Leserbrief

(Minghui.de)

Anmerkung der Redaktion: Der folgende Brief wurde von einem Mitbürger geschrieben, der Praktizierende vor der chinesischen Botschaft in Neuseeland protestieren sah. Er war so bewegt von unserem Tun, dass er den beiliegenden Brief schrieb.

Leserbrief

In unserer englisch-westeuropäischen Kultur haben wir ein äußerst wichtiges Prinzip, das sich in der folgenden Redewendung ausdrückt: „Um das Böse gedeihen zu lassen, genügt es schon, wenn gute Menschen nichts tun.” Mit anderen Worten, wenn wir als gerecht Denkende in der Welt auf Übles stoßen, müssen wir uns dem entgegen stellen, damit es nicht wächst und gedeiht und uns möglicherweise überwältigt.

Seit meiner frühen Kindheit hat man mich gelehrt, dass der Kommunismus eine schlechte Ideologie ist, und das der chinesische Kommunismus die böseste und schrecklichste von allen diesen Ideologien ist.

Wenn ich also sehe, wie Falun Gong-Praktizierende gegen die üblen Taten der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) protestieren - mein Herz und meine Seele sind sofort auf ihrer Seite, im Innersten meines Wesens fühle ich mit ihnen.

Als europäischer Neuseeländer habe ich Ehrfurcht vor dem Mut, der Beharrlichkeit, dem Engagement und der Korrektheit der Falun Gong-Praktizierenden.

Ich bin voller Bewunderung und Respekt für die Falun Gong-Praktizierenden, weil sie die böse Natur der Kommunistischen Partei Chinas erkannt haben und dieser nun auf friedliche Weise Widerstand leisten, wobei sie ihre Freiheit und ihr Leben riskieren.

Wenn ich die Protestaktionen der Falun Gong-Praktizierenden betrachte, fühle ich mich daran erinnert, wie England im Jahr 1940 einem großen Übel alleine gegenüberstand - Hitlers bösartigem deutschen Nationalsozialismus. Und wie das englische Volk unter der Bösartigkeit Hitlers und seiner teuflischen Handlanger litt.

Heute im Jahr 2008 sehe ich eine direkte Parallele zwischen dieser Situation und der traurigen Lage der Falun Gong-Anhänger in China. Ich sehe, wie sich diese unglaublich tapferen und standhaften Menschen gegen die Herrschaft der Kommunistischen Partei Chinas stellen. Ich habe Ehrfurcht vor ihrem Mut und ihrem Einsatz für ihre Grundsätze und Ideale. Mein Herz ist bei ihnen, während sie zu leiden haben.

Es gibt noch ein weiteres, ein lebenswichtiges demokratisches Prinzip, um das sie kämpfen, nämlich das der Menschenrechte und der Redefreiheit.
Ein bekannter britischer Staatsmann, ich glaube, es war Benjamin Disraelli, sagte einmal, als er einen befreundeten Politiker verteidigte, der im Parlament wegen seines politischen Standpunktes geschmäht wurde: „Ich bin vielleicht nicht einverstanden damit, was Sie sagen, aber ich werde bis zum Äußersten dafür kämpfen, dass Sie es sagen dürfen!”
Wir sehen, wie auch damals die Redefreiheit als ein grundlegendes Menschenrecht angesehen wurde, für das sich zu kämpfen lohnt.

Wir im Westen sind uns vollkommen bewusst, dass dem chinesischen Volk von der kommunistischen Regierung in Peking keine Redefreiheit zugestanden wird. Die Freiheit der Gedanken, Religionsfreiheit, Freizügigkeit und Redefreiheit, alle diese grundlegenden Menschenrechte wurden dem chinesischen Volk unter der Diktatur der kommunistischen Partei vorenthalten.

Und so verstehen wir ganz deutlich, dass Verfolgung, Verhaftung, Folter und Vergewaltigung von Falun Gong-Praktizierenden die Machenschaften eines extrem bösen, brutalen und unmenschlichen Regimes sind. Um den Status Quo aufrechtzuerhalten, fährt die kommunistische Partei damit fort, die chinesische Bevölkerung fortwährend unter einer Decke grausamer und sadistischer Unterdrückung zu ersticken und zu begraben.

Der Freiheitskampf von Falun Gong dient als wertvolle Lektion für die Völker der westlichen Welt, weil wir sehen können, was uns erwartet, falls das Undenkbare eintreten sollte, dass auch wir unter den Stiefelabsatz der Kommunistischen Partei Chinas geraten.

Sehen Sie, das ist der Grund, warum ich Sie, als Falun Gong-Praktizierende, persönlich unterstütze und mit Ihnen fühle, denn ich bin ein freier Mann; niemand sagt mir, was ich denken, tun und sagen darf oder nicht. Ich bin ein freier Geist, meine Seele lebt frei.

Als solcher, als freier Mann, als freier Geist bete ich zu Gott, dass alle Völker auf dieser Erde auch die Freiheiten genießen können, die ich genieße - als mein von Geburt an unbestreitbares Menschenrecht. Ich bete auch für die Freilassung aller unschuldigen Anhänger von Falun Gong, die gegenwärtig in China vom großen Satan, der chinesischen kommunistischen Partei, eingekerkert sind.

Ich verbleibe,

mit freundlichen Grüßen