Das Rujiang Zwangsarbeitslager für Männer setzt verurteilte Drogenabhängige als Aufsichtspersonal ein, um Falun Gong-Praktizierende zu belästigen

(Minghui.de) Seit die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) am 20.Juli 1999 damit begann, Falun Gong-Praktizierende zu verfolgen, wurden mehr als hundert Praktizierende im Rujiang Arbeitslager der Provinz Fujian inhaftiert und gefoltert.

Wenn in dem Arbeitslager ein neu angekommener Praktizierender inhaftiert wurde, wurde er in einer Einzelzelle über einen Monitor und zusätzlich von 2 - 3 persönlichen Aufsehern (Drogenabhängige) überwacht und kontrolliert, und das 24 Stunden am Tag. Von Anfang an drohten die persönlichen Aufseher damit, ihnen das Leben schwer zu machen, wenn sie nicht ihren Befehlen gehorchen. Die Praktizierenden konnten den Raum nicht ohne ihre Zustimmung verlassen. Sogar im Bad oder der Dusche bewachten die Aufseher sie vor der Tür.

Während des Tages zwangen die Wachen die Falun Gong-Praktizierenden verleumderisches Material über Falun Gong, die Arbeitslagerregeln o.ä. zu lesen. Abends wurden die Praktizierenden aufgefordert mit den Wachen zu sprechen, oder sie mussten Falun Gong schriftlich diffamieren. Wenn ein Praktizierender sich weigerte, ließen ihn die Wachen bis 3.00 Uhr oder 4.00 Uhr morgens nicht schlafen, selbst wenn er um 6.00 Uhr früh aufstehen musste.

Gleichzeitig setzen die Wachen ihre Pläne durch, die Einschüchterungen der Praktizierenden, durch die persönlichen Aufseher.Sie machten den Praktizierenden das Leben dadurch schwer, dass sie z.B. die begrenzte Zeit den Praktizierenden, in der sie das Bad benutzen können, ihnen nicht gewährten. Die Praktizierenden durften sich nicht innerhalb der Zelle bewegen, sie wurden gezwungen in der Mitte der Zelle zu stehen. Sie erlaubten ihnen nicht sich in der Nähe der Tür oder der Fenster aufhalten, etc. Sie schafften so vorsätzlich eine schreckliche und isolierte Umgebung für die Praktizierenden, indem sie sie als Feinde behandelten, sie durften auch keine eigene Meinung äußern.

Wenn ein Praktizierender seinen Glauben nicht aufgab, bestraften ihn die Wachen, indem man ihn zwang, vor einer Wand zu stehen, entzog ihm den Schlaf usw. Wenn der Praktizierende auch nach 1 bis 2 Monate Folter nicht aufgab, beraubten ihn die Wachen weiterer Rechte und die persönlichen Aufseher überwachen ihn weiterhin 24 Stunden am Tag. Dem Praktizierenden wurde nicht erlaubt, mit anderen Praktizierenden zu sprechen, in dem Gefängnisladen einzukaufen (Laden in einem Gefängnis, in dem die Gefängnisinsassen Dinge des täglichen Bedarfs einkaufen können), andere Gefängniszellen aufzusuchen, oder seine Zelle zu verlassen. Er hat die persönlichen Aufseher um Erlaubnis zu fragen, bevor er das Bad benutzt, sich waschen oder duschen möchte, und wird dann von einem persönlichen Aufseher dabei stets bewacht.

Persönliche Aufseher sind verurteilte Drogenabhängige aus anderen Abteilungen im Lager. In den Abteilungen, wo sie herkommen, wurden auch sie gezwungen, sehr harte Arbeit zu verrichten. Von den Wachen wurden sie wie Müll behandelt. Um zu einem persönlichen Aufseher zu werden und damit ein „ besseres Leben ” im Arbeitslager zu haben, bestechen sie die Wachen. Die Wachen zwingen sie dann, Praktizierende sehr schlecht zu behandeln indem sie ihnen drohen, sie in ihre alten Abschnitte zurückzuschicken oder ihre Haftstrafen zu verlängern. Die persönlichen Aufseher wiederum versuchen, sich bei den Wachen einzuschmeicheln und folgen jeder Anweisung, um die Praktizierenden zu verfolgen nur damit ihre eigene Haftstrafe verkürzt wird. Unter der Ermutigung der Wachen, sorgen die persönlichen Aufseher für eine extra harte Zeit für die Praktizierenden. Solange die Wachen die Falun Gong-Praktizierenden bedrohen, folgen die persönlichen Aufseher den Anordnungen , und behaupten, dass dies eben ein "Befehl" sei.