Einige Gedanken über den Tod von Seniorpraktizierenden

(Minghui.de) Vor kurzem starben einige Seniorpraktizierende in meiner Stadt. Einer von ihnen starb auf dem Weg zu einem anderen Praktizierenden. Ich möchte einige meiner Gedanken diesbezüglich austauschen.

Ich kenne einen Praktizierenden, der im Jahre 2001 vom lokalen "Büro 610" in ein Zwangsarbeitslager eingewiesen wurde. Eine medizinische Untersuchung ergab, dass er sich im Endstadium von Leberkrebs befand. Weil das Arbeitslager nicht für seinen Tod verantwortlich sein wollte, schickten sie ihn nach Hause. Wieder zu Hause behandelte der Praktizierende den Krebs überhaupt nicht als Thema. Er aß, wenn es an der Zeit war, trank Wasser, sooft er trinken wollte und er erklärte den Menschen die Wahrheit, wohin er auch immer kam.

Als das "Büro 610" herausfand, dass er keinerlei gesundheitliche Probleme hatte, wurde er erneut festgenommen und in das Arbeitslager eingewiesen. Eine weitere körperliche Untersuchung bestätigte jedoch den fortgeschrittenen Leberkrebs und man räumte ihm nur noch ein oder zwei Monate Lebenszeit ein. Daher wurde er wieder nach Hause geschickt.

Als er das zweite Mal nach Hause zurückkehrte, beobachtete ihn der Leiter des "Büro 610" fortwährend, weil er überhaupt nicht wie ein Krebspatient aussah. Agenten des "Büro 610" brachten ihn sogar für eine weitere medizinische Beurteilung in das Kreishospital, doch die Diagnose blieb die gleiche: Leberkrebs im Spätstadium. Das "Büro 610" musste den Praktizierenden freilassen. Nach drei oder vier Jahren traf der Leiter des "Büro 610" den Praktizierenden auf der Straße und sagte: „Nun schauen Sie mal, was Sie getan haben. Sie haben die ganzen Strommasten mit Dafa-Plakaten beklebt!”

Seitdem sind sieben oder acht Jahre vergangen und diese Person ist immer noch gesund.

Warum sind dann plötzlich einige Praktizierende wegen Diabetes oder sogar ohne erkennbare Krankheit gestorben? In der "Fa-Erklärung auf der europäischen Fa-Konferenz" erwähnte der Meister:

„Als mancher realisierte, daß er ein solches Fa erhalten hatte, hielt er an nichts mehr fest. Er dachte auf dem Krankenbett: Ich werde bald sterben und kann noch so eine Sache sehen, ich bedaure es wirklich, warum habe ich das nicht früher gesehen?! Er hat nicht daran gedacht, daß seine Krankheiten damit geheilt werden könnten. Er nutzte die Zeit, um das Buch zu lesen. Er sagte: Ich kann nur noch ein paar Tage leben, ich lese so schnell wie möglich, so schnell wie möglich, damit ich zur Lebenszeit, in den restlichen Tagen noch mehr lesen, es noch einige Male durchlesen kann. Aber ohne darauf zu achten konnte er wieder auf den Beinen stehen, die Schwellung war weg, er konnte wieder gehen und stehen, und er fühlte sich plötzlich sehr leicht. Im Krankenhaus wurde er noch einmal untersucht, und sein Krebs war völlig verschwunden.”

Der Meister hat über die egoistische Natur des alten Universums gesprochen. In der "Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in der Schweiz" sagte der Meister:

„Die früheren Kultivierenden sagten: "Ich mache jetzt etwas", "Ich will etwas machen", "Ich will etwas bekommen", "Ich bin dabei, mich zu kultivieren", "Ich will Buddha werden", "Ich will etwas erreichen", in Wirklichkeit hat all dies den Bereich des Egoismus nicht verlassen.”

