Den Weg nach Hause finden (Foto)

(Minghui.de) Nach dem Besuch der Hochschule ging Frau Zhou Liangjun, die in Keelung, Taiwan, lebte, nach Australien, um Englisch zu studieren. In Australien erhielt sie ein Faltblatt über Falun Gong und wollte daraufhin mehr darüber erfahren. Doch nachdem sie wieder nach Taiwan zurückgekehrt war, war sie so sehr mit dem Einleben und dem Aufbau ihrer Karriere beschäftigt, dass sie keine Zeit hatte, Falun Gong zu lernen.


Zhou Liangjun praktiziert die fünfte Übung


Zhou Liangjuns Arbeit erforderte täglich 12-14 Stunden Arbeitseinsatz. Nach einigen Jahren hatte sie sich zwar beruflich etabliert, doch fing ihr Körper an, erste Warnsignale auszusenden. Ein inneres Hämatom, das durch einen Autounfall während ihrer Hochschulzeit entstanden war, begann, Probleme zu verursachen, und eine Muskelatrophie von einer Fibrose in ihrer Beinmuskulatur führte zu einer Unausgewogenheit zwischen der rechten und linken Körperseite. Eine Untersuchung ergab ein ektopes Brustgewebe, welches eine potentielle Gefährdung darstellte.

Schließlich wurde Zhou Liangjun Englischlehrerin an der Hochschule der Gemeinde Wenshan in Taipei und suchte Erleichterung von ihren Problemen durch eine Qigong-Praktik.

Ihre Kollegen an der Hochschule waren freundlich und rücksichtsvoll. Bald freundete sie sich mit der Lehrerkollegin Frau Chen Yiwen an. Als diese ihr mitteilte, dass sie eine Falun Gong-Praktizierende sei, wollte Zhou Liangjun auch diese Praktik erlernen. Yiwen lieh ihr ein Dafa-Buch nach dem anderen, die Zhou Liangjun sehr schätzte und jeden Tag mit sich trug, damit sie in den Pausen darin lesen konnte. Sie begann, die fünf Übungen zu erlernen und praktiziert nun seit zwei Jahren Dafa. Sie verlor all ihre Erkrankungen und fühlt sich heute leicht und fröhlich.

Ein Kind aus dem Dunkel wird zu einem Vorzeigestudent

Während sie ihre Schüler unterrichtete, folgte Zhou Liangjun den Prinzipien Wahrhaftigkeit-Barmherzigkeit-Nachsicht und verwendete das Englisch-Einführungsprogramm, um Schülern von Familien mit niedrigem Einkommen Moral zu lehren. Anfangs war dies sehr schwer, doch benutzte sie die Weisheit, die sie von Dafa erhalten hatte, um mit diesen Studenten zurechtzukommen. Sie erlebte zwei Ereignisse, die einen tiefen Eindruck bei ihr hinterließen.

Ein Schüler der Mittelstufe war sehr rebellisch und verursachte für seine Familie viele Probleme. Zhou Liangjun erzählte ihm oft Kurzgeschichten, die das Prinzip von Wahrhaftigkeit-Barmherzigkeit-Nachsicht darlegten und lieh ihren Schülern ihre Dafa-Bücher. Eines Tages erzählte er ihr: „Frau Lehrerin, ich muss oft mein Messer schärfen.” Als sie nach dem Grund fragte, antwortete er: „Frau Lehrerin, lehrten Sie mich nicht, tolerant zu sein? Deshalb, wenn mich jemand schikaniert, nehme ich mein Messer und schneide damit eine Kerbe in einen Tisch, damit ich meinen Ärger abbauen und tolerant sein kann.” Zhou Liangjun erklärte ihm daraufhin, dass es aus der einen Perspektive heraus gut sei, tolerant zu sein, doch würde aus einer anderen Perspektive heraus der Tisch nicht auch Schmerzen empfinden, wenn er lebendig wäre? „Schikanierst du dann nicht den Tisch? Außerdem gibst du ihm dann auch noch etwas von deiner Tugend.” Sie mussten beide darüber lachen und der Schüler benutzte sehr bald kein Messer mehr, um Dinge zu zerstückeln, und wurde wirklich tolerant gegenüber anderen. Sie sagte ihm: „Du nimmst an Judo-Wettbewerben teil und bist so zum Teil ein Praktizierender der Kampkünste. Praktizierende der Kampkünste entwickeln leicht den Eigensinn des Konkurrenzdenkens. Wenn dieser Eigensinn nicht beseitigt wird, wirst du wieder und immer wieder herausgefordert.” Der Schüler schien zu verstehen und seine Eltern beschwerten sich nicht länger über ihn. Er hilft seiner Mutter bei der Hausarbeit und wurde das folgsamste Kind der ganzen Familie. Und seit er in der Oberstufe ist, nimmt er auch am Sport teil.

Ein anderer Schüler interessierte sich, seit er denken konnte, für die Pyramiden. Zhou Liangjun erzählte ihm, was der Meister in einem Fa-Vortrag darüber gesagt hatte. Der Schüler fand dies hochinteressant. Sie erzählte ihm auch viele Geschichten über Wahrhaftigkeit-Barmherzigkeit-Nachsicht und lieh ihm ihre Dafa-Bücher. Dieser Schüler war für gewöhnlich träge und langsam. Doch sobald er das Buch "Zhuan Falun" gelesen hatte, rief er sie an: „Frau Lehrerin, ich bedauere, dass ich so lange gebraucht habe, dieses Buch fertig zu lesen.”

Nun ist er im dritten Jahr der Oberstufe und nimmt an einer Fa-Lerngruppe von Falun Gong-Praktizierenden für junge Menschen teil, praktiziert die Übungen, liest die Dafa-Bücher und teilt seine Erfahrungen mit anderen Praktizierenden. Er hat ernsthaft mit der Kultivierung begonnen. Vor ein paar Tagen sagte er zu Zhou Liangjun, dass er sich voller Energie fühle und selbst spät am Abend nicht mehr müde werde. Er steht morgens früh auf, um das Fa zu lernen. Eines Tages, als er den Satz „mache den besten Gebrauch von seiner oder ihrer Zeit, um sich ernsthaft zu kultivieren” las, schienen sich die Worte von der Buchseite zu erheben. Sowohl er als auch Zhou Liangjun wussten, dass dies ein Hinweis und eine Ermutigung des Meisters war.

Alle diese kleinen Ereignisse halfen Zhou Liangjun zutiefst zu verstehen, dass Dafa ihr in vielen Fällen die Weisheit gegeben hatte. Wann immer sie auf ein Hindernis traf, fand sie eine Lösung dafür, nachdem sie Dafa mit einem ruhigen Geist gelernt hatte. Sie erzählte: „Dafa veränderte meine Einstellung, ich habe einen Weg gefunden, auf dem ich ernsthaft nach Hause gehen kann, und ich weiß, was es heißt, sich wirklich zu kultivieren. Dafa gab mir ein vollständig neues Leben.”

5. Oktober 2008