Jahrestreffen 2008 der deutschen Praktizierenden - Fa-Konferenz zum Erfahrungsaustausch

(Minghui.de) Auch dieses Jahr trafen sich die deutschen Praktizierenden zwischen Weihnachten und Neujahr zu ihrem traditionellen Jahrestreffen. An die 200 Praktizierenden fanden sich in der Jugendherberge in Karlsruhe ein, um sich über ihre Kultivierungserfahrungen auszutauschen, gemeinsam das Fa zu lernen und die Übungen zu praktizieren. Viele Praktizierende brachten ihre kleinen und größeren Kinder mit, die in der dafür eingerichteten „Minghui-Schule” betreut wurden.

Fa-Konferenz der deutschen Praktizierenden beim Jahrestreffen 2008

Am Nachmittag des zweiten Tages fand die deutsche Fa-Konferenz statt, zu der Praktizierende ihre Erfahrungsberichte vortrugen.

Fa-Konferenz der deutschen Praktizierenden beim Jahrestreffen 2008


A. berichtete als Vertreter der Praktizierenden, die sich für das Tuidang-Zentrums (Tuidan: Austritt aus der KPCh sowie deren zugehörigen Organisaitonen) in Köln einsetzen, über die Erfahrungen, die sie seit 2002 vor dem Kölner Dom mit chinesischen Touristen gemacht hatten. Sie erklärten dort jede Woche den Chinesen über die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong und haben während der Jahre sowohl Beschimpfungen und Beleidigungen von manchen Chinesen erlebt, die durch die Propaganda der KPCh vergiftet waren, als auch Neugier, ja sogar Freude von manchen Chinesen, dass Ausländer Falun Gong praktizieren. Über zweitausend Chinesen haben sich in der Stadt am Rhein bereit erklärt, sich von der KPCh zu distanzieren.


Z. hat über ihre Erfahrungen während der letzten Tournee der Bühnenshow Divin Performing Arts berichtet. Sie hat in Frankfurt, Berlin und München beim Flyer-Verteilen geholfen. In Frankfurt musste sie die Scham überwinden, alleine in einem chinesischen Kostüm auf belebten Straßen zu stehen und fremden Leuten Info-Materialien über die Show zu verteilen. Dabei musste sie auch damit klarkommen, dass die Menschen nicht immer freundlich waren, sondern auch spöttisch oder ungeduldig mit ihr umgingen. In Berlin hat sie den ganzen Tag Flyer verteilt bis abends 11 Uhr, wobei sie noch nicht wußte, wo sie in der Nach übernachten sollte, da die Praktizierenden aus Berlin alle sehr beschäftigt waren und keiner sich anscheinend um sie kümmerte. Es war kalt und regnete noch. Sie war unterwegs mit einer älteren deutschen Praktizierenden zu einem Theater, um dort Flyer zu verteilen. Es regnete immer stärker, so mussten sie bei einem Restaurant stehenbleiben. Z., die den ganzen Tag nichts gegessen hatte, biss nun in ihr trockenes Brot und bekam Mitleid mit sich selbst. Als sie kurz vor dem Weinen war, ging die ältere Praktizierende trotz des Regens zu einem Cafe, an dem sie vorhin vorbeigelaufen waren, um dort doch noch einige Flyer auszulegen. Sie kam wieder zurück und brachte noch zwei Tassen heißen Kaffee mit. Nach dem Kaffee sagte die ältere Praktizierende zu Z.: "Ich lese jetzt das 'Zhuan Falun' für uns vor." In dem Moment war Z. sehr berührt und schämte sich über ihre vorherige Schwäche. Sie sagte zu sich selbst: "Von nun an hast du nie wieder Angst mehr vor Leiden!"

Zh. berichtete über eine von ihr ins Leben gerufene Veranstaltung mit über 70 deutschen Sportjournalisten, die sich kurz vor den Olympischen Spielen über China informieren wollten. Dass dieses Seminar stattfinden konnte, hängte davon ab, dass sie den starken aufrichtigen Gedanken hatte, bei der Gelegenheit der Olympischen Spiele in Peking die deutschen Medien tiefgehend über die Verfolgung von Falun Gong aufzuklären, und das auch nicht aufgegeben hatte, als in den ersten sechs Monaten sich keine Chance für so eine Veranstaltung ergab. Letztendlich half der Meister ihr, so ihre Erkenntnis. Nach dieser Veranstaltung gab es Journalisten, die während der Olympischen Spiele in Peking saßen und per e-Mail von ihr die Software für die Anti-Internetblockade verlangten, da die chinesische Regierung keinen freien Zugang zum Internet erlaubte.

