Dänemark: Während des Gipfeltreffens des IOC klären Falun Gong-Praktizierende über die Hintergründe der Verfolgung auf (Fotos)

(Minghui.de) Vom 1. bis 9. Oktober 2009 fand in Kopenhagen die 121. Jahrestagung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) bzw. die 13. Olympic-Konferenz statt. Es trafen sich etwa 1.200 Vertreter aus dem Sportbereich aus verschiedenen Ländern der Welt sowie die gleiche Anzahl an Medienvertretern. Die Falun Gong-Praktizierenden nutzten diese Gelegenheit, um die wahren Umständen über die Verfolgung zu verbreiten. Sie stellten Falun Dafa (auch Falun Gong genannt) vor, dessen Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht sind. Zugleich entlarvten sie die zehn Jahre andauernde grausame Verfolgung von Falun Gong durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh).

Während der Jahrestagung des IOC klären Falun Gong-Praktizierende gegenüber dem Konferenz-Zentrum über die wahren Umstände von Falun Dafa auf
Die Praktizierenden praktizieren die Falun Gong-Übungen und klären in der Nähe des Konferenz-Zentrums über die wahren Umstände der Verfolgung auf
Mit Kerzenlichtern trauern die Praktizierenden um ihre verstorbenen Mitpraktizierenden in China


Da in Dänemark zum ersten Mal ein solches Gipfeltreffen stattfand, wurden um das Bella-Zentrum herum etliche Polizisten postiert. Der umliegende Verkehr wurde gesperrt. Die Praktizierenden hatten die Polizeibehörde von Kopenhagen über die Hintergründe der Verfolgung informiert und daraufhin eine Sondergenehmigung für die Veranstaltung erhalten. Falun Gong war die einzige Gruppe, die sich während des Gipfeltreffens gegenüber dem Zentrum versammeln durfte. Auf der ganzen Welt sind die Falun Gong-Praktizierenden für ihre Friedlichkeit und Vernunft bekannt. Deshalb hat der leitende Sicherheitsbeamte entschieden, die Falun Gong-Praktizierenden ausnahmsweise zuzulassen. Ursprünglich hatte der Hauptsitz des IOC in der Schweiz der dänischen Seite, den für den US-Präsidenten zuständigen US-Sicherheitskräften sowie der brasilianischen Polizei vorgeschrieben, dass sich „keine Gruppe in der Nähe des Bella-Zentrums versammeln und eine Mahnwache veranstalten darf”.

Am 2. Oktober konkurrierten die vier Städte Chicago (USA), Madrid (Spanien), Tokyo (Japan) und Rio de Janeiro (Brasilien) um die Austragung der Olympischen Spiele. An diesem Tag kamen die Präsidenten dieser vier Länder persönlich in das Bella-Zentrum, um sich für die Endausscheidung aufzustellen.

Am frühen Morgen kamen die Falun Gong-Praktizierenden zum Bella-Zentrum und zeigten ihre Transparente mit der Aufschrift „Falun Dafa ist gut” und „Stoppt die Verfolgung von Falun Gong”. Anschließend praktizierten sie friedlich ihre Übungen.

Polizisten standen auf der anderen Straßenseite und schauten den Praktizierenden bei den Übungen zu. Sie waren von der ungewöhnlich, ruhigen Szene angezogen. Manche kamen von der anderen Seite herüber und machten während ihrer Pause die Übungen nach. Manche erfuhren von den Praktizierenden, wie schön Falun Gong ist. Sie zeigten Interesse, Falun Gong auch zu lernen. Manche zeigten ihre Unterstützung und ihr Verständnis, als sie von der Verfolgung in China erfuhren.Gegen 10:00 Uhr beendete US-Präsident Obama seinen Vortrag und verließ das Bella-Zentrum. Sein Auto fuhr heraus und die Praktizierenden zeigten ihre leuchtend-gelben Transparente „Falun Dafa ist gut” und „Stoppt die Verfolgung von Falun Gong”. Die Praktizierenden erklärten, dass dem Präsidenten das Benehmen der Falun Gong-Praktizierenden in den USA wohl schon bekannt sei. Jetzt hält er sich viereinhalb Stunden in Dänemark auf und war schon Falun Gong-Praktizierenden begegnet, die die gleichen Informationen vermitteln wollten wie die Praktizierenden in den USA. Die Falun Gong-Praktizierenden sind überall auf der ganzen Welt unbeugsam, kompromisslos und friedlich. Sie klären die Menschen, einschließlich die hochrangigen Politiker, beharrlich über die Tatsachen der Verfolgung auf. Vielleicht werden die Menschen eines Tages die wichtige Bedeutung erkennen können, die sie vermitteln.

Die westliche Praktizierende Gisela erzählte: „Ich bin heute hierher gekommen, um an den Olympischen Geist und die diesbezüglichen Werte zu erinnern. Seit der Tagung in Paris 1994 findet sie zum ersten Mal statt. Ich denke, dass viele schon den Olympischen Geist vergessen haben. Der Kernpunkt des Olympischen Geistes ist Frieden. Im letzten Jahr fanden die Olympischen Spiele in Peking statt. Seitdem hat sich die Menschenrechtslage in China jedoch verschlimmert. Es werden nicht nur Falun Gong-Praktizierende und die Gläubigen anderer Religionen gnadenlos verfolgt, sondern auch normale Bürger, wenn diese ihre Stimme erheben wollen. Darauf möchte ich alle aufmerksam machen, die an der Tagung für die Olympischen Spiele teilnehmen. Wir dürfen angesichts von Profit die moralischen Werte nicht aufgeben.”

Herr Peng stammt ursprünglich aus Hongkong und praktiziert Falun Gong erst seit ein paar Monaten. Als er das Buch „Zhuan Falun” las, hat sich sein Leben enorm verändert. Er sagte: „An jenem Vormittag war ich ein Mensch, der rauchte, trank und gern Glückspiel machte, aber an jenem Nachmittag, nachdem ich „Zhuan Falun” gelesen hatte, habe ich auf diese schlechten Gewohnheiten verzichtet. Denn ich habe viel von Falun Gong profitiert. Ich bin gekommen, um allen zu sagen, dass Falun Gong großartig ist. Bitte glaubt auf keinen Fall den Lügen der KPCh.”

Bei Einbruch der Dunkelheit gegen 20:00 Uhr erfuhren die anwesenden Menschen schließlich, dass der Gastgeber für die Olympischen Spiele im Sommer 2016 Brasilien sein würde. Als die Teilnehmer das Zentrum verließen, konnten sie die Praktizierenden immer noch sehen, die dort mit Kerzenlichtern um ihre aufgrund der Verfolgung verstorbenen Mitpraktizierenden trauerten. Sie saßen still da, meditierten und verbreiteten die glückliche Botschaft von Falun Dafa.