Jedoch leitet uns der Meister nun an, uns zu einem solchen Zustand zu kultivieren, „denkt zuerst an die anderen und kultiviert euch bis zur Selbstlosigkeit”. („In der Buddha-Natur wird nichts ausgelassen”, 13.06.1997, aus "Essentielles für weitere Fortschritte").

Wenn das, was du getan hast, für dich ist, wenn du zum Beispiel denkst: „Ich sollte mehr lesen und ich sollte mehr aufrichtige Gedanken aussenden, sonst wird sich der Meister nicht um mich kümmern. Was ist, wenn ich sterbe? Meine Kinder sind noch nicht einmal auf die Hochschule gegangen!” Wenn du in einem solchen Zustand bist, ist es nach meiner Meinung nicht nützlich, ganz gleich, wie aktiv du auch das Fa lernst. Der Grund ist, dass dein Ausgangspunkt nicht ist, für Lebewesen und das Fa verantwortlich zu sein. Du tust es für deinen eigenen Verlust und Gewinn.

Wenn du wirklich Leben und Tod loslassen kannst, wirst du dies nicht als eine Sache behandeln, sondern eher denken, ich werde das tun, was ich als ein Dafa-Jünger tun soll. Leben und Tod bedeuten gar nichts. Der Meister verkündete in der „Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz in New York 2004":
„Wenn ein Kultivierender wirklich die Frage über Leben und Tod loslassen kann, dann wird die Frage über Leben und Tod für immer von dir fern bleiben.”

Ich denke, wenn Dafa-Jünger wirklich diesen Gedanken haben können, werden sie nicht sterben. Eigentlich hat der Meister dies in den Fa-Vorträgen vor langer Zeit sehr klar gemacht. Eine Person mit einer ernsthaften Erkrankung kann nicht aufhören, über diese Krankheit nachzudenken. Was in ihren oder seinen Gedanken ist, ist einfach Angst. Gibt es solche Art von Praktizierenden unter uns? Die Dinge, auf die du jeden Tag eigensinnig bist, sind einfach nur die Dinge der alltäglichen Menschen. Worüber du nachdenkst, sind die Dinge, die du gewinnen kannst. Du hast sie nicht losgelassen. Ich habe das Gefühl, dass der Maßstab eines solchen Praktizierenden es zulässt, von den alten Mächten verfolgt zu werden.

Ich kenne auch einen Seniorpraktizierenden, der Mitte 70 ist. Einmal stolperte er ohne Grund und wurde ohnmächtig. Seine Frau ist auch eine Praktizierende und beinahe sieben Jahre älter. Sie dachte: „Mein Mann muss sehr müde gewesen sein. Er ist so müde, dass er ohnmächtig geworden ist. Wie könnte einem Kultivierenden etwas Schlechtes zustoßen!” Sie zog ihn dann in sein Bett, deckte ihn mit einer Steppdecke zu und ging, um die Dinge zu tun, die sie tun sollte. Am nächsten Morgen wachte der alte Mann auf wie nach einem normalen Schlaf und fühlte sich wohl.

Später sagte er zu seiner Frau: „Ich wurde ohnmächtig. Warst du nicht erschrocken?” Seine Frau antwortete: „Wovor sollte ich mich fürchten? Bist du kein Kultivierender?” Wegen solch einem einfachen Gedanken ist wirklich nichts Schlechtes passiert.

Der Meister erwähnte, dass Kultivierende fleißig sein sollten. Der Meister will uns auf eine hohe Ebene bringen. Wir sollten wirklich in jedem Augenblick streng mit uns sein und alles entsprechend den Anforderungen des Fa tun, ganz zu schweigen davon, dass die Leben von vielen Seniorpraktizierenden schon längst geendet haben sollten. Ihre verlängerten Leben sollten nicht sinnlos in der Art alltäglicher Menschen verbracht werden. Wir sollten Kultivierung ernsthaft behandeln.

Das ist nur ein wenig meines eigenen Verständnisses, das ich gerne mit Mitpraktizierenden austauschen möchte. Bitte weist mich auf alles, was nicht dem Fa entspricht, hin.