Praktizierender P. liest seinen Erfahrungsbericht vor


P. berichtete über seine ersten Erfahrungen bei der Promotion der Bühnenshow Divine Performing Arts in Firmen und Unternehmen. Anfangs hatte er oft Schwierigkeiten, einen aufrichtigen und barmherzigen Herzenszustand zu wahren und war sich unsicher, wie die Firmen auf seinen unerwarteten Besuch reagieren würden. Er befürchtete, als Promoter oder „Werbemensch” angesehen und deshalb abgelehnt zu werden. Mit aufrichtigen Gedanken wandelten sich seine Befürchtungen schließlich in die feste Überzeugung, dass er den Menschen mit seinem Besuch das Beste und das Schönste bringen wird. Mit diesem festen Gedanken bemerkte er, dass er freundlich und offen aufgenommen und zum Teil sogar bis zum Geschäftsführer vorgelassen wurde.

Praktizierende N. trägt ihren Erfahrungsbericht vor


N. spürte ihre Schicksalsverbindung mit der von Praktizierenden vertriebenen Zeitung, als diese vor einigen Jahren ins Leben gerufen wurde. Ein Verkaufstraining in New York im vergangenen Jahr ließ sie erkennen, dass sie sich am Anzeigenverkauf beteiligen sollte. Während des Trainings verstand sie, dass der Verkauf ein aufrichtiger Beruf ist. Sie erkannte ihre negativen Anschauungen, die sie über diesen Beruf gehegt hatte und gewann im Prozess des Anzeigenverkaufs ein neues Verständnis: Ein ehrlicher Verkäufer denkt zuerst an das Wohl und die Interessen des Kunden. Er verkauft, weil er von seinem Produkt überzeugt ist und weiß, dass der Kunde damit Erfolg haben wird und nicht, um sich selbst zu bereichern. Darüber hinaus eröffnet der Anzeigenverkauf der Praktizierenden für die Zeitung den Lebewesen eine Chance, Dafa zu unterstützen, im Prozess die Wahrheit über Dafa und die Verfolgung zu erfahren und sich zu positionieren.

Praktizierende Y. berichtet über ihre Erfahrungen


Y. erklärt die wahren Umstände über das Telefon und ist in diesem Prozess auf ganz unterschiedliche Menschen getroffen. Manche gewinnen schon nach wenigen Worten eine relative Klarheit und bejahen einen Austritt aus der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh), manche dagegen wollen einfach nicht austreten, egal wie man es ihnen auch erklärt, und einige beschimpfen den Anrufer sogar. In dem ganzen Prozess lernte die Praktizierende Y, ihre Xinxing zu erhöhen; einen ausgeglichenen Herzenszustand zu bewahren, wenn sie beschimpft wird und trotzdem das Gespräch weiterzuführen.

Nach erfolgreichem Abschluss der Fa-Konferenz stellten sich die Praktizierenden zu einem Gruppenfoto auf, das sie dem verehrten Meister als Grußbotschaft zum chinesischen Neujahr schicken werden.

Promotion von Divine Performing Arts erfordert die gemeinsame Erhöhung aller deutschen Praktizierenden

Die Praktizierenden nutzten das Zusammensein in Karlsruhe, um sich in verschiedenen Arbeitskreisen über den Stand und die Fortentwicklung der einzelnen Projekte zur Bestätigung des Fa und zur Aufklärung der Menschen über die Hintergründe von Dafa und der Verfolgung auszutauschen und zu informieren. Dabei stellten sie die wesentliche Anforderung der guten Kooperation und Koordination, des nach innen Schauens bei Konflikten und des gegenseitigen Respekts und der Achtung in den Vordergrund. Nur auf diese Weise, so das Verständnis, könne der beste Effekt bei der Zusammenarbeit erzielt werden.

Thematischer Schwerpunkt bildete in diesem Jahr die Bühnenshow Divine Performing Arts, die in 2009 in drei deutschen Städten stattfinden wird. Die gemeinsame Erhöhung aller deutschen Praktizierenden bei der Promotion der Show stand dabei im Mittelpunkt. In Rollenspielen improvisierten die Praktizierenden Gesprächsführungen mit unterschiedlichen Charakteren von leitenden Persönlichkeiten in verschiedenen Unternehmen. Dabei vertieften die Praktizierenden ihr Verständnis über die tiefgründige Bedeutung und Wichtigkeit der Show.


Rubrik: Veranstaltungen