Die anderen wohlmeinend verstehen

(Minghui.de) Die anderen wohlmeinend zu verstehen, ist das „Zaubermittel”, erworbene Gedanken zu beseitigen. Wir wissen, dass wir nicht über die Probleme mit den Ansichten der gewöhnlichen Menschen nachdenken, sondern sie mit aufrichtigen und göttlichen Gedanken betrachten sollten. Dennoch haben wir während der Kultivierung oft unbewusst mit den Ansichten der gewöhnlichen Menschen über die Probleme nachgedacht. Viele Mitpraktizierende finden, dass es sehr schwer sei, die Gedanken zu ändern. Ich kenne einige Mitpraktizierenden, die sich in dieser Hinsicht besser kultiviert haben. Sie haben ein „Zaubermittel”, nämlich, die anderen wohlmeinend zu verstehen.

Zum Beispiel war ich vorher unzufrieden mit meinen Freunden, weil sie nicht mehr viel Kontakt mit mir hatten, nachdem ich aufgrund der Kultivierung von Falun Gong meine Arbeit verloren hatte. Früher waren sie sehr gute Freunde von mir gewesen. Ihre Reaktion weckte meinen Widerwillen. Durch die Kultivierung konnte ich manchmal diesen Eigensinn beseitigen, aber er tauchte manchmal wieder auf. Als er auftauchte, war ich niedergeschlagen. Im Hinblick auf die Errettung dieser Menschen hatte ich einen schlechten Gedanken - weil sie so schlecht waren, wollte ich sie nicht erretten; wenn es nicht mehr mit ihnen ging, dann würden sie eben aussortiert werden. Später korrigierte ich meinen Gedanken, ich wollte sie wohlmeinend verstehen. Ich dachte, dass ihr Wissen eigentlich gut ist und auch sie in der Geschichte einmal Beziehungen zu dem Meister gehabt hatten. Nur missverstanden sie aufgrund der falschen Propaganda der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) die Falun Gong-Praktizierenden. Außerdem benutzt die KPCh das Prinzip der Sippenhaftigkeit, sodass sie Angst haben, Kontakt zu Falun Gong-Praktizierenden aufzunehmen. Eigentlich sind auch sie Opfer der KPCh. Und auch sie wurden von der Gesellschaft, in der das Geld das Allerhöchste ist, vergiftet, weshalb sie so angepasst sind. Als ich in dieser Weise über sie nachdachte, hasste ich sie nicht mehr.

Zuvor hatte ich auch meine Familienangehörigen gehasst, weil sie mir nicht geholfen hatten, als ich mich in Schwierigkeiten befand. Als ich später aus ihrer Perspektive darüber nachdachte, fand ich, dass jeder sein eigenes Leben hatte und sie nichts von meiner Bitte wussten, weil ich sie gar nicht ausgesprochen hatte. Ich sollte ihnen nicht misstrauen.