(Minghui.de) Dieser Tage war ich so mit der Arbeit beschäftigt, dass ich beim Fa-Lernen nicht zur Ruhe kam. Ich konnte nicht täglich die Übungen praktizieren, war oberflächlich und ungeduldig. Ich fühlte mich so erschöpft und fertig. Fünf Tag hintereinander war ich ganz müde.

Normalerweise ist es bisher so gewesen, dass wenn mein Zustand nicht gut war, ich ihn nicht rechtzeitig korrigiert habe. Stattdessen habe ich das Problem verschleppt. Zuerst bin ich mit menschlicher Methode damit umgegangen. Erst wenn es wirklich nicht weiterging, dann dachte ich daran, mit einem ruhigen Herz das Fa zu lernen und nach innen zu schauen. Dadurch ist viel Zeit verloren gegangen. Das Verhalten, die Korrektur des schlechten Zustandes aufzuschieben, manifestiert sich auf unterschiedliche Weise:

Wenn ich zum Beispiel in einem schlechten Zustand stecke, möchte ich zuerst eine Pause machen. Ich denke dann: Wenn ich wieder fit bin, werde ich die Arbeit weitermachen, aber momentan fühle ich mich unwohl. Oder: Erst wenn ich mich wieder wohl fühle, dann praktiziere ich die Übungen. Sogar: Jetzt ist mein Herz nicht ruhig, erst wenn ich ruhig bin, dann lerne ich das Fa.

Ein gewöhnlicher Mensch wedelt sich mit einem Fächer Kühlung zu, wenn es ihm zu heiß wird. Wenn es jedoch einem Praktizierenden zu heiß ist, könnte es ihm noch heißer werden, wenn er mit dem Fächer wedelt. Deshalb wirst du oft noch schläfriger, je mehr du schläfst. Je mehr Angst man vor den Umständen hat, umso mehr Umstände tauchen auf.

Die Grundsätze der Kultivierung sind umgekehrt zu den Grundsätzen der gewöhnlichen Menschen. Außerdem finde ich, dass sich die Kultivierung verzögert, weil man das Fa zu oberflächlich versteht oder nicht wirklich an den Meister und das Fa glaubt. In Wirklichkeit ist Dafa unermesslich mächtig. Man spürt nichts, weil man sich nicht nach dem Dafa verhält, daher wird es immer mühsamer.

Ich verstehe es so, dass der Falun alle unrichtigen Zustände korrigieren kann, und zwar sofort. Wenn man in Zukunft wieder einen schlechten Zustand hat, sollte man ihn sofort korrigieren. Im Alltag, in der Arbeit sowie im sozialen Leben sollte man möglichst den Zustand, den ein Praktizierender bewahren soll, beibehalten.

Dies ist meine persönliche Erkenntnis. Ich bitte meine Mitpraktizierenden, mir Unangemessenes barmherzig aufzuzeigen.