Die Familie ist eine wichtige Kultivierungsumgebung

(Minghui.de) 1996 ging ich in Pension und verließ meine Heimatstadt, um bei meiner Tochter zu leben, und dort wurde ich zu einer Falun Gong-Praktizierenden. Über zehn Jahre sind seither vergangen.

Mehr als die Hälfte meines Leben habe ich damit verbracht, die Lügen der Kommunistischen Partei Chinas zu glauben, dass jemandes politische Neigung ganz vom familiären Hintergrund bestimmt wird und den „Klassen-Kampf” zur höchsten Dringlichkeitsstufe macht. Deswegen habe ich exzentrische und selbstsichere Charakteristiken entwickelt. Ich verkehre nicht gerne mit anderen (insbesondere mit Fremden). Als wir umzogen, hatten wir noch weniger Kontakt zu Menschen, was sich nachteilig auf den Fortschritt der Kultivierung auswirkte.

Glücklicherweise sind fünf meiner Familienmitglieder Praktizierende. Das Zuhause ist zu einer wichtigen Umgebung für meine Kultivierung geworden. Jedes Familienmitglied hat seine eigenen Persönlichkeitsmerkmale, Launen und Gewohnheiten. Deshalb ist die Familie eine kleine Gemeinschaft, die oft voll von Konflikten und Reibung ist, und während dieser Konflikte werden viele Eigensinne aufgedeckt. Wenn wir mit persönlichem Gewinn konfrontiert werden, können wir nach innen schauen und uns gemeinsam erhöhen. Dies kann insbesondere helfen, Mängel aufzudecken, die nicht leicht zu erkennen sind.

Wenn ich beispielsweise sehe, dass sich meine Familienmitglieder nicht wie Praktizierende verhalten, ärgere ich mich. Ich schaue immer auf die Mängel anderer und denke nie daran, mich selbst zu ändern. In Wirklichkeit kommt dies von meinem Neid und meinem Kampfgeist. Ich streite mich auch wegen Kleinigkeiten des täglichen Lebens und erkenne nicht, dass der Grund hierfür meine schlechte Laune ist und ich mich kultivieren muss, um diese zu beseitigen.

Durch die Hilfe der Praktizierenden in meiner Familie und ständiges Fa-Lernen gewinne ich allmählich ein tieferes Verständnis über die Fa-Prinzipien. Während ich die drei Sachen tue, grabe ich langsam meine Eigensinne von der Wurzel her heraus und beseitige sie. Ich weiß, all dies könnte nicht ohne die Hilfe des Meisters geschehen. Der Meister sieht, dass ich die Fa-Prinzipien verstanden habe und beseitigt die schlechten Substanzen für mich.

Ich erinnere mich, als ich einmal meditierte, war ich zwar ruhig, aber auch im Halbschlaf. Ich hörte nicht einmal die Anweisungen des Meisters auf dem Tonband. Als ich wieder klar wurde, bemerkte ich, dass die anderen schon zur nächsten Handhaltung der Übung weitergegangen waren. Ich dachte, ich würde gut praktizieren. Ich dachte: „Ich habe so einen ruhigen Zustand erreicht. Es ist großartig!” Ich erkannte nicht einmal, dass dies überhaupt nichts mit Praktizieren zu tun hatte. Eine Weile blieb ich in diesem Zustand. Später benutzte der Meister den Mund meines Gatten, um mich zu ermahnen. Durchs Fa-Lernen erkannte ich, dass es sich nicht um den richtigen Zustand handelte.

Der Meister sagte:

„Ihr wisst alle, dass ihr Leiden ertragen sollt; aber hast du nicht mal daran gedacht, dass dein Einschlafen dich auch dämonisch quält und dich nicht kultivieren lässt?! Soll nicht etwa dein Wille in diesem Moment wirken? Ich glaube nicht, dass du mit geöffneten Augen unbedingt schlafen wirst?! Wenn es nicht geht, dann praktiziere halt mit geöffneten Augen, du musst diesen Pass unbedingt überwinden.”

„Beim Lernen des Fa schläfst du, beim Lesen schläfst du, beim Praktizieren schläfst du auch, du hast also auf alle Fälle dieses anfänglichste Ding noch nicht überwunden, das ist doch eine Willenssache!” („Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz der Betreuer in Changchun” vom 26.07.1998)

Nachdem ich die Fa-Prinzipien verstanden hatte, erhöhte ich mich in diesem Bereich. Als ich die Meditationsübung wieder praktizierte, fühlte es sich wunderbar an.

Nach dem Lernen des Fa mit der Familie und dem nach innen Schauen wurde meine Familie harmonisiert. Ich kann den Vorschlägen anderer zuhören und Kritik annehmen. Weil wir alle den Anforderungen des Fa folgen, hat sich meine familiäre Umgebung immer mehr verbessert. Aber die äußere Umgebung ist gleichermaßen wichtig. Es ist gefordert, dass wir uns entwickeln und einen aufrichtigen Kultivierungszustand beibehalten. Wie könnten wir ansonsten die drei Sachen gut machen?

Von jetzt an werde ich gut mit meiner Umgebung zurechtkommen. Ich werde mich verbessern und meine Xinxing erhöhen, während ich die drei Sachen mache. Ich werde mich bemühen, den Lebewesen die Errettung anzubieten, damit ich mit der Fa-Berichtigung Schritt halten kann. Ich werde meine Eigensinne beseitigen, um zur Vollendung zu kommen und dem Meister nach Hause zu folgen.

Dies ist mein persönliches Verständnis. Weist mich bitte auf Unpassendes hin.