Vertreter der nationalen Sicherheitsabteilung belästigen eine Schwangere in der Provinz Hebei

(Minghui.de) Am 3.Juli 2008 gegen 21 Uhr schrie eine Frau aus dem Fenster ihrer Wohnung: in der Nachbarschaft Jinma, Bezirk Yuhua in der Stadt Shijiazhuang, Provinz Hebei: „Ich heiße Mi Xiaozheng und bin im 7. Monat schwanger. Polizisten durchwühlen meine Wohnung, sie sagen es sei aus Sicherheitsgründen der Olympiade. Sie hatten mich schon 2006 länger als ein Jahr festgehalten und mir nahezu 10 Tage lang den Schlaf geraubt, haben mich geschlagen und beschimpft, und mich dazu gezwungen eine „Garantieerklärung” zu unterschreiben. Sie belästigten mich 2007, bedrohten meine Familie, und setzten mich unter extrem psychischen Druck, was zu einer Fehlgeburt führte. Nun sind sie wieder hier. Leute, bitte kommt und schaut euch das an!”

Die Beamten, die sich in ihrer Wohnung versammelt hatten, gingen nach unten. Einer rief von der Straße aus nach oben zu ihrem Fenster, dass sie eine Garantierklärung unterschreiben müsse, die anderen schwiegen. Das Geschrei versetzte die Nachbarn in Unruhe und die Beamten fuhren unter der Beobachtung so vieler Menschen davon.

Mi Xiaozhen ist 30 Jahre und war Studentin in der Tiefbauabteilung der Universität von Chongqing. Nachdem die Verfolgung begann, musste sie ihr Studium abbrechen, weil sie standhaft an ihrem Glauben an Falun Dafa festhielt. Im Jahr 2000 durchwühlten Beamte der Polizeistation Donghuan (ehemals Yudong) sehr oft ihre Wohnung und belästigten sie. Sie sah sich gezwungen, ihre Wohnung zu verlassen, um einer weitere Verfolgung zu entgehen. 2002 und nochmals 2005 wurde sie rechtswidrig in ein Gehirnwäschezentrum eingesperrt. Sie musste unmenschliche Folter ertragen, wie Schlafentzug, sie wurde gedrängt, eine Erklärung zu schreiben, dass sie einer Gehirnwäsche zustimmen würde. Sie wurde geschlagen, beschimpft und beleidigt.

Im September 2007 bedrängten der Beamte Lan Xinhua aus der Polizeidienststelle Donghuan und die Sekretärin der Ersten Nachbarschaftsbehörde der Kommunistischen Partei China in der Gemeinde Jinma, Wang Ling, die Familie von Frau Mi, und versuchten sie zwingen, eine Garantieerklärung zu schreiben. Dabei benutzten sie die Ausrede, dass der 17. Kongress der KPCh weiterginge. Diese intensive Bedrohung setzte Mi Xiaozhen unter sehr starken psychischen Druck, so dass sie kurz danach eine Fehlgeburt erlitt.

Am Abend des 3. Juli 2008 leitete Lan Xinhua führte eine Gruppe von Beamten an und kam mit ihnen ein weiteres Mal in ihre Wohnung. Mi Xiaozhen wollte gerade zu Bett gehen, aber ihre Mutter hatte sie hereingelassen. Sie durchwühlten das Wohnzimmer und das Schlafzimmer ihrer Eltern und wollten auch in Mi Xiaozhens Schafzimmer eintreten. Ihre Mutter flehte sie an, sie nicht zu stören, aber sie stellten ihrer Mutter ständig Fragen. Mi Xiaozhen wachte auf, und schrie aus dem Fenster. Die Familie ist sehr aufgebracht wegen dieser Beamten, die nun eine weitere Schwangerschaft in Gefahr brachten. Sie hoffen aufrichtig, dass sie keine weitere Fehlgeburt infolge der Schikane erleben muss.

Es gibt in den letzten beiden Monaten viele Verfolgungsfälle in Shijiazhuang. Viele Praktizierende wurden verhaftet und ihre Wohnungen wurden durchwühlt, mit der Ausrede dass dies zur „Sicherheit und Stabilität” der herannahenden Olympiade diene.

Personen, die bei der Verfolgung involviert sind:

Beamter der Polizeidienststelle Donghuan, Lan Xinhua : 86-13731096030 (Mobil), 86-311-85658110

Sekretärin der Ersten Nachbarschaftsbehörde der KPCh, Wang Ling: 86-311-85652547

Leiter der nationalen Sicherheit der Polizeiabteilung Yuhua, Zhang Jiansheng: 86-311-86122691, 86-13931976701 (Mobil)

Stellvertretender Leiter: 86-311-86122691

Sekretär der KPCh Du Yaming (ehemaliger Minister der Polizeidienststelle Yudong, wurde befördert wegen aktiver Beteiligung an der Verfolgung)