(Minghui.de) Ich würde gerne meine Gedanken mit Mitpraktizierenden teilen, und hoffe damit jene aufzuwecken, die sich in einem ähnlichen Geisteszustand befinden.

Vor kurzem ist mein Eigensinn auf Bequemlichkeit sehr stark gewesen, jedoch war ich dem gegenüber empfindungslos geworden. Der Schlaf-Dämon störte mich oft. Obwohl ich die drei Sachen täglich machte, führte ich sie nicht mit der gleichen Intensität aus wie vorher.

Ich sah nach innen und prüfte mich selbst. Während der Olympischen Spiele war ich sehr ängstlich, da die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) dieses Ereignis als Vorwand benutzte, um Praktizierende zu verhaften. Obwohl ich meinen Glauben an den Meister und das Fa gestärkt habe und nicht aufgehört habe, die drei Sachen zu machen, hatte ich das Gefühl, dass es gefährlich sei, Informationsmaterialien über Falun Gong zu verteilen. Ich dachte es sein notwendig meinen eigenen Zustand zu berichtigen, um meine Sicherheit sicherzustellen. Außer dem Faktor der Angst nahm ich auch noch die Störung von verdorbenen Lebewesen wahr. Außerdem hatte ich noch ein starkes Ego.

Der Meister wusste, dass ich die Absicht hatte nach innen zu schauen, aber ich war nicht auf der richtigen Fährte. Deshalb gab mir der Meister zweimal Hinweise in meinen Träumen. Im ersten Traum mühten sich viele Menschen während Katastrophen ab. Ich war nicht weit weg von ihnen, aber beabsichtigte nicht sie zu retten. War ich doch gerade unbewusst dabei über meine eigenen Sachen nachzudenken. Im zweiten Traum war der Zug noch nicht abgefahren, obwohl es Zeit zum Gehen war. Ich drängte andere, den Zug in Bewegung zu setzten und wartete einfach auf den Zug nach Hause.

Durch diese Träume erkannte ich, dass ich an der Zeit festhalte. Ich glaubte, getan zu haben, was ich machen sollte. Der Rest der Menschen musste nicht errettet werden. Es war, als ob ich meine Aufgaben erledigt hatte. Ich wollte nicht mehr hergeben und nicht mehr dazu beizutragen. Glaubte ich doch , dass es an der Zeit sei die Fa-Berichtigung zu beenden. Ich sah, dass Katastrophen geschehen waren, deshalb sollte es an der Zeit sein, dass die Menschen, die wir nicht erretten konnten, aufgegeben werden, damit sie ihre eigene Wahl treffen.

Außerdem glaubte ich auch, dass ich überall hingegangen sei, an jeden gedacht und mit jedem in meiner Umgebung gesprochen zu haben. Es erschien mir genug, dass 90% von ihnen aus der KPCh und ihren angegliederten Organisationen ausgetreten waren. So hatte ich das Gefühl, genug beigetragen zu haben. Mein Ego und mein Eigensinn der Überheblichkeit und Zufriedenheit waren so tief verborgen! Ich erschrak, als ich diese Eigensinne entdeckte. Wie könnte ich befähigt sein eine Gottheit zu werden? Wie könnte ich die Vollendung erreichen?

Der Meister sagt:

„Wenn es von dem wahren Gedanken festgelegt ist, wer auszusortieren ist, der kann im Handumdrehen vernichtet werden. Aber wozu bin ich denn gekommen? Warum muss ich so viel für alle Lebewesen ertragen? Hätte ich das nicht alles umsonst gemacht?”
(„Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Chicago 2004” vom 23.05.2004)

Als ich dies las, verstand ich plötzlich alles und brach in Tränen aus. Ich glaubte oft, dass ich dem Meister bei der Fa-Berichtigung helfe und meine vorgeschichtlichen Gelöbnisse erfülle. Helfe ich dem Meister bei der Fa-Berichtigung? Ich fühlte nicht die Dringlichkeit, den Lebewesen die Rettung anzubieten und wartete einfach darauf, selbst „nach Hause” zu gehen. Ist dies der Nachsicht des Meisters für alle Lebewesen gegenüber nicht vollkommen unwürdig? Mache ich Sachen, über die sich die alten Mächte freuen? Wie gefährlich ist das! Ich konnte nicht länger ruhig sitzen, als ich über all dies nachdachte. Ich sendete sofort aufrichtige Gedanken aus und ging raus, um Flyer zu verteilen.

Wir sollten die Reise, die der Meister für uns arrangiert hat gut und aufrichtig gehen und dem folgen, was der Meister sagt. Dies ist unser Prozess beim Aufstieg und auch der Prozess, in dem wir die Arrangements der alten Mächte verneinen. Wir müssen den Eigensinn auf Zeit und den Eigensinn auf uns selbst beseitigen und ständig unsere vorgeschichtlichen Gelöbnisse erfüllen!