Wu Zhengping zwei Jahre im Guangzhou Chatou Zwangsarbeitslager inhaftiert

(Minghui.de) Die Falun Gong Praktizierende Frau Wu Zhengping aus der Stadt Zhongxiang, Provinz Hubei wurde aus dem Guangzhou Chatou Zwangsarbeitslager entlassen, wird jedoch von lokalen Polizisten weiter überwacht und schikaniert. Sie wurde im Guangzhou Chatou Zwangsarbeitslager zwei Jahre lang in einem von der Außenwelt isolierten dunklen Raum inhaftiert.

Am 23. September 2007 verhafteten Polizeibeamte aus der Stadt Guangzhou viele Falun Gong-Praktizierende. Allein in den Stadtbezirken Tianhetang und Haizhu verhafteten sie 37 Praktizierende und suchten Materiallagerorte.

Am 23. September 2007 um ca. 13:40 Uhr, als Wu Zhengping sich in ihrem gemieteten Zimmer in Tianhetang Guangzhou befand und gerade zur Arbeit gehen wollte, sah sie die Falun Gong-Praktizierende Frau Zhang Aiping in Handschellen ankommen. Fünf oder sechs Polizisten kamen hinterher und stießen Zhang Aiping in Richtung Tür. Zhang Aiping bat um ein Glas Wasser, aber die Polizisten sagten zu ihr: „Kein Wasser. Gehen sie weiter!" Wu Zhengping sagte: „Ihr seid zu extrem, warum lasst ihr sie kein Wasser trinken?" Zwei Polizeibeamte legten ihr brutal Handschellen an und nahmen sie mit in ihr Polizeiauto. Darin befanden sich bereits zwei andere Praktizierende: Xiao Pen aus Guangxi (wurde zu sieben Jahre Gefängnis verurteilt und erst kürzlich entlassen) und eine andere unbekannte weibliche Praktizierende. Die vier wurden in die Guangzhou Tianhe Haftanstalt gebracht.

In der Haftanstalt wurde Wu Zhengping mit einer anderen Praktizierenden in eine kleinen Zelle gesperrt, so dass sie keinen Kontakt zu anderen bekommen konnten. Wu Zhengping ging für eine Woche in einen Hungerstreik, um Widerstand gegen die Verfolgung zu leisten. Die Polizeibeamten versuchten sie drei Mal mit einer flüssigen Infusion zwangsweise zu ernähren, was aber scheiterte. Später wurde sie in das Krankenhaus der bewaffneten Polizei Guangzhou gebracht.

In dem Krankenhaus der bewaffneten Polizei Guangzhou wurden viele Falun Gong-Praktizierende inhaftiert. Während ihrer Haft nahm Wu Zhengping stark ab. Sie wog weniger als 90 Pfund und ihr körperlicher Zustand war äußerst schwach. Selbst in diesem Zustand zerrten die Polizisten sie in eine Gefängniszelle, fesselten sie mit den Füßen und Armen an das Bett und führten vor vielen anwesenden Leuten in der gleichen Zelle eine Zwangsernährung bei ihr durch. Sie ließen die Magensonde, die sie durch ihre Nase in ihren Magen eingeführt hatten, bis zum nächsten Nachmittag stecken. Das erschwerte ihr das Atmen und machte sie noch schwächer.

Ein paar Tage später wurde Wu Zhengping in die Haftanstalt zurückgebracht. Später wurde sie zwei Jahre lang im Zwangsarbeitslager Chatou Kleine Insel in Guangzhou inhaftiert. In dem Arbeitslager weigerte sich Wu Zhengping, eine sogenannte „Garantiererklärung” zu unterzeichnen, worauf man sie in Einzelhaft brachte mit zwei Personen, die sie ständig überwachten. Sie wurde in einen dunklen Raum gebracht, wo sie niemanden sehen konnte und sie hatte keinerlei Freiheiten. Wu Zhengping lebte so zwei Jahre lang.

Am 22. September 2009, nachdem Wu Zhenpings Haft abgelaufen war, brachten Gao Qing vom „Büro 610” der Stadt Zhongxiang; Li Xuefu, der Leiter des Büros für Politik und Recht; Leiter Chen der Yingzhong Polizeistation, und ein weiterer Beamter sie nach Hause. Jedoch belästigten und bedrohten sie die Agenten des „Büro 610” der Stadt Zhongxiang immer noch häufig.

Wu Zhengping wurde seit Beginn der Verfolgung im Juli 1999 vier Mal festgenommen und inhaftiert. Ihre einst glückliche Familie wurde durch die Verfolgung zerstört. Sie lebt nun in einer sehr schwierigen Situation ohne Einkommen. Wegen der unendlichen Verfolgung weigert sich ihr Ehemann, ihr zu helfen. Das Wetter wird kalt und sie hat nicht einmal warme Kleidung.