Der aufrichtige Gedanke kann die Umgebung ändern

- Fa-Konferenz in London 2009 -

(Minghui.de) Grüße an den barmherzigen Meister, Grüße an alle Praktizierenden.

Das Menschenleben ist lang und einsam. Nach langem Warten habe ich endlich das Fa erhalten. Als ich das Fa erhielt, wusste ich noch nicht, was das Fa eigentlich ist. Das Dafa tauchte in der Form von Qigong auf, sodass diejenigen mit Schicksalsverbindung die Chance hatten, das Fa zu erhalten. Somit konnte Schritt für Schritt die Kostbarkeit des Fa erkannt werden, denn nicht jeder kann in das heilige Reich des Dafa eintreten.

Zu Anfang meines 67-jährigen Lebens war ich immer ehrlich, aber später durch die Beeinflussung der Gesellschaft und Existenzbedrohung für die Familien fiel ich in den Farbtopf der gewöhnlichen Menschen, verhielt mich wie die meisten Menschen und kämpfte für meine persönlichen Vorteile. Zu dieser Zeit war ich auch lange krank.

Die Umstände schienen wie für mich arrangiert. Damals unterstützte meine Frau unsere Tochter täglich darin, sich um ihr neugeborenes Baby zu kümmern. So konnte ich mich in dieser Zeit darauf konzentrieren, das Buch „Zhuan Falun” zu lesen, ohne dass mich jemand dabei störte. Ich wusste nicht, was für eine Kraft und Magie mich beeinflusst hatte, sodass ich es schaffen konnte, jeden Tag fünf bis sieben Lektionen zu lesen. Während des Lesens erlebte ich übernatürliche Phänomene.

Nachdem ich das Fa erhalten hatte, verbesserte sich sofort mein gesundheitlicher Zustand, nach und nach verschwanden alle Krankheiten. Nach jedem Praktizieren der Übungen war ich frei von Müdigkeit und der Körper fühlte sich sehr leicht an. Damals gab es noch keine Verfolgung. Es schien mir, dass dieser Zeitraum für mich arrangiert wurde, sodass ich mich für die Erklärung der wahren Umstände gut vorbereiten konnte.

Ich dachte, dass ich sehr reif sei. Aber sehr schnell habe ich erkannt, dass es in der Tat ganz das Gegenteil ist. Die so genannte Reife basiert auf Erfahrungen. Wenn ich eine Angelegenheit mit dem Fa beurteile, erkenne ich einige sehr naive Eigensinne von mir. Das heißt, dass ich meine Xinxing erhöhen muss. Durch das Fa-Lernen habe ich Folgendes erkannt: Wenn man sich als ein alter Mensch kultiviert, wird man an die Freude und das Leid aus der Vergangenheit erinnert, damit man die Gefühle loslässt. Außerdem darf man nicht vom Fa abweichen, sonst wird man in Lebensgefahr geraten, weil das verlängerte Leben ausschließlich für die Kultivierung bestimmt ist.

Nur das Dafa ist das Einzige und Wahre. Was ich früher gelesen hatte, war oberflächlich gesehen Dafa ähnlich, aber ich muss dies alles ganz loslassen, damit ich nicht auf Abwege gerate.

Zehn Jahre lang lerne ich nun schon das Fa. Die Zeit ist wie im Flug vergangen. Was ich während der Kultivierung erlebt habe, zeigte mir ausnahmslos meine Eigensinne auf. Ich habe erkannt, dass es keine Abkürzung auf dem Weg der Kultivierung gibt, auch keinen leichten Weg. Kultivierung ist Gehorsam, Engagement und Toleranz.

Das Herz eines Dafa-Jüngers führt zur Veränderung der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen. Wenn ein Praktizierender Neid, Angst oder andere Eigensinne hat, wird seine Umgebung auch davon beeinflusst. Er hat sich selbst in diese Umgebung eingesperrt wie in ein Gefängnis. Dabei hat er weitere menschliche Anschauungen gebildet.

Vergleicht man einen Praktizierenden mit wenigen Eigensinnen mit einen Praktizierenden mit vielen Eigensinnen leben beide in unterschiedlichen Welten und auf unterschiedlichen Ebenen. Wenn man zu der besseren Welt hingehen möchte, muss man die Eigensinne loslassen, das ist nichts anderes, als dass er seine Umgebung ändert.

Da in der Vergangenheit niemand mehr täglich vor der chinesischen Botschaft demonstrierte, habe ich diese Aufgabe übernommen. Dadurch war ich plötzlich die meiste Zeit nicht mehr zu Hause und meine Frau fühlte sich dadurch sehr einsam und ihr Gemütszustand verschlechterte sich.

