(Minghui.de) Dong Shaotai begann im August 1996 mit dem Praktizieren von Falun Gong. Innerhalb einer Woche hörte er mit dem Rauchen und dem Trinken auf. Bald heilten auch seine zerebrale Thrombose und Herzkrankheiten. Er folgte den Lehren von Falun Gong und lebte gemäß den Grundsätzen von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht. Infolge seines Praktizierens verschwanden seine schlechten Charakterzüge und seine familiäre Umgebung wurde sehr harmonisch.

Nachdem Falun Gong ab Juli 1999 verfolgt wurde, ging er zusammen mit vielen anderen Falun Gong-Praktizierenden zum städtischen Büro für Briefe und Anrufe der Stadtverwaltung von Chongqing, um für Falun Gong zu appellieren. Sie wurden jedoch von Polizisten geschlagen und auf einem LKW geworfen. Die Polizisten fuhren sie zu einem verlassenen Ort, wo es keine Bushaltestellen gab und überließen sie sich selbst. Dong Shaotai und seine Mitpraktizierenden mussten mitten in der Nacht Stunden zurück in die Stadt laufen. Sie appellierten weiter für Falun Gong.

Ende Februar 2000 begab sich Dong Shaotai nach Peking, um dort für Falun Gong zu appellieren. Im März 2000 wurde er von Regierungsbeamten von Degan und Sicherheitsbeamten seines Arbeitsplatzes zurückgebracht. Die Behörden ließen seine Wohnung durchsuchen, fanden aber nicht alles, was sie finden wollten. Dong Shaotai wurde später zur Dongmen Polizeistation in der Stadt Jiangjin gebracht, wo er eine Nacht inhaftiert wurde. Am nächsten Tag brachte man ihn in die Beigumen Gehirnwäsche-Einrichtung der Stadt Jiangjin, wo er bis Mitte Mai 2000 blieb. Seine Rente wurde zwischen März und Juli 2000 zurückgehalten. Nachdem er nach Hause entlassen wurde, wurde er von seinem Arbeitgeber unter Beobachter gestellt.

Im November 2001 schrieb Dong Shaotai eine Erklärung an den Parteisekretär der Kommunistischen Partei Chinas seines Arbeitgebers, in dem er erklärte, dass er niemals das Praktizieren von Falun Gong aufgeben werde. Der Parteisekretär meldete das der Degan Polizeistation. Er ging dann zusammen mit dem Direktor der Polizeistation, Yang, und den Polizisten Li Hongxia und Pan zu der Wohnung von Dong Shaotai. Ohne rechtliche Dokumente beschlagnahmten sie Falun Gong Bücher und Materialien von Dong Shaotai, verhafteten ihn und brachten ihn zur Langshan Gehirnwäsche-Einrichtung der Stadt Jiangjin. Ende Dezember 2001 erfuhren die Familienangehörigen, dass er zu zwei Jahren Zwangsarbeit verurteilt und in das Xishanping Zwangsarbeitslager in der Stadt Chongqing gebracht wurde. Als der Familie mitgeteilt wurde, sein Bettzeug an das Arbeitslager zu schicken, durchsuchte der Sicherheitsbeamte von seinem Arbeitsplatz mit anderen Personen wieder seine Wohnung; sie fanden aber nichts.

Im September 2002 stieg Dong Shaotais Blutdruck infolge der Folter über 230 mm Hg. Das Arbeitslager bekam Angst vor den Folgen und teilte den Familienangehörigen mit, dass sie ihn auf Bewährung für eine medizinische Behandlung mit nach Hause nehmen könnten. Die Zahlung seiner Rente und Krankenversicherung wurden wurde jedoch bis 2005 eingestellt.

Im Jahr 2005 war Dong Shaotai gezwungen, sein Zuhause zu verlassen und abwechselnd bei Freunden und Verwandten zu leben, um den ständigen Schikanen der Degan Polizeistation zu entgehen.

Am 20. September 2009 wurde Dong Shaotai reingelegt. Er wurde durch Polizeibeamte der Polizeistation der Stadt Wan'an im Landkreis Shuangliu festgenommen und seine Wohnung wurde durchsucht. Nach Aussagen der Polizeistation fanden sie mehrere hundert Exemplare von DVDs in Bezug auf Falun Gong, Falun Gong-Bücher und -Informationsmaterialien.

Dong Shaotai wird jetzt in der Haftanstalt der Stadt Shuangliu festgehalten; Besuche werden ihm nicht gestattet. Informationsquellen zufolge werden auch seine Familienangehörigen streng überwacht.