Herr Xu Shanglong im Zwangsarbeitslager Masanjia von Aufsehern bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt und geschlagen

(Minghui.de) Aus Furcht vor Aufdeckung weigerten sich die Aufseher des Masanjia Arbeitslagers in Shenyan, Provinz Liaoning, Herrn Xu Shanglong, den sie kurz zuvor in Haft verprügelt hatten, in ein Krankenhaus zu überweisen:

Herr Xu Shanglon, um die 35 Jahre alt, war im Zwangsarbeitslager Masanjia in der Männerateilung Nr. 8 eingesperrt. Am 20. Juni 2008, als die Insassen der Abteilung Nr. 8 zur Arbeit gingen, war Herr Xu nicht in der Lage sich ihnen anzuschließen, weil er wegen hohen Fiebers nicht aufstehen konnte.

Dies verärgerte den Aufseher mit Nachnamen Tang, der die Häftlinge dieser Mannschaft auf dem Weg zur Arbeit begleiten sollte. Er beschuldigte Herrn Xu, doch nur zu simulieren, um nicht arbeiten gehen zu müssen und beschimpfte ihn aufs Übelste. Er beauftragte Kriminelle, um ihn zur Arbeit zu schleifen. Herr Xu versuchte zu erklären: „Ich wäre dankbar, wenn die Aufseher mit diesen üblen Beschimpfungen aufhören und die Erniedrigungen unterlassen würden. Ein Aufseher sollte sich wohl etwas besser benehmen.”

Diese Worte beschämten Tang, er wurde wütend und schlug mit beiden Händen auf Herrn Xu Shanglong ein. Dies beruhigte seinen Ärger nicht, und er versuchte Herrn Xu zu strangulieren, gleichzeitig trat er ihn in die Leistengegend. Herr Xu wurde dabei schwer verletzt und verlor das Bewusstsein. Es dauerte sehr lange, bis er wieder zu sich kam.

Die Beamten verweigerten es, ihn ins Krankenhaus zu bringen. Die Aufseher besprachen diesen Vorfall mit dem Leiter der Abteilung Nr. 8 und sie entschieden ganz rigoros, ihn nicht ins Krankenhaus zu bringen. Ein Krankenhausaufenthalt könnte die Ursache seiner Verletzungen ausfindig machen und Herr Xu könnte die Aufzeichnungen dazu benutzten, sie zu belangen.

Herrn Xu Shanglong wurde es zunächst gestattet in seiner Zelle auszuruhen, und man brachte ihm etwas zu essen aus der Kantine. Ein paar Tage später erlaubten ihm die Aufseher selbst zur Kantine zu gehen und drohten mit Zwangsernährung, falls er das Essen verweigern würde. Einige Tage darauf musste er wieder Zwangsarbeit verrichten.

17. Juli 2008