Meine Frau wünschte sich einen Hund. Früher hatten wir einen Hund und dieser war sogar zu einem guten Freund meiner Frau geworden. Ich war aber nicht dafür, dass wir uns jetzt wieder einen Hund hielten, weil ich dadurch viel Zeit verlieren hätte, um ihn zu versorgen. Es hätten sich auch andere Störungen daraus ergeben können, wie z.B. dass der Hund mich bei den Aktivitäten für Dafa gestört hätte.

Wegen der Beschwerden meiner Frau veränderte sich meine Umgebung sofort. Sie sagte, dass sie keine Freiheiten hätte und sich allein gelassen fühle. Beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken wurde es mir klar. Meine Frau hatte mich seit Jahren immer bei der Arbeit für Dafa unterstützt und diese toleriert. Mein Frohsinn hatte die Umgebung verändert. Meine Gedanken waren sehr egoistisch. Warum konnte ich ihren Wunsch nicht erfüllen? Ich erkannte es und in meinem Herzen zeigte sich eine große Dankbarkeit ihr gegenüber. Daraufhin sprach ich mit ihr über die aktuelle Situation.

Die Umgebung hat sich verbessert. Der Grund dafür ist nicht der, dass meine Frau nun einen Hund halten darf. Es steckt ein tieferer Sinn dahinter. Der Abstand zwischen uns ist verschwunden. Und mein Frohsinn wurde beseitigt. Meine Frau ist glücklich über meine Dankbarkeit. Sie hat den Wunsch nach einem Hund vergessen und bis heute hat sie nicht mehr darüber gesprochen.

Einmal ging ich in einen Laden, um einzukaufen. Der Ladenbesitzer war unhöflich mir gegenüber. Mein Herz bewegte sich jedoch nicht. Je unhöflicher er wurde, desto freundlicher und höflicher verhielt ich mich. Seine Stimme veränderte sich langsam, als wären wir gute Freunde geworden. Er zeigte mir seine Waren und hatte großes Interesse an mir.

Vor den Olympischen Spielen in China wurde ein Sicherheitsdienst vor unserer Botschaft aufgestellt. Der Mann sprach kein Wort. Die Praktizierenden standen ihm gegenüber, hielten die Transparente und sprachen in Richtung der Botschaft, aber sein Kopf war immer noch mit den Lügen der Kommunistischen Partei Chinas angefüllt. Trotzdem sagte ich jeden Morgen zu ihm: „Guten Morgen, Sir.”

Nach ein paar Tagen hatte er uns einige Fragen zu Falun Gong und der aktuellen Situation in China gestellt. Ich sah, dass er das Propaganda-Informationsmaterial der chinesischen Botschaft in seiner Hand hielt. Zusätzlich hatte er die „Neun Kommentare” von den Praktizierenden mitgenommen. Seitdem kam er immer zu mir, um mit mir über Religion und über Politik zu sprechen. Er zeigte uns gegenüber immer mehr Respekt.

Eines Tages stand er mit dem chinesischen Konsul vor der Botschaft. Der chinesische Konsul sagte ihm, dass er nicht mit den Falun Gong-Leuten sprechen sollte, weil die alle verrückt seien. Der Konsul forderte zudem, dass der Sicherheitsbeamte die Falun Gong-Praktizierenden noch etwas weiter vom Eingang der Botschaft wegschieben sollte.

Der Mann wusste jedoch, dass jeder Bürger das Recht auf Demonstration besitzt. Er lächelte und sagte zu dem Konsul, dass er seine Wünsche nicht erfüllen würde, und erklärte ihm, dass die Falun Gong-Praktizierenden sehr friedliche, sehr reife und vernünftige Menschen seien. Es gäbe keinen Grund, warum er nicht mit den Praktizierenden sprechen dürfe.

Kurz danach wurde der Mann von einem anderen Sicherheitsbeamten ersetzt. Der Prozess wiederholte sich noch einmal. Der neue Sicherheitsdienst erhielt vom Konsul ebenfalls die Aufforderung, nicht mit den Falun Gong-Praktizierenden zu sprechen, doch auch er lehnte dies ab. Jetzt gibt es keinen Sicherheitsdienst vor der Botschaft mehr. Das alles hat gezeigt, dass der aufrichtige Gedanke die Umgebung ändern kann.

Danke dem Meister!

Danke allen Praktizierenden!