Erinnerungen an den Meister

(Minghui.de) Ich bin 60 Jahre alt und habe 1994 mit dem Praktizieren von Falun Gong begonnen. Neulich haben mehrere langjährige Praktizierende und ich den Meister sehr vermisst und uns an unsere gute Zeit während des Meisters Vorlesungen in Tianjin im Hörsaal Bayi zurück erinnert.

Falun Gong (auch Falun Dafa genannt) veränderte mich körperlich und geistig und ich bin tief versunken in die Barmherzigkeit des Buddha-Gebots. Ich möchte meine tiefgreifenden Erinnerungen mit meinen Mitpraktizierenden teilen.

Am 14.März 1994 lud mich ein Freund ein, am zweiten Teil des Falun Gong-Kurses im Hörsaal Bayi in Tiajin teilzunehmen. Es war ein großes Glück für mich, dass ich die Möglichkeit zur Teilnahme hatte. Bevor ich Falun Gong kennen lernte, habe ich kein Qigong betrieben. Ich wusste gar nicht, was ein Buddha oder ein Tao ist und wie man sich kultiviert. Nachdem ich aber die Vorlesung des Meisters am 1.Tage angehört hatte, erschien es mir, als verstünde ich plötzlich Fragen, die ich mir nie vorher hatte beantworten können und begriff endlich auch den wahren Sinn und Zweck des Lebens. Ich sah das Leben und die Welt auf einmal ganz anders an.

Während seiner Vorlesung zog der Meister nur ein einziges Stück Papier aus seiner Manteltasche. Ich meinte damals, dass es ein Entwurf seiner Rede sei. Der Meister sprach sehr viel und der Inhalt seiner Vorlesung war sehr reichhaltig und tiefgründig. Wie hätte er mit nur so einem kleinen Papier auskommen können? Erst nachdem ich das Fa gelernt und ich mich eine zeitlang kultiviert hatte, wurde mir klar, dass das Dafa vom Meister kommt, das Fa ist in des Meisters Herzen und er hat unermessliche Weisheit. Da ich in der ersten Reihe im Hörsaal saß, konnte ich den Meister sehr deutlich sehen. Er sah aus, als sei er dreißig Jahre alt .Er stand gerade mit seiner aufrechten Statur, würdevoll und in bester Verfassung. Er hielt in zehn Tagen eine zehnteilige Vorlesungsreihe ab. Ich habe aber nicht gesehen, dass er einen einzigen Schluck Wasser zu sich nahm in all der Zeit. Er sprach ausdrucksvoll und klar formuliert. Während ich seiner Rede zuhörte, lief mir ununterbrochen ein warmer Strom durch den Körper. Ich empfand mich gesegnet und warm.

Zu Beginn der zweiten Vorlesung fühlte sich mein Kopf ganz geschwollen an. Ich konnte die Augen nicht öffnen und schlief ein. Später wurde mir klar, dass der Meister mir Körper und Geist gereinigt hatte. Ich litt immer unter Schwindel und Kopfschmerzen und nun verschwanden diese Symptome.

Ich war schon als junger Mensch schwach und hatte allerlei Krankheiten. Meningitis mit sieben Jahren und eine Gehirnoperation mit elf. Ich hatte Hypertension und Herzbeschwerden, mein Blutdruck war 166 /119. Ich konnte nicht auf dem Rücken schlafen. Das Blut war zu flüssig und ich fühlte mich den ganzen Tag lang schwindelig. Ich hatte keinerlei Kraft und schlief nur sehr wenig. Ich nahm das ganze Jahr über Medikamente ein. Seit ich des Meisters Vorlesungen gehört habe, verschwanden Hypertension und Herzbeschwerden. Mein Körper fühlte sich leicht an. Schließlich wurde mein Körper gesund. Beim Treppensteigen kam ich stets außer Atem, nun aber ist mir dabei, als ob mich jemand schöbe. Jetzt bin ich gesünder, als ich es in jungen Jahren war und das Gehen fällt mir ganz leicht.

