen erhöhten sich. Meine Begierde nach Bequemlichkeit und meine Angst wuchsen an, sodass ich aus Widerstreben und Furcht die wahren Vorkommnisse nicht mehr verbreiten wollte. Zwei Jahre lang überzeugte ich nur ein paar Menschen, aus der Partei auszutreten. Meine Liebe zum Geld und materiellen Dingen und sogar mein Liebesverlangen wucherten aufs Neue, obgleich ich sie vorher schon leicht genommen hatte.

Nachdem ich des Meisters „Fa-Erklärung für die australischen Praktizierenden” gesehen hatte, fand ich am Schluss, dass der Meister immer und immer wieder zu uns spricht, wie man mit Kindern redet, in Bezug auf das, was die Praktizierenden beachten müssen. Ich erkannte die große und schwere Verantwortung der Praktizierenden und dass die Zeit drängt. Es ist wirklich nicht gut für den Meister, dass er sich so viel Sorgen um uns machen muss. Wir sollten die „drei Dinge” nicht zu leicht nehmen. Wir haben nicht mehr viel Zeit, um Lebewesen zu erretten. Das Klima wurde immer unnatürlicher und die Moral der Menschen rutschte immer schneller ab. Beim Mittagessen spricht man nur noch darüber, wie man schnell zu Geld kommt, wie man spekuliert, welche Beziehungen man zu Frauen haben sollte oder wie man am besten an ein größeres Haus kommt. Sie wissen ja nicht, was ihnen in Zukunft bevorsteht! Der Meister ist immer wieder voller Erbarmen für die Lebewesen und die Dafa-Jünger sollten sich beeilen, Lebewesen zu retten.

Meine Familie und Tausende von anderen Praktizierenden wurden in den vergangenen Jahren immer besser: Mit guter Umgebung, da wir aufrichtige Gedanken hatten und an die Lebewesen dachten. Mein Schwager fing wieder mit dem Praktizieren von Falun Gong an, da ihn der Meister daran erinnerte und seine Frau ihn dazu drängte. Mein Vater wurde kein Praktizierender, aber er las Dafa-Bücher. Wenn er ausging, sprach er oft über die wahren Umstände der Verfolgung. Meine Frau störte mich nicht mehr, wenn ich die „drei Dinge” machte. Wenn ich etwas nicht gut ausführe, erinnert sie mich daran, dass ich ein Praktizierender bin, alles bestens machen soll und mich wie ein Praktizierender benehmen muss. Sie hilft mir wirklich sehr. Ich bin traurig, dass sie sich weigert, Dafa-Bücher zu lesen. Kann ja sein, dass sie ihre vorherbestimmte Beziehung noch nicht erreicht hat und sie dazu bestimmt ist, in Zukunft eine Praktizierende zu sein.

Seit ich mich kultiviere, habe ich erkannt, wie tief die Moral der Menschen bis zu diesem Ausmaß gesunken ist. Wenn ich mich nicht kultivieren würde, hätte ich das gar nicht bemerkt. Ich bin in der glücklichen Lage, dass ich das Fa in diesem Leben erhalten habe; das ist mein großes Glück. Ich drücke dem Meister meine Dankbarkeit aus, dass er mich aus der Hölle geholt und mich zu einem vollkommen neuen Menschen gemacht hat. Vielen Dank, Meister, dass ich die Gebote des Universums erfahren durfte. Danke, Meister! Ich will Dafa standhaft folgen und mit Ihnen nach Hause zurückkehren.