Menschliche Anschauungen loslassen, dem Meister folgen, fleißig vorankommen und Lebewesen erretten

(Erfahrungsbericht auf der New Yorker Fa-Konferenz 2008)

(Minghui.de) Ich grüße den Meister und alle Praktizierenden!

Die Shen Yun Show wurde überall in der Welt herzlich willkommen geheißen. Oberflächlich gesehen ergibt sich der Erfolg aus der perfekten Zusammenarbeit der Darsteller, des Orchesters, des Hintergrunds, der Beleuchtung, der Musik und der Produktion. Ich, als ein Mitglied der Show, verstand tiefgehend, dass das auf den natürlichen Lauf der Fa-Berichtigung sowie der mächtigen Tugend des Dafa zurückzuführen ist. Der Meister persönlich, gestaltet, arrangiert und leitet die Show in jeder Hinsicht an, und wählt in dieser Phase der Fa-Berichtigung diese Form der künstlerischen Darbietung aus, um Lebewesen zu erretten. Das ist die unbegrenzte Barmherzigkeit des Meisters. Wie großartig das ist!

Ich bin sehr glücklich und dankbar, mitwirken zu dürfen; zugleich ist unsere persönliche Kultivierung darin enthalten. Ich werde mich in Hinsicht der folgenden zwei Punkte mit euch austauschen.

1. Nach innen schauen löst Konflikte

Während einer Vorführung spielte einmal ein Solist langsamer als das Tempo, das ich dirigierte. Ich bewegte meine Arme heftiger, um ihm anzuzeigen, schneller zu spielen, was er jedoch nicht tat. Trotz meiner Bemühungen, ihm ein schnelleres Tempo anzuzeigen, spielte er bis zum Schluss so weiter. Ich war sehr verärgert darüber. Nach der Vorführung traf ich ihn im Flur hinter der Bühne, wobei er mich jedoch nicht anschaute. Ich erzählte jemand anderem von dieser Sache und sagte verärgert: „Er muss sich doch schuldig fühlen! Aber er schaute mich nicht mal an!” Als ich ihn ein zweites Mal sah, hatte ich mich immer noch nicht beruhigt und sagte dem Praktizierenden neben ihm verärgert: „Warum spielte er nicht nach meiner Vorgabe? Warum nur?” Er sagte gar nichts dazu und ging einfach weg.

Am nächsten Tag wollte ich ihn nach dem Gruppen Fa-Lesen kritisieren. Ein Praktizierender erzählte mir, dass dieser Spieler „sich im Herzen sehr unangenehm fühlte”. Dieser Satz erinnerte mich plötzlich an den Fa-Grundsatz des Meisters, dass wir Kultivierenden immer „an die anderen denken” sollten und daran, „ob der andere es ertragen kann”. Wenn man verärgert ist, sollen wir das ablegen; nach innen schauen und nicht im Außen suchen. Als ich daran dachte, nickte ich mit dem Kopf und sagte: „Gut, ich werde mich sofort gut mit ihm austauschen.”

Nachdem ich mich bei diesem Spieler entschuldigt hatte, äußerte er sein Problem: „Als ich feststellte, dass ich langsamer als deine Vorgabe war, war ich schon 1,5 Takt langsamer geworden. Ich befürchtete, dass, wenn ich plötzlich schneller spielte, es musikalische Lücken geben und es das Publikum merkwürdig finden würde.” Ich dachte darüber nach und stellte fest, dass er Recht hatte. Am wichtigsten fürs Publikum ist die Harmonie zwischen Musik und Tanz. Wenn er meiner Forderung nachgekommen wäre, wäre das ziemlich chaotisch gewesen. Ich bemerkte, dass mein Hintergedanke war, alle Mitglieder des Orchesters sollen meinem Tempo folgen und keinesfalls davon abweichen. Eigentlich steckte die Anschauung dahinter: „Ich bin doch verantwortlich für das Orchester.” Ist das nicht egoistisch? Man muss doch das Ego weg kultivieren! Sind wir nicht wie gewöhnliche Menschen, wenn wir egoistisch sind? Hat man beim Dirigieren solchen Egoismus, wird die Musik nicht rein sein und der Effekt beim Erretten der Menschen wird beeinflusst. Nachdem ich dies erkannt hatte, kritisierte ich diesen Praktizierenden nicht, sondern entschuldigte mich und schaute nach innen. Dieser Praktizierende entschuldigte sich dafür, mir nicht rechtzeitig gefolgt zu sein. Durch diese Sache fanden wir alle die beste Methode, ähnliche Probleme zu lösen, damit das gesamte Niveau des Spiels besser wird.