Nachdem ich das Fa gelernt habe und mein Verständnis des Fa besser wurde, begriff ich, dass ich eine Schicksalsverbindung mit dem Meister habe, und dass er über mich wacht und mich von einem Leben zum andern geschützt hat.

Der bemerkenswerteste Tag der Vorlesungen des Meisters war der siebente Tag. Es war ein heller und sonniger Tag. Wir machten alle Aufnahmen vom Meister. Ich war sehr nahe bei ihm und starrte ihn immerfort an. Er lächelte liebenswürdig und zugänglich. Er hatte eine gesunde Gesichtsfarbe und seine Haut war weich und sanft. Er strahlte ganz anders als die anderen, eine besondere Aura aus. Ein anderer Praktizierender und ich hatten das Glück mit dem Meister zusammen fotografiert zu werden. Ich stand direkt neben ihm. Das war der glücklichste und unvergesslichste Tag meines Lebens. Das Foto mit dem Meister ist so wertvoll. Den ganzen Morgen machten die Praktizierenden Aufnahmen mit dem Meister, und er war sehr geduldig, lächelte friedlich und verstand die Wünsche von allen.

Ich erinnere noch lebhaft jeden Augenblick des letzten Tages. Die Koordinatoren verschiedener Übungsplätze schenkten dem Meister bunte Spruchbänder, um ihm unsere höchste Achtung zum Ausdruck zu bringen. Ein Vater kam mit seinem Sohn aus Shanxi, um dem Meister zu danken. Sie hatten seine Vorlesungen in Taiyuan angehört. Der Sohn hatte Leukämie und sie hatten viel Geld für Krankenhausuntersuchungen im ganzen Land ausgegeben, aber ohne Erfolg. Als sie hörten, dass der Meister in Tianjin Vorlesungen halten würde, kamen sie den ganzen Weg von Shanxi hierher, um ihm zu danken. Ich habe gesehen, wie sie dem Meister ein silbernes Spruchband gaben. Solche Fälle gab es viele.

Zum Schluss wollten wir gar keinen Abschied vom Meister nehmen. Man kann kaum beschreiben, wie wir uns fühlten. Es war, als wenn ein Kind seine Eltern verlässt. Der Meister versuchte dreimal, den Hörsaal zu verlassen. Aber immer klatschten die Zuhörer ununterbrochen Beifall und er kam dreimal wieder zurück. Jedes Mal drehte der Meister das große Falun, um den Körper der Praktizierenden zu reinigen.
Als ich mir einmal diese glücklichen Augenblicke ins Gedächtnis zurückrief, fühlte ich mich ganz besonders, wunderbar und gesegnet. Ich weinte, weil ich mich sehr stark schämte.

Wenn ich über die 14 Jahre der Kultivierung nachdenke, merke ich, dass ich des Meisters gnädige Errettung enttäuscht habe. Manchmal überdenke ich den Sinn der Kultivierung und wie ich mich kultiviert habe. Alles, was ich getan habe ist das Fa zu lernen, schlechte Eigenschaften abzulegen und meine Xinxing zu erhöhen. Alles andere wird einem vom Meister gegeben, denn „Kultivierung hängt von einem selbst ab, Kultivierungsenergie hängt vom Meister ab”, (Zhuan Falun, Lektion 1). Alles, was wir auf dem Wege der Kultivierung tun, tun wir für uns selbst. Ohne des Meisters große Barmherzigkeit, Errettung und Wohlwollen würde ich nicht das sein, was ich heute bin. Ich werde wohl nie ganz verstehen, was der Meister für mich getan hat.

Daher schätze ich diese einmalige Gelegenheit im Leben, mich in der Zeit der Fa-Berichtigung zu kultivieren und mich in der begrenzten Zeitspanne schnell zu verbessern.