Praktizierende in der Baumwoll-Division des Masanjia Frauenzwangsarbeitslagers zur Sklavenarbeit gezwungen

(Minghui.de) Die Hygienebedingungen in der Baumwolldivision des Masanjia Frauenzwangsarbeitslagers sind extrem schlecht. Die Häftlinge werden jeden Tag gezwungen, von morgens 6:30 Uhr bis abends 20 Uhr,schwere Sklavenarbeit zu verrichten. Gegenwärtig verrichten über zehn Praktizierende und einige dutzend kriminelle Insassen schwerste Sklavenarbeit. Sie werden oft von Tang Wie geschlagen und beschimpft, einem Drogensüchtigen, der vom Lagerverwalter als Aufsichtsperson eingesetzt wurde.

Einige Unternehmen stellen schlechte Baumwolle und industrielle Abfallprodukte bereit, um damit Winterbekleidung herzustellen. Aufgrund öffentlichen Drucks sandten diese Unternehmen 150 Säcke Baumwolle mit hoher Qualität in das Arbeitslager, um 10.000 Stück an guter Winterbekleidung herzustellen. Diese hochwertigen Winterbekleidungen werden dafür benutzt, um bei Inspektionen durchzukommen und die großen Mengen an minderwertiger Winterbekleidung zu verstecken, die zuvor hergestellt worden waren (im Oktober 2008 von der Fabrik 3504), und sich so vor der Verantwortung zu drücken.

Aufgrund dessen war das Masanjia Frauenzwangsarbeitslager im Dezember 2008 sehr geschäftig, diese hochwertige Baumwolle zu verarbeiten, was sich darin ausdrückte, dass circa 20 Tage lang von morgens um 6:30 Uhr bis abends gegen 20 Uhr gearbeitet wurde.

Am Abend des 7. November 2008 machte das Lager Überstunden, um Baumwolle aufzuplustern, und große Mengen Baumwolle wurden deshalb auf dem Boden aufgehäuft. Der Leiter des Arbeitslagers führte plötzlich mit der Wache Zhang Liang eine Inspektion durch und erlaubte nicht, dass die Baumwolle, die auf dem Boden lag, weiter verwendet wurde. Der Supervisor Tang Wei beschimpfte und trat einige Praktizierende u.a. Li Li, Su Nan und Geng Guoge. Am 8. November schlug er die Praktizierende Li Shuzhi. Am 12. November wurde Lu Meijun, die in der 1. Division inhaftiert ist, von Zhao Guorong, dem Gruppenleiter der 1. Division, geschlagen und getreten. Zhao schockte Frau Lu auch mit Elekro-Schlagstöcken. Aufgrund dessen entstanden viele Verletzungen und Frau Lu hatte viele Blutergüsse im Gesicht.

Am 8. Dezember wurde Frau Zhang Yinglin, eine Praktizierende aus Tieling, brutal geschlagen, weil sie sich weigerte, Dokumente zu unterzeichnen. Frau Zhang wurde daraufhin zwei Tage und Nächte lang gefoltert, wobei u.a. ihre Gliedmaßen gewaltsam auseinandergestreckt wurden. Außer Zhang Chunguang war noch die Wache Zhai Yaohui daran beteiligt. Während der ganzen zwei Tage und Nächte ging Zhai Yaohui sehr brutal bei der Folterung von Frau Zhang vor.

Geng Guoge ist eine Praktizierende aus der Großstadt Chaoyang, Provinz Liaoning. Sie wurde im Arbeitslager misshandelt, weshalb sie körperlich sehr schwach ist und unter Kopfschmerzen leidet. Frau Geng benötigt Hilfe beim Treppensteigen. Als sie zur Arbeit gezwungen wurde, hatte sie Kopfschmerzen, musste erbrechen und konnte nichts essen. Doch wurde sie gezwungen, weiter Baumwolle aufzuplustern, während die Arbeitsumgebung und die Bedingungen sehr schlecht waren. Nachdem Frau Geng zu drei Jahren Zwangsarbeit verurteilt worden war, wurde sie in der 2. Division inhaftiert. Im November 2005 weigerten sich ungefähr 20 Praktizierende, die Lagerabzeichen zu tragen. Während des frostigen Winters wurde ihnen nur erlaubt, leichte Kleidung zu tragen und zwei Tage lang bekamen sie weder zu essen noch zu trinken und konnten auch nicht die Toilette benutzen. Sie hatten keine andere Wahl, als in einen Plastikbehälter zu urinieren. Frau Geng kippte den Urin dann außerhalb des Raumes weg. Dies irritierte die Wachen, die daraufhin Frau Gengs Bettdecke benutzten, um mit dem Urin den Flur aufzuwischen. Einige Personen verstärkten nun die Folterung von Frau Geng, u.a. Zhang Zhuohui (gegenwärtig Leiter der 3. Division, darauf spezialisiert, Praktizierende zu foltern), Zhang Xiurong, Zhou Qian (gegenwärtig Leiter der 1. Division) und Leiter Gao (Zhang Chunguang Ehemann, bekannt dafür, Praktizierende zu foltern). Sie zogen Frau Gengs Arme auseinander und fesselten diese einige Stunden lang an Stühle. Es war sehr kalt und Frau Geng erbrach große Mengen Blut. Sie erbrach vier Behälter Blut, der Größe 10 auf 20 cm. Die Wachen erkannten die lebensgefährliche Situation von Frau Geng und hörten mit der Folter auf, nachdem sie Frau Geng einen ganzen Tag angekettet hatten. Die Hälfte der Haare von Frau Geng ergraute.

Im Juni 2008 wurde Frau Geng erneut von Beamten der Kommunistischen Partei Chinas verhaftet und zu eineinhalb Jahren verurteilt. Im Juli kam sie in das Arbeitslager in die 2. Division, um Baumwolle aufzuplustern. Im September, angeblich aufgrund mangelhafter Qualität, schlugen und beschimpften eine Frau namens Wang (verantwortlich für Qualität) und Tang Wei (eine Insassin) unter dem Einverständnis der Wachen immer wieder andere Insassen und Praktizierende und verunglimpften Frau Geng über eine halbe Stunde lang. Abends erbrach Frau Geng erneut Blut und nochmals einige Tage später. Ihre körperliche Verfassung ist gegenwärtig sehr schwach.

In der 1. Division des Arbeitslagers hat jede Praktizierende eine kriminelle Mitbewohnerin, von der sie rund um die Uhr beobachtet wird. Die Wachen behandeln die Insassen mit erweiterten Haftzeiten, körperlichem Missbrauch und anderem, um sicherzustellen, dass sie jede Aktivität der Praktizierenden überwachen und ihnen Wachen davon berichten.

Masanjia Frauenzwangsarbeitslager, 1. Division:

Li Mingyu, politischer Leiter, gibt alle Befehle und Misshandlungen gegen Falun Gong-Praktizierende heraus.
Zhang Chunguang, Direktor, involviert in die Brutalitäten gegen Praktizierende und Häftlinge.
Zhao Guorong, Gruppenleiter, schlägt Menschen sehr brutal.
Zhou Qian, verantwortlicher Direktor für Produktion, forderte Tang Wei auf, Praktizierende zu schlagen und zu verfluchen, sowie die Häftlinge, die schwere Arbeit fertig zu stellen.