Ich erkannte, dass der Schlüssel, der Konflikte löst, das ist, dass man rechtzeitig daran denkt, ob der andere verletzt wird, man sich kultiviert und nach innen schaut.

2. Nur durch das Loslassen der menschlichen Anschauungen kann man dem Meister wirklich folgen

Der Meister erklärte mehrmals ganz klar die Beziehung zwischen der Tanzmusik und dem Tanz während der Shen Yun Show. Jedoch hatte ich kein gutes Verständnis; ich hatte die ganze Zeit meine eigene Anschauung: Man tanzt doch nach der Musik. Es reicht schon, wenn ich versuche, mich dem Tempo des Tanzes anzupassen. Man solle so tanzen wie wir spielen. Außerdem schaute ich immer, wenn ein neuer Absatz kam, auf meine Noten und Spieler, da ich Angst hatte, Fehler zu begehen. So kam es zu einigen peinlichen Momenten: Als wir einmal mit den Tänzern probten sagte der Choreograph, dass ich von der Stelle, wo drei Frauen zusammen tanzen, noch einmal anfangen solle zu spielen; ich wusste jedoch nicht mal, welches Musikstück dafür maßgeblich war. Beim Stück „Steigende Lotusblume” wird die Praktizierende, die zu Tode gefoltert wurde, von Feen in den Himmel mitgenommen. Immer wenn diese Szene kam, war ich immer so mit meinen Spielern beschäftigt, dass ich lange Zeit nicht wusste, wie diese Praktizierende eigentlich von den Feen in den Himmel mitgenommen wurde.

Als ich dirigierte, kümmerte ich mich oft nur um die Geschwindigkeit sowie den Inhalt, den die Musik darstellen soll, aber nicht um die Koordination mit dem Tanz. Einmal harmonierte meine Musik nicht mit dem Tanz, sodass die Tänzer nicht einheitlich tanzen konnten. Ich fragte die Tanz-Choreographin, ob wir langsamer oder schneller spielen sollten, und hatte dabei vergessen, dass der Schlüssel an dem Rhythmus des Tanzes liegt. Kurz vor der Vorführung der Holiday Wonders Show letztes Jahr gelang es nicht, ein Musikstück mit dem Tanz in Einklang zu bringen. Der Meister sagte mir sinngemäß, dass ich mich an den Künstlern orientieren sollte. Er meinte, dass ich nicht nur ein Orchester dirigieren, sondern mich auch an dem Tanz orientieren müsse. Aufgrund dieser direkten Kritik des Meisters wurde ich endlich wach.

Ich suchte nach innen und fand meine Anschauungen: Ich kann meinen Blick nicht von den Noten nehmen. Ich unterschätzte die Fähigkeiten meiner Spieler und dachte, mich immer um sie kümmern zu müssen. Außerdem bin ich zwar mit Musik vertraut, aber nicht mit dem Tanz. Ich kümmerte mich nur darum, ob die Musik geeignet ist, jedoch vernachlässigte ich, darüber nachzudenken, ob sie für die Tänzer geeignet ist. Ich verlangte, dass die Tänzer sich auf mich einstellten. Ist das nicht egoistisch? Ich musste diesen Eigensinn loslassen und mich auf die Tänzer einstellen.

