Totenbett Foltermethode und andere brutale Misshandlungen bringen Frau Gao Guizhen in Lebensgefahr

(Minghui.de)

Name: Gao Guizhen
Geschlecht: weiblich
Alter: nicht bekannt
Adresse: nicht bekannt
Beruf: Leiterin des Nationalen Steuereinzugsbüros
Tag der jüngsten Festnahme: 1. August 2009
Ort der jüngsten Inhaftierung: Haftzentrum der Stadt Weifang
Stadt: Weifang
Provinz: Shandong
Art der Verfolgung: Erpressungen, Inhaftierung, körperliche Einschränkung, Zwangsernährungen, Verabreichung von Drogen

Frau Gao Guizhen war ehemalige Leiterin des Nationalen Steuereinzugsbüros des Bezirks Weicheng, Stadt Weifang. Sie war sieben Jahre lang mittel- und obdachlos, um der Verfolgung der KPCh zu entgehen. Am 1. August 2009 wurde sie von der Polizei des Polizeiamtes Kuwen in der Stadt Weifang festgenommen und litt unter brutalen Foltermethoden wie dem „Todesbett”, dem „Kreuz” und Injektionen mit unbekannten Drogen im Haftzentrum der Stadt Weifang. Am 31. August 2009 befand sich Frau Gao aufgrund der brutalen Folterungen in großer Lebensgefahr.

Um der Verantwortung für ihren Zustand zu entgehen, brachten sie Beamte des Haftzentrums der Stadt Weifang ins „Büro 610” (1) des Bezirks Weicheng. Frau Gao wurde daraufhin von Beamten des „Büro 110” in die „Gesetztrainingsklasse” (eine Gehirnwäsche-Einrichtung) des Bezirks Weicheng gebracht und ohne Rücksicht auf ihren kritischen Zustand dort weiter misshandelt.

Frau Gao praktizierte seit dem Jahr 1995 Falun Gong und folgte stets den Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht, um eine gute Person und verantwortliche Angestellte zu sein. Sie nahm von ihrem Arbeitgeber niemals Geschenke an und wurde von ihren Verwandten, Freunden und Kollegen respektiert. Als ihr die Regierung des Bezirks Weicheng und ihr Arbeitgeber das Gehalt strichen und sie ihrer Position enthoben wurde, setzten sich ihre Kollegen sofort für sie ein.

Im Juni 1999 wurde Frau Gao vom Stadtverwaltungsbüro des Bezirks Weicheng eine Geldbuße von 2.000 Yuan auferlegt und ihr Arbeitgeber behielt ein halbes Jahr ihr Gehalt ein. Zudem wurde sie ihres Postens enthoben. Dafür verantwortlich war Xin Hua.

Am 1. Oktober 2000 ging Frau Gao nach Peking, um für Falun Gong zu appellieren. Das Politik- und Justizkomitee sowie das Polizeiamt des Bezirks Weicheng belegte sie mit einem Bußgeld von 50.000 Yuan, ohne ihr einen Beleg dafür auszustellen. Der erste Abteilungsleiter des Polizeiamtes Weicheng, Xu Yunsheng, war für die Bearbeitung dieser Angelegenheit verantwortlich.

Im September 2001 wurde Frau Gao erneut festgenommen, als sie Fakten über Falun Gong erklärte. Sie musste ein Bußgeld von 7.000 Yuan zahlen und wurde fünf Tage lang im Chengnan Wujia Haftzentrum des Bezirks Weicheng eingesperrt. Danach wurde sie rechtswidrig zur Zahlung von weiteren 200 Yuan Bußgeld gezwungen.

Im September 2001 brachen Polizisten des Polizeiamtes des Bezirks Weicheng in Frau Gaos Wohnung ein. Der Versuch, sie ein weiteres Mal festzunehmen, scheiterte. Frau Gao sah sich daraufhin gezwungen, in Obdachlosigkeit zu leben.

Damit ihr Mann und ihre Kinder nicht länger unter den Drohungen und Zahlungen von Bußgeldern der Polizei leiden mussten, war Frau Gao gezwungen, sieben Jahre lang obdachlos zu bleiben. Die Trennung von ihrer Familie war sehr schmerzlich für sie. Seit Oktober 2000 hat ihr Arbeitgeber ihre gesamten Gehaltszahlungen einbehalten, eine Gesamtsumme von 300.000 Yuan.

Am 1. August 2009 wurde Frau Gao in ihrer Mietwohnung von Polizisten des Polizeiamtes Kuiwen in der Stadt Weifang festgenommen und im Haftzentrum dieser Stadt eingesperrt. Nach einem Monat Haft befand sie sich aufgrund der Misshandlungen in großer Lebensgefahr.