Ich dachte mir, dass meine Musik nur dann dem Tanz entsprechen kann, wenn ich die Noten auswendig lernen würde. Ich entschloss mich, dies zu tun, aber mir fehlte noch die Zuversicht dafür. Es gibt über 20 Musikstücke und jedes Stück dauert einige Minuten. Dazwischen gibt es nicht wenige dramatische Änderungen, sowohl im Tempo als auch für die Inhalte. Ich fand es zu schwer. Wahrscheinlich, da ich den Wunsch habe, den Anforderungen des Meisters gerecht zu werden, kam sofort eine Spielerin zu mir und tauschte sich mit mir aus. Sie gab mir dabei einen Hinweis, indem sie mir sagte: „Der Meister gab dir einen so deutlichen Hinweis, eigentlich hat er dir die Kultivierungsfähigkeit schon schlagartig gegeben, die deine Schwierigkeiten lösen kann.” Das Wort „schlagartig” kam uns beiden gleichzeitig über die Lippen. Ich glaube, was sie sagte ist richtig, und das ermutigte mich sehr.

Ich stellte fest, dass es gar nicht so schwierig ist, die Noten auswendig zu lernen. Obwohl jedes Musikinstrument eine Zeile hat und insgesamt über 20 Zeilen auswendig zu lernen sind, haben wir fortwährend geübt, und ich bin mit der Melodie und der Koordination der Instrumente vertraut. Dadurch, dass ich mir die wichtigsten Stellen richtig merke, kann ich die Noten auswendig lernen. Ca. zwei Wochen lang verwendete ich jeden Tag ein bisschen Zeit zum Auswendiglernen. So konnte ich über 20 Stücke auswendig.

Ich hatte jedoch Angst, die Noten ganz wegzulassen. Was würde ich machen, wenn ich etwas vergesse? Ich machte mir über 20 kleine Zettel über die wichtigsten Stellen jedes Musikstückes und dirigierte danach. Jedoch konnte ich ohne die Zettel wieder nicht dirigieren und bei den wichtigsten Stellen schaute ich auf die Zettel, nicht aber auf die Darsteller. Das ging auch nicht. In dieser Zeit sagte der Meister, dass ich die Aufnahme der Musik mehrmals hören sollte. So wurde ich mit dem Tempo vertraut. Während ich die Musik hörte, las ich die Noten und brauchte ziemlich schnell keine Zettel mehr. Während der Vorführung hatte ich nur ein Programm vor mir und dirigierte ganz ohne Noten. Wenn ich mich an einzelne Stellen nicht erinnern konnte, spielten die Spieler nach ihren Noten und somit konnte ich weiter dirigieren.

Ich stellte fest, dass die Tänzer während des Tanzes unterschiedliche Gefühle und Leistungen aufbringen. Derselbe Tänzer kann in unterschiedlichen Vorführungen unterschiedliche Leistungen erbringen. Es gibt sogar Unterschiede zwischen der Vorführung tagsüber und am Abend und der körperliche Zustand ist auch verschieden. Das zeigt die Lebhaftigkeit der Erschaffung der Kunst. So muss sich das Orchester daran anpassen. Die Zuschauer sagten, dass sich die Musik mit dem Tanz perfekt im Einklang befand, was darauf zurückzuführen ist, dass sich die Spieler und Tänzer tatsächlich entsprechend den Anforderungen des Meisters verhielten.

Während der Tour der Show sagte der Meister weiterhin, dass das Orchester den Tanz an die erste Stelle stellen sollte.

So eine einfache Sache hat der Meister im Fa schon sehr klar erklärt. Warum war es so schwierig, es zu verwirklichen? Wenn ich darüber nachdenke, stelle ich fest, dass es nicht so ist, dass ich so mutig war, dem Meister nicht zu folgen, sondern es waren meine Anschauungen, die mich hinderten. Sie waren für mich irreführend und ich dachte, dem Meister gefolgt zu sein, jedoch war ich meinen Anschauungen gefolgt. Nur wenn man im Kopf wach ist oder wenn man über einen Fehler nachdenkt, nach innen schaut und die Anschauungen loslässt, kann man erst den Zustand beseitigen, dass „die gewöhnlichen Menschen für immer innerhalb des durch ihre eigene Ignoranz gekennzeichneten Rahmens herum kriechen (aus „Zhuan Falun”, dem Hauptwerk von Falun Dafa)”. Erst dann kann man den aufrichtigen Weg des Fa des Meisters beschreiten.

Es ist natürlich ein Durchbruch, dass ich während der Tour die Noten auswendig lernen konnte, aber es ist nur eine gute Bedingung für die Koordination zwischen der Musik und dem Tanz. Um die wirkliche Koordination zwischen den beiden zu erlangen, liegt der Schlüssel an dem Beherrschen der Melodie des Tanzes. Was man zuerst schaffen soll, ist die subjektive Erschaffung der perfekten Kunst. Jedoch ist die wirkliche Shen Yun nicht normal, sie ist göttlich, und das ist der spezielle Inhalt der Shen Yun Show. Es ist wirklich eine Verkörperung des Göttlichen. Die Gottheiten wirken mit! Wir zeigen die Vorführung auf der Bühne, aber eigentlich ist es der Meister, der es macht. Es sind unzählige Fashen des Meisters, die durch unsere Darbietung, Figuren und Musik strahlen, die barmherzige und schönste Energie, die Menschen errettet.. Shen Yun ist wirklich göttlich! Eigentlich kann die menschliche Sprache es gar nicht beschreiben.

Neulich sagte eine Haupttänzerin zu mir: „Du kannst langsam unsere Tanzmelodie verstehen!” Es ist für mich wirklich eine große Ermutigung. Es stimmt, dass ich ein bisschen gelernt habe, aber nur ein bisschen. Ein Spruch lautet: „Die Laien sehen nur Oberflächliches und die Profis verstehen den Inhalt”. Mein Ziel ist, den Inhalt des Tanzes zu verstehen; das ist was ein Dirigent für Tanz beherrschen soll. Ich muss schneller lernen, da die Fa-Berichtigung und die Errettung der Lebewesen sehr dringend sind.

Der Meister lobte oft die Reinheit mancher junger Darsteller und Spieler. Die Reinheit ist schön, sie ist wahre Schönheit. Der Meister möchte, dass die Shen Yun Show am barmherzigsten und am schönsten ist. Das heißt, dass alle Mitarbeiter der Show während der Vorführung rein sind. Manchmal denke ich, dass es sehr schön wäre, wenn ich ein ganz junger Praktizierender wäre! Ich bin alt und es gibt zu viele Dinge, die ich kultivieren muss. Ich kann mein Alter nicht mehr ändern, aber durch die Kultivierung des Dafa kann man Reinheit erlangen! Die Shen Yun Gruppe ist wie eine Esse der Stahlproduktion; wir werden gestählt und kommen fleißig im Fa voran. Wenn man sich nach und nach kultiviert, kann man trotzdem immer reiner werden. Von diesem Aspekt her gesehen ist es noch dringender, durch die Kultivierung reiner zu werden als die Verbesserung der Technik.

Zum Schluss ende ich mit dem Gedicht des Meisters meinen Artikel, das unser Orchester vor jeder Vorführung gemeinsam auswendig rezitiertl:

Fa helfen

Gelobt, alle Wesen zu erlösen,

Dem Meister helfen, durch die Welt wandeln.

Mit mir zusammen, Falun drehen,

Fa vollbracht, sich im Himmel, auf der Erde bewegen.


Ich bedanke mich beim Meister und allen Praktizierenden!