Während ihrer Inhaftierung wurde Frau Gao brutal von Polizisten gefoltert, nur weil sie ihren Glauben an Falun Dafa nicht aufgeben wollte. Die Leiterin des Frauenbezirks, Peng Yunxia, und der Teamleiter des ersten Haftbezirks, Chen, forderten vier Kriminelle auf, Frau Gao zu foltern. Sie benutzten die Methoden des „Totenbetts” und des „Kreuzes”. Frau Gao wurde Zwangsernährungen unterzogen und man injizierte ihr unbekannte Drogen, die zu lang andauernder Bewusstlosigkeit führten. Man ließ sie einen ganzen Monat lang ununterbrochen 10-36 Stunden auf dem „Kreuz” oder „Totenbett” geschnürt liegen.

Auf dem „Totenbett” wurden Frau Gaos Hände und Füße fest mit einer Eisenkette und Handschellen, die sechs Zentimeter im Durchmesser waren, verschnürt. Es war sehr schwierig für sie, sich auch nur ein wenig zu bewegen. Als sie die qualvollen Schmerzen nicht länger aushalten konnte und versuchte, sich ein wenig zu bewegen, wurden ihre Fuß- und Handgelenke von der Eisenkette und den Handschellen gequetscht, was sehr schmerzhaft war. Ihre Handgelenke waren mehr als zehn Tage lang stark geschwollen.

Illustration: Das „Kreuz”


Jedes Mal, wenn Frau Gao Guizhen an das „Kreuz” oder „Totenbett” gefesselt wurde, injizierte ihr die Ärztin Kang unbekannte Drogen oder unterzog sie einer Zwangsernährung. Immer wenn diese Ärztin die Nadel nicht richtig ansetzte, injizierte sie ohne nochmaligen Versuch trotzdem. Die Ärztin Kang sagte: „Ich muss die Nadel nicht herausziehen und sie noch einmal setzen. Der Muskel [an der falschen Stelle] wird die Drogen auch aufnehmen.” Die Kriminellen in dem Haftzentrum wurden von der Teamleiterin Chen aufgehetzt, Wege zu finden, Frau Gao zu foltern, um eine Strafreduzierung zu bekommen. Neben Frau Gao gab es in diesem Haftzentrum noch eine weitere Falun Gong-Praktizierende, die diesen brutalen Foltermethoden ebenfalls ausgesetzt war. Personen, die an der Zwangsernährung von Frau Gao teilnahmen, waren der Polizist Xue, der Arzt Zhu und vier weitere Kriminelle.

Nachdem Frau Gao am 31. August 2009 brutal misshandelt worden war, befand sie sich in großer Lebensgefahr. Mitarbeiter des „Büro 610” des Bezirks Weicheng überstellten sie einer so genannten Gesetztrainingsklasse in der Mittelschule der Stadt Wangliu im Bezirk Weicheng in einer ehemaligen Schule. Dort wurde sie weiter eingesperrt und misshandelt ohne Rücksicht auf ihren lebensbedrohlichen Zustand.

Personen, die an der Misshandlung beteiligt waren:

Haftzentrum der Stadt Weifang:
Wang Shuguo, Leiter des Haftzentrums der Stadt Weifang: 86-13806363390 (Mobil)
Wu Jing, weiblich, über 20 Jahre alt
Teamleiter Zhang, über 30 Jahre alt
Ärztin Kang, über 50 Jahre alt
Peng Yunxia, Leiterin des Frauenbezirks des Haftzentrums in der Stadt Weifang
Chen, Teamleiter des ersten Haftbezirks, über 40 Jahre alt
Arzt Zhu
Han Ting, weiblich

Liste der Täter in der Stadt Weifang:

Zhang Xinqi, männlich, Sekretär des KPCh Parteikomitees der Stadt Weifang: 86-536-8789950, 86-13605360198 (Mobil)

Er wurde im August 1956 geboren und stammt aus Rongcheng, Provinz Shandong. Er wurde im September 2006 Sekretär des KPCh Parteikomitees der Stadt Weifang und hielt seit März 2007 die entsprechende Position des Volkskongressdirektors der Stadt inne. Im November 2007 besuchte der Leiter des „Büros 610” der Kommunistischen Partei Chinas die Stadt Weifang und zwang die lokale Regierung, die Intensität der Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden zu erhöhen. Zhang Xinqi verleumdete Falun Gong öffentlich in den Medien.

Huang Weilian, erster Offizier des Polizeiamtes der Stadt Weifang und Leiter der Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden in der Stadt Weifang, geboren im Dezember 1950, wohnhaft in Weihai, Provinz Shandong: 86-536-8783121 (Büro), 86-536-8789366 (Privat), 86-13573689006 (Mobil)

Wang Zhiliang, Leiter des „Büros 610” der Stadt Weifang: 86-536-8789217, 86-13853610606 (Mobil)
Sui Ruwen, kürzlich befördert zum Leiter des „Büro 610” der Stadt Weifang: 86-536-8783031 (Privat), 86-13806495398 (Mobil)

Fu Jinbin, Leiter des Gehirnwäschezentrums der KPCh in der Schule in der Stadt Weifang: 86-13791861607 (Mobil)


Anmerkung:
(1) „Büro 610